Der Erlebnistag Wandern des Fachverbands Wandern Berlin (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo
Am gestrigen Sonntag traf ich mich mit Johannes, um mit ihm bei Erlebnistag Wandern des Fachverbands Wandern Berlin http://www.fachverband-wandern-berlin.de/fvwb/?ziel=Willkommen&kat=L1 mitzumachen und dort für die Barfuß-Initiative Berlin zu werben. Dieser Erlebnistag bestand aus Wanderungen verschiedener Länge für normale Wanderer, Nordic-Walker und Radfahrer durch die Döberitzer Heide, sowie Besichtigungen von Sielmanns Wildgehege und dem ehemaligen olympischen Dorf in Elstal.
Über 200 Teilnehmer fanden sich zu Beginn der Veranstaltung vor dem Bahnhof Dallgow-Döberitz ein. Für einen Euro Teilnahmegebühr konnte man dann kostenlos das Wildgehege und das olympische Dorf besichtigen, was normalerweise zusammen 6,50 Euro kosten würde. Ein gutes Geschäft also.
Natürlich fiel unsere Barfüssigkeit sofort auf. Nach ersten skeptischen Fragen, ob das nicht zu kalt wäre, ob das nicht zu gefährlich sei usw. konnten wir durch unsere Teilnahme an der 18-km-Runde allen Skeptikern zeigen, dass Barfußwandern durchaus möglich ist. Viele interessante und freundliche Gespräche kamen zu Stande, wir konnten sogar zwei Personen davon überzeugen es auch einmal zu versuchen. Beide hielten eine ganze Weile durch, auch noch in Sielmanns Wildgehege, aber dann kam der Weg zur Brücke über die B5.
Es gelang doch zu unserem schrecken dem Fachverband Wandern tatsächlich den einzigen wirklich grässlichen Weg weit und breit zu finden, um ausgerechnet dort entlang zu gehen. Er zweigt von dem Weg, der das Wildgehege über den Parkplatz mit der Döberitzer Heide verbindet, kurz hinter dem Parkplatz nach Norden ab. Zunächst geht es über Asphalt, in den kleine helle Steinchen eingearbeitet sind, die nicht weiter stören, aber der zusätzlich noch mit Splitt belegt ist, der genauso aussieht und daher nicht zu erkennen ist. Auf den Brückenrampen an der B5 ist dann ein herrlich glatter Asphalt, auf der Brücke ein sehr rauer, aber hinter der Brücke wird es wirklich schlimm. Da besteht ein grob geschotterter Weg von mehreren 100 m Länge, der nur schwer zu bewältigen war.
Insgesamt war das vielleicht ein schwieriger Kilometer, während alle anderen Wege gut begehbar waren.
Ingesamt war es für uns ein voller Erfolg. Eine Fotografin machte ständig Fotos von der Gruppe, aber auch speziell von uns Barfüßern. Wir konnten einen Kontakt knüpfen, um im Berliner Wanderkalender 2007 eine Barfußwanderung anzukündigen. Einige haben sich von uns Prospekte geben lassen und wollen vielleicht auch mal an unseren Barfußwanderungen teilnehmen.
Mal sehen, was sich daraus noch alles ergibt.
Viele Grüße
Ulrich