Hallo,

Spritzen in die Fußsohle ist schon sehr schmerzhaft. Wenn es geht solltest du es auf jeden Fall mit Eisspray betäuben lassen. Vor einigen Jahren bin ich im Urlaub in einen Seeigel getreten, und mir wurden auch Beäubungsspritzen in die Fußsohle gegeben, um die Stacheln herauszumachen, da dies ohne nicht möglich war.

Gruß Marcus

Frag mal nach Leitungsanästhesie. Da wird etwas Lokalanästhetikum an den Hauptnervenast gespritzt (der sitzt meist viel zentraler bzw. am Rückenmarkskanal = Spinalanästhesie).
Eine Infiltration der ganzen Fußsohle macht man schon deshalb nicht gerne, weil dadurch das Aktionsgebiet quasi noch deutlich über das OP-Gebiet ausgeweitet wird und die entsprechenden Einstiche später zusätzlich beim Gehen schmerzen können. Außerdem beeinflusst das Lokalanästhetikum vor Ort die Wundheilung negativ.

Da man gelegentlich doch beide Füße braucht empfiehlt sich ein Fußspezialist. Ein Narkosearzt weiß aber, wie das zu anästhesieren geht.

Gute Besserung!

Wikipedia Leitungsanästhesie

Stellt sich die Frage, wie tief der Stein sitzt und wie groß er ist
bzw. wie groß der Schnitt sein wird.

Ich habe mir zweimal Glassplitterchen herausoperieren lassen.
Da gab es keine Betäubungsspritze. Die Stelle wurde mit
Vereisungsspray betäubt. Ganz ohne Schmerz ging es aber dann trotzdem
nicht. Vor allen Dingen weil bei dem einen Splitterchen erst einmal
eine Suche erforderlich war und die Ärztin ihn dann fand, als sie
eigentlich schon aufgeben wollte.

Nur kommt es da auch sehr auf das Geschick von Arzt/Ärztin an.
Bei mir hat das eine Hautärztin durchgeführt, die für ihr
chirurgisches Geschick bekannt ist - sie benutzt ein scharfes
ringförmiges Messer mit einer eingebauten Lupe - egal ob Dornwarzenentfernung,
Glassplitter oder Entfernung von Leberflecken im Rahmen einer
Hautkrebsvorsorgeuntersuchung; es ging immer recht schnell und
ich war immer sehr zufrieden.
Leider sind Ärzte mit solcher Qualität selten zu finden und
dementsprechend überlaufen.

Lothar