Beim Müll raus bringen (Hobby? Barfuß! 2)

Tanja, Stammposter, Friday, 29.09.2006, 13:38 (vor 6569 Tagen)

Vorhin bin ich vollbeladen mit Mülltüten (war mal wieder nötig) zu unserem Müllplatz gelaufen. Dieser mit seinen gelegentlichen Scherben war noch ein Stück weg, so daß ich nicht ganz so gut aufgepasst habe. Plötzlich piekte es im Ballen und ich konnte meinen 2 Minisplittern, den 2 oder drei Dornen und den gelegentlichen Disteln noch einen weiteren "Verletzungs-"Klassiker hinzu fügen. Es war eine rote Heftzwecke.
Sie steckte ein paar mm drin, ich habe sie herausgezogen, und gut wars. Wie bei den Scherben habe ich sofort gemerkt, daß was nicht stimmt und bin, trotz der schweren Tüten, gar nicht erst richtig aufgetreten. Wenn ich mit Schuhen gegangen wäre, wäre die Heftzwecke ganz drin gesteckt.

Das hat mich jetzt wieder bestärkt darin, daß selbst bei herumliegenden "Gefahren" und ohne lückenloses Scannen des Bodens das Barfußlaufen nicht gefährlich ist.

Meine Maus Katharina (3), die noch mehr barfuß läuft als ich (nämlich mit Papa, wenn ich arbeite), und die noch weniger aufpaßt, hat übrigens ein noch kleineres Verletzungskonto aufzuweisen. Einmal ein Dorn von einer abgeschnittenen Hecke, und einmal einen Splitter (Spreißel für die Süddeutschen ;-) ) unten im Fuß.

Das soll jetzt natürlich keine Aufforderung sein, gar nicht mehr aufzupassen. Aber man kann seinen Füßen vertrauen.

Tanja

Heftzwecken ...

Guenther, Friday, 29.09.2006, 13:54 (vor 6569 Tagen) @ Tanja

... kenn ich zur Genüge aus dem Uni-Bereich, wo sie nur so rumfliegen. Sie haben gegenüber Scherben zwar den Nachteil, daß sie, wenn man voll reintritt, relativ tief eindringen und dementsprechend wehtun, aber dafür diverse "Vorteile": 1. Man merkt sie im Gegensatz zu kleinen Scherben immer sofort, 2. Man kann sie wegen des breiten Oberteils problemlos entfernen und braucht nicht nach ihnen zu bohren und 3. die Verletzung heilt, insofern sie punktuell in die Tiefe geht und weder "fetzt" noch durch evtl. Rumgebohre verstärkt wird, extrem schnell.

Gruß, Guenther

Beim Müll raus bringen

rudiba - etzt düsseldorf, Friday, 29.09.2006, 17:04 (vor 6569 Tagen) @ Tanja

Splitter (Spreißel für die Süddeutschen ;-) ) unten im Fuß.

Das soll jetzt natürlich keine Aufforderung sein, gar nicht mehr aufzupassen. Aber man kann seinen Füßen vertrauen.
Tanja

hallo tanja!
das vertrauen zu den füßen kann ich nur bestätigen. wenn mann mit schuhen irgendwo böse reinsteigt merkt man es meist erst zu spät. ohne schguhe allerdings ist man da viel sensitiver.
was den Spreißel angeht, ich hätte garnicht gewußt, wie man so ein kleines holzteil anders beschreiben sollte...;-)

fuß zum gruß

rudiba - etzt düsseldorf

42 km barfuß durch Berlin - kein Splitter oder sonstwas eingetreten

JohnK, Stammposter, Friday, 29.09.2006, 19:45 (vor 6568 Tagen) @ Tanja

wobei ich auch über Mittelstreifen gelaufen bin und trotz dem ich den Boden nicht STÄNDIG gescannt hab. Beim Laufen habe ich das aber intensiver gemacht, als beim normalen Gehen durch Berlin. Ich wollte mir den Zieleinlauf nicht durch eine Unachtsamkeit vermasseln. Beim Gehen schaue ich nur noch gelegentlich (quasi in der Vorschau) auf den Boden - ohne die befürchteten üblen Folgen. Im Gegenteil: Mit befreiten Füßen lebt sich's besser. Kaum nachzuvollziehen, dass die anderen Menschen es mir nicht gleichtun ...

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