Falkensee und InnoTrans (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo
Es wird wieder mal Zeit ein paar Berichte nachzuholen. Am Sonnabend hatte ich ein dichtes Programm. Zunächst wollte ich mich mit Johannes in Falkensee treffen, später die Eisenbahn-Fahrzeugausstellung der Messe "InnoTrans" besuchen. Da ich dabei am Messegelände keine Chance auf eine Parklücke haben würde, fuhr ich gleich mit der Bahn nach Falkensee. Reaktionen auf meine Barfüssigkeit gab es dabei nicht.
In der Station Albrechtshof verließ ich den Zug und machte mich auf den Weg zu einem Gelände, auf dem Johannes in Zusammenarbeit mit dem Falkenseer Grünflächenamt einen Barfußpfad einrichten lassen will. Die Wege sind dort in der Tat überaus angenehm, naturbelassen und sandig, teilweise bieten allerdings Baumwurzeln gewisse Stolperfallen. Die Landschaft ist zusätzlich noch wunderschön, zwischen Wald und Feuchtgebiet, ein kleiner See und grüne Wiesen sorgen für Abwechslung und die Sandwege, auf denen bereits jetzt schon ein sehr schöner Rundweg möglich ist, tun ein übriges. Es wäre wirklich prima, wenn diese Zusammenarbeit mit den Falkenseer Behörden klappen würde. Der Bürgermeister schien ja weniger interessiert zu sein. Er ist immer noch der gleiche, wie in der DDR und wohl nur dann zufrieden, wenn man ihn in Ruhe lässt.
Nach der Besichtigung dieses Gebietes fuhr mich Johannes noch nach Spandau, da es für mich bereits zeitlich eng wurde, um rechtzeitig zur Messe zu kommen. Ich hatte mich dort nämlich mit jemandem vom Berliner Nahverkehrsforum verabredet, den ich keinesfalls warten lassen wollte. Da er mich bereits barfuß kannte, wurde das nicht groß thematisiert, aber irgendwann kam doch ein kurzes Gespräch zu diesem Thema auf, in dem er mir erzählte, dass er zu Hause und im Garten auch gerne barfuß wäre, er auch gerne Luft an seine Füße lässt, was sich im Tragen von Sandalen ohne Socken ausdrückt, aber in der Stadt wäre das nichts für ihn. Na ja, ich genoss es jedenfalls sowohl beim Betreten des Messegeländes, als auch beim Verlassen, durch das Wasser des Brunnens vor dem Eingang zu gehen. Beim Besichtigen der Züge war ich wohl der einzige, der auch wahrnahm, wie sich die Fußböden anfühlen. Ich war ja auch der einzige, der die Fußböden korrekt benutzt hat, denn sie heißen ja schließlich nicht Schuhböden.
Auch auf der Messe gab es keine Probleme mit meiner Barfüssigkeit, niemand störte sich daran und auch das Aufsichtspersonal machte keine Probleme.
Viele Grüße
Ulrich