Antworten (Hobby? Barfuß! 2)
Zu 1.: Ja, die Füße werden dreckig - je nach Untergrund und Wetterlage mal mehr, mal weniger. Manchmal wasche ich sie, wenn ich von draußen rein komme, aber meistens ist mir das zu umständlich, dann putze ich mir die Füße nur an der Fußmatte ab. Sie werden davon nicht ganz sauber, aber immerhin sauber genug, so dass ich in der Wohnung keine Dreckspuren hinterlasse. Sogar beim Waschen kriege ich die Fußsohlen nicht mehr ganz blank; es bleibt immer etwas hartnäckiger Dreck dran haften, aber das ist "sauberer" Dreck, der nicht abfärbt.
Zu 2.: Nein, ich habe keine Angst vor gefährlichen Gegenständen, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Fußsohle nahezu alles abhält, was draußen üblicherweise so rumliegt. Ich achte aber ein bisschen auf den Weg, und wenn ich Scherben sehe, trete ich nicht ausgerechnet dort rein. Ich bin schon auf allen möglichen Wegen gegangen, sogar dort, wo ich weiß, dass Splitter rumliegen, und hatte noch nie eine nennenswerte Verletzung, d. h. keine, die verarztet werden müsste. Kleine Schrammen und Piekser kommen natürlich ab und zu vor.
Zu 3.: Die Frage "aus welchem Antrieb heraus" bereitet mir ein wenig Mühe, weil da viele Faktoren mitspielen, die ich z. T. gar nicht genau benennen kann: Gesundheit spielt eine Rolle - ich erhoffe mir Schutz vor Rückenschmerzen und Erkältungen. Es ist ein sinnliches Erlebnis, angenehm und entspannend, mit den Fußsohlen den Untergrund zu spüren, besonders, wenn er weich ist. Und es macht mir auch Spaß, mal ein bisschen aus der Rolle zu fallen und etwas zu tun, was "man" eigentlich nicht tut. Der Verzicht auf Schuhe bedeutet insofern auch ein Stück weit Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen.