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Ich finde das von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen mal die Schuhe zu Hause lassen. Hoffen wir, dass sich dieser Trend auch fortsetzt.

Bis bald dann
Gruß
der Barfüßige

Deinen Eindruck kann ich leider nicht ganz teilen. Seit es wieder Flip-Flops und dergleichen gibt, habe ich eher den Eindruck, dass immer weniger Menschen wirklich barfuss laufen. Es stimmt zwar, dass man immer mehr Menschen sieht, die keine Socken tragen, aber Schuhe oder zumindest irgendwelche Latschen sind doch meistens an den Füssen.
Grauenvoll finde ich auch diese Füßlinge, die immer häufiger angezogen werden, wenn man seine nackten Füsse in geschlossene Schuhe steckt. Das deutet für mich darauf hin, dass die meisten Menschen aus rein optischen Gründen zeigen wollen, dass sie keine Strümpfe tragen, nackte Füsse also quasi ein optisches Plus darstellen. Zur wirklichen Barfüssigkeit fehlt dann wohl der Mut.

Gestern war ich den ganzen Tag barfuss in Mönchengladbach und Umgebung unterwegs, bei rund 24 Grad und ohne Niederschlag. Eine junge Frau habe ich barfuss auf dem Fahrrad gesehen, das wars.
Bei einem Trip zu einem nahegelegenen Baggersee bin ich eine komplette Runde barfuss um den See gelaufen, ein kleines Stück dabei auch durch den See (Ein Genuss!!!). Ich bin ca. 20 Leuten begegnet, keiner war barfuss. Wobei ich dazu sagen muss, dass der Rundweg stellenweise durch die Regenfälle der letzten Zeit sehr matschig war. Ich habe jedoch auch diese Stellen genossen. Drei Paare hatten zumindest nackte Füsse in offenen Schuhen, ansonsten alles streng geschlossen.

Zusammenfassend also noch mal: Immer mehr Menschen lassen ihre Strümpfe zu Hause, der nackte Fuss ist bis zum Knöchel salonfähiger geworden, auch bei Männern. Wirklich barfuss habe ich in diesem Jahr jedoch so wenig Leute gesehen, wie schon lange nicht mehr. Noch nicht einmal in Großstädten wie Köln oder Düsseldorf.

Gruss
Gast Frank