von guten und schlechten Erfahrungen... (Hobby? Barfuß! 2)

thomas ´89, Tuesday, 22.08.2006, 17:35 (vor 6607 Tagen)

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Hallo,
ich melde mich seit langer Zeit mal wieder, seid ich hier das letzte mal geschrieben habe ist es schon etwas länger her und ich wollte euch mal ein paar Sachen berichten, die ich in dieser Zeit erlebt habe, ich fange mal mit den negativen an:

In den Ferien bin ich öfters barfuss mit dem Bus in die Stadt gefahren, am 1. August habe ich zwar an die neue Fahrkarte gedacht, aber vergessen sie zu unterschreiben, in der Beziehung sind bei uns einige Busfahrer sehr genau, allerdings hat der Busfahrer auf dem Hinweg nichts gesagt, als ich in der Stadt war, habe ich die vergessene Unterschrift bemerkt und fragte einen Mann, der mit einem Aktenkoffer unterwegs war, ob er mir kurz einen Stift leihen könnte, seine höfliche Antwort war: "Kauf dir erstmal Schuhe".
Auch das Kommentar vom Busfahrer kann man zur selben Kategorie zählen; "Wenn´s anfängt zu stinken steigst du aber aus!"

Das Erlebnis, was mich aber am wütensten gemacht hat, war allerdings ein anderes, dass noch nicht mal mich selbst betraf: Vor ein paar Wochen war ich (beschuht) in der Stadt und sah, wie ein kleiner Junge mit seiner Mutter durch die Stadt ging und sich seine Schuhe ausog, die Mutter schimpfte und befahl ihm sofort seine Schuhe wieder anzuziehen, er tat es nicht, die Mutter wurde extrem wütend und fing an ihn anzuschreien, dass er sofort die Schuhe wieder anziehen soll, der Junge tat es nicht, da nahm die Mutter einen seiner Schuhe und schlug ihm damit auf die Hand. Ich bin natürlich sofort auf die Mutter zugegangen und habe ihr erklärt, dass Kindesmisshandlung strafbar ist und sie kein Recht hat ihr Kind zu schlagen, die Mutter sagte arrogant: "Halt du dich mal daraus", in dem Moment wäre ich vor Wut fast geplatzt und habe sie gefragt, wie sie dem Kind erklären Will, dass Gewalt keine vernünftige Lösung sein kann, wenn sie ihn schlägt. Die Mutter lies sich auf kein Gespräch ein und ging weiter.
Die Mutter sollte sich nicht wundern, wenn ihr Sohn aus Trotz zum Dauerbarfussläufer wird, verbieten kann sie es ihm nicht, jedes Kind hat schließlich das Recht sich frei zu entfalten...

Jetzt möchte ich aber auch mal von einem lustigerem Erlebnis erzählen:
Als ich in den Ferien morgens barfuss in der Stadt war, kamen mir ein paar Mädchen entgegen, ein Mädchen war auch barfuss. Wir unterhielten uns ein bisschen über die Gründe für´s Barfusslaufen, wir waren uns einig, dass der wichtigste Grund das Gefühl ist den Boden unter den Fußsohlen zu spüren, weil es auch irgendwie natürlich ist. Eines der Mädchen erzählte noch, dass sie letzten barfuss im Heidepark gewesen sei, dann mussten sie aber schon los, weil sie ihren Bus noch erwischen mussten.
Die anderen Mädchen haben wärend dem Gespräch ein bisschen so geguckt, als würden sie ihre Freundin für verückt halten und man konte gut erkennen, dass sie etwas genervt waren...

Leider war ich diesen Sommer bei weitem nicht ganz so oft barfuss, wie letzten Sommer, aber vielleicht bessert sich das Wetter noch mal...
was nicht heißt, dass man im Regen nicht barfuss laufen kann, das Gefül, durch warme Pfützen zu laufen ist mit nichts zu vergleichen.

Viele Grüße:
Thomas


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