Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers (Hobby? Barfuß! 2)

Peter(Ehemann), Wednesday, 16.08.2006, 17:38 (vor 6678 Tagen)

Hallo ihr. Mit Interesse verfolge ich seit längerem eure Meinungen und Erzählungen hier im Forum.
Nun habe ich mich mal dazu durchgerungen ebenfalls etwas zu diesem Thema zu schreiben. Und zwar mal aus der Sicht eines Nichtbarfüßläufers (Gut vielleicht mal abgesehen von kurzen Strecken im Sommerurlaub). Dennoch denke ich mir, dass ich zu diesem Thema einiges beitragen kann, da ich eng durch meine Frau damit verbunden bin. Sie kann wohl mit Fug und Recht als Ganzjahresbarfüßlerin (ich schätze denn Anteil auf weit über 80 %) bezeichnet werden. Einzig wenn die Witterungsverhältnisse (strenger Frost) oder der Anlass es nicht zulassen trägt sie noch Schuhe. Angefangen hat es wohl damals vor 8 Jahren mit unserer Hochzeit. Sie hatte sich ein besonders Hochzeitskleid gekauft. Laut dem Designer sollte es ohne Schuhe getragen werden. Zuerst war es ein komisches Gefühl meinte sie, doch später schwärmte sie davon, noch nie einen Abend derart durchfeiert zuhaben (mit viel Tanz und vielem Stehen) ohne nachher schmerzende Füße und Beine gehabt zu haben. Danach hat sie öfters ihre Schuhe bei Feiern und anderen Gelegenheit ausgezogen. Und so hat sich ihre Entwicklung zur konsequenten Barfüßlerin langsam gemacht. Zuerst hielt ich es nur für einen vorübergehenden Splin und habe mich nicht weiter darum gekümmert. Selbst als sie die ersten Sparziergänge mit mir ohne Schuhe gemacht hat, habe ich mir nicht viel dabei gedacht, habe es eher belächelt. Habe da noch gedacht, sobald ihr ein Steinchen unter die Füße kommt ist es wohl vorbei damit. Gut Steinchen kamen und dementsprechend auch einige Aufstöhner oder mal plötzliche Griffe nach meinem Arm um Halt zu suchen, doch sie blieb ihrem wohl neuem Ziel treu. Ehrlich gesagt kann ich es bis heute nicht verstehen (selbst das Studium zahlreicher Beträge hilft mir dabei nicht, oder das Buch von Fleischer "Barfuss Szene"). Statt dessen kam bei mir irgendwann eher eine Abneigung gegen ihr neue Angewohnheit auf. Mir war es unangenehm von viele (damals hatte ich noch das Gefühl von allen) beobachtet zu werden, zum Teil sogar angesprochen bzw. angemacht zu werden. Und dann waren da noch die diejenigen welche eine Art Erotik darin sehen eine barfüssige Frau zu beobachten, ihr zu folgen. All dies störte mich. Und so versuchte ich sie durch ständige Diskussionen (manchmal schon fast Streitigkeiten) bzw. durch verlegen von gemeinsamen Spaziergängen auf Routen mit unwegsamen Gelände (Schotterige Baugebietsstrassen oder unbefestigte Kiesbürgersteige Rollsplitt usw. (p. s. hierfür schäme ich mich Heute schon einwenig)) davon abzubringen Barfuss zu laufen. Bis mir irgendwann die Erleuchtung kam, dass es hier um meine Frau geht, die Frau die ich liebe und ich sie unterstützen, und nicht bei ihr anscheinend wichtigen Sachen sabotieren sollte. Und das ich und mein mangelndes Selbstbewusstsein wohl mal eine Aufmöbelung bräuchten. Seit dem stelle ich mich diesem Thema aufgeschlossen neutral (habe es selbst mal probiert, doch nicht das scheinbar "besondere" entdeckt). Ich bin zwar ein Nichtbarfüßler geblieben, doch stehe ich nun zu der Vorliebe meiner Frau und unterstütze und schütze sie dabei. Dennoch gibt es einiges beim Barfusslaufen, was ich nachteilig empfinde. Und ich denke das sollte ruhig auch mal erwähnt werden. So finde ich, dass durch das Barfusslaufen mehr Schmutz ins Haus getragen wird. Ich ziehe die Schuhe vor der Tür aus, schlage sie aus und stelle sie in den Schrank. Gut sie putzt ihre Füße an der Fußmatte ab, doch dann geht sie ins Bad um sich die Sohlen richtig zu waschen und trägt damit doch Schmutz ins Haus (besonders wenn es feucht war). Und eben auch die Zeit, nach jeder Heimkehr erst die Fußreinigung. Zwar hygienisch vielleicht gut doch zeitraubend und auch manchmal nervig. Ebenso der Besuch bei Freunden und Bekannten. Ich Schuhe aus und mit relativ sauberen Socken, sie mit schwarzen Sohlen. Also wieder die zeitraubende Fußwaschung (klingt ironisch ist aber so). Gut inzwischen kenn die Freunde das, aber dennoch. Und zuletzt die Verletzungsgefahr. Komme mir schon manchmal vor wie eine Reiseapotheke. (Nein das ist übertrieben) Aber es stimmt schon, eine Pinzette sowie Desinfektionsmittel und Pflaster habe ich irgendwie immer in der Tasche (aus Sicherheit obwohl mit der Zeit der Einsatz immer weniger wurde). Dennoch habe ich einige Dornen, Splitter und ähnliches aus ihr aus den Sohlen geholt. Dabei konnte ich über die Zeit beobachten, wie sich die Sohle verändert. Wie die Haut eher lederig wurde und dafür die etwas rissigere Hornhaut verschwand (gut ist eher als positiver Punkt zu zahlen).
Aber nun mal langsam zum Ende. Ich glaube wie bei so vielem, liegt das Beste in der goldenen Mitte. Man sollte das Barfusslaufen nicht verteufeln aber auch nicht (was hier manchmal schon den Anschein hat ) verherrlichen. Jeder sollte sein Leben leben und das Handel bzw. die Vorlieben anderer Respektieren und sie nicht abwerten. So kann sich jeder frei entfalten und möglichst ungestört leben.
Aber letztlich gibt es eine Sache an dem Thema, welche mich auch heute noch stört. Und das ist der scheinbar erotisch, fetische Part beim Barfusslaufen. Auch heute empfinde ich es als extrem störend und belästigend, wenn ich bemerke das jemand meiner Frau, wegen ihrer Barfüssigkeit, beobachtend folgt oder gar versucht Bilder aufzunehmen. Insoweit störe ich mich zum Teil auch an den vielen Bildergalerien hinsichtlich dieses Themas im Netz (weil mir doch ein Grossteil nach heimlichen Fotografien aussieht ).

Also falls noch jemand bis hier gelesen hat, will ich mich verabschieden und wünsche euch noch alles Gute.
Wenn jemand seine Meinung zu meinem Betrag kundgeben möchte, so werde ich sie gerne beim verfolgen der weiteren Forumsbeträge lesen.

Gruß
Peter

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

Lorenz ⌂, Stammposter, Wednesday, 16.08.2006, 19:39 (vor 6678 Tagen) @ Peter(Ehemann)

Hallo Peter,

Wenn jemand seine Meinung zu meinem Betrag kundgeben möchte, so werde ich sie gerne beim verfolgen der weiteren Forumsbeträge lesen.

Ich finde deinen Beitrag sehr interessant! Auch für meine Frau ist es nicht immer leicht, sich mit den vielen Situationen zu arrangieren, in denen mein barfüßiger Lebenswandel schon etwas aus dem Rahmen fällt. Doch genauso wie du bei deiner Frau hat sie auch verstanden, dass es mir einfach sehr viel gibt, "auf freiem Fuß" zu leben. Glücklich ist, wer einen solch verständnisvollen Partner hat!

Dieses Jahr gibt es zum Thema Barfußlaufen und zu den vielen neugegründeten Barfußpfaden mehr positive Presse als je zuvor und wir hoffen alle, dass demnächst auch nicht mehr so viel Aufhebens darum gemacht wird, wenn mal jemand keine Schuhe anhat! Und wo nackte Füße ein gewohnter Anblick sind, verliert sich auch dieser Reiz als Fetisch. Hoffen wir mal, dass die Menschen ganz allgemein barfüßiger und normaler werden und diese seltsamen "Fuß-Voyeure" dann das Interesse verlieren!

Barfüßige Grüße von Lorenz

[image] www.barfusspark.info

Was ist mit dem Rest

malo, Stammposter, Wednesday, 16.08.2006, 20:26 (vor 6678 Tagen) @ Peter(Ehemann)

Servus Peter,

Deine Frau macht schon mal kein Dogma darauß. Sonst würde sie den Winter hindurch auch unten ohne sein.

Es stimmt auch, das mit den Füßen mehr Dreck in die Wohnung gerät, als mit "ohne" Schuhen! Denn das ist der Unterschied. In meine Wohnung darf man mit Schuhen. Zwei Fußabstreifer sind vom Bürgersteig bis zur Türe zu bewältigen. Es gibt Wohnungen, da darf man mit den Tretern rein. Und es gibt Leute, die lassen das nicht zu. Schuhe aus an der Wohnungstüre. Es fällt also nur dort mit den Füßen auf, wo eine Wohnung ohne Straßenschuhe existiert.

Mag sein, das Leute Deiner Frau auf die Füße schauen, wenn sie unterwegs ist. Aber sind Dir auch schon Leute aufgefallen, die Deiner Frau hinterher gestiefelt sind, weil sie einen besonders "netten Hintern" hat? Vielleicht auch schöne Hände, das Gesicht? Der Hals? Und wer weiß was noch. Derlei Fetischisten gibt es ja nicht nur wegen Füßen, sondern allen möglichen anderen. Und es ist ja auch nicht bekannt, wie sich das statistisch verteilt. Dir ist es bisher vielleicht nur deswegen aufgefallen, weil Du ursprünglich eine Abneigung dagegen hattest und genau auf jenes das Umfeld kontrolliert wird.

Mach Dir keine Gedanken. Deine Frau ist was besonderes. Sie hat jedenfalls größtmögliches Selbsbewußtsein, so wie viele hier von uns im Forum. Und sie hat wohl auch weit aus weniger gesundheitliche Probleme und "Gebrechen" als manch anderes weibliches Wesen. Kalte Füße und kalte Hände sind bei ihr sicher nicht vorzufinden, oder? ;-)
Erkältungen? Blasenleiden?
Ich denke, da überwiegen die Vorteile zu 99% :-)

Gruß,
malo

Aus der Sicht eines ...?

bix, Stammposter, Thursday, 17.08.2006, 11:08 (vor 6677 Tagen) @ Peter(Ehemann)

So finde ich, dass durch das Barfusslaufen mehr Schmutz ins Haus getragen wird. Ich ziehe die Schuhe vor der Tür aus, schlage sie aus und stelle sie in den Schrank. Gut sie putzt ihre Füße an der Fußmatte ab, doch dann geht sie ins Bad um sich die Sohlen richtig zu waschen und trägt damit doch Schmutz ins Haus (besonders wenn es feucht war).

Hm, eigentlich NUR, wenn es draußen feucht war. Trockene Füsse werden allen falls staubig, da reicht es, auf der Fußmatte etwas aufzustampfen. Ich wasche mir nicht jedes mal wenn ich nach Hause komme die Füße - dreckige Fußböden hab ich dennoch nicht!!

Und eben auch die Zeit, nach jeder Heimkehr erst die Fußreinigung. Zwar hygienisch vielleicht gut doch zeitraubend und auch manchmal nervig.

Es ist aber doch IHRE Zeit. Und warum nervt es DICH, wenn SIE Füße waschen geht. Kannst du Dich zu Hause keine 5 Minuten alleine Beschäftigen?

Ebenso der Besuch bei Freunden und Bekannten. Ich Schuhe aus und mit relativ sauberen Socken

und evtl. Fußgeruch, weil die Füße den ganzen Tag eingesperrt waren...

sie mit schwarzen Sohlen.

und garantiert nicht riechenden weil gelüfteten Füßen!

Also wieder die zeitraubende Fußwaschung (klingt ironisch ist aber so). Gut inzwischen kenn die Freunde das, aber dennoch.

Entschuldige, aber ob sie nun Füße waschen geht oder mal schnell aufs Klo... Du kannst sicher mit Freunden 5 Minuten ohne Deine Frau verbringen!

Und zuletzt die Verletzungsgefahr. Komme mir schon manchmal vor wie eine Reiseapotheke. (Nein das ist übertrieben) Aber es stimmt schon, eine Pinzette sowie Desinfektionsmittel und Pflaster habe ich irgendwie immer in der Tasche (aus Sicherheit obwohl mit der Zeit der Einsatz immer weniger wurde).

Wenn Dich das nervt, dann sag Deiner Frau sie soll es selber mit sich führen... Das liest sich, als würde nie Sie einen Schritt ohne Dich machen und umgekehrt.....

Jeder sollte sein Leben leben und das Handel bzw. die Vorlieben anderer Respektieren und sie nicht abwerten. So kann sich jeder frei entfalten und möglichst ungestört leben.

Und - warum tust Du es dann nicht?

Auch heute empfinde ich es als extrem störend und belästigend, wenn ich bemerke das jemand meiner Frau, wegen ihrer Barfüssigkeit, beobachtend folgt oder gar versucht Bilder aufzunehmen.

??? Ich laufe schon lange barfuß, aber mir ist noch NIE jemand gefolg noch hat jemand meine Füße fotografiert! Und auch meinen beschuhten Begleitern ist nie sowas aufgefallen.

Sorry, aber ich hab so meine Zweifel, dass auch nur ein Wort von dem stimmt was Du hier geschrieben hast.

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

Guenther, Thursday, 17.08.2006, 11:24 (vor 6677 Tagen) @ Peter(Ehemann)

Hi Leute!

Ich sehe - ähnlich wie Bix - die Authentizität dieses Beitrags sehr kritisch, vor allem aus zwei Gründen:
(1) Niemand, der Erfahrung mit Barfußlaufen hat, wird das Reinigen von nackten Füßen als mühsamer betrachten als das Reinigen von Schuhen (zumal sich ja auch der Schuhträger mal die Füße waschen wird und zudem die Schuhpflege bzw. die Zeit für An- und Ausziehen als zusätzlichen Zeitverlust). Und so dreckig und naß, daß nackte Füße abfärben, ist es wirklich nur selten, und wenn doch, hilft doch ein altes Handtuch, dessen Benutzung mit Sicherheit weniger Zeit in Anspruch nimmt als das Aufschnüren und Ausziehen von Halbschuhen.
(2) Fußfetischisten gibt es sicher, aber daß sie in Massen auftreten und einer Frau hinterherlaufen und sie belästigen, ist doch völlig unglaubwürdig. Wenn hinter dieser Frau ständig ein Heer von Männern herläuft, hat das sischer andere Gründe als ihre Barfüßigkeit.
Und wenn Du, lieber Peter, Deine Frau zu Spaziergängen über sukkzessiv schwierigere Barfuß-Parcours aufgefordert hast (hat sie eigentlich nie den Versuch gemacht, selbst zu bestimmen, wo sie barfußlaufen will?), dann hast Du ihr gewiß ein gutes Training zur Ganzjahresbarfüßerin verschafft...
Gruß, Guenther

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

Barfuß in Franken, Thursday, 17.08.2006, 11:48 (vor 6677 Tagen) @ Guenther

Ich sehe - ähnlich wie Bix - die Authentizität dieses Beitrags sehr kritisch, vor allem aus zwei Gründen:

Und was hat jemand davon, vorzugeben, er hat eine Frau, von deren Barfüßigkeit er genervt ist? Was würde er damit bezwecken wollen?

Vielleicht sieht er nur alles überspitzt und kontrolliert wie ein wahnsinniger die Umgebung der Frau nach irgendwelchen "Voyeuren" und wenn zufällig ein Passant in ihrer Nähe ist wird der gleich als "Voyeur" definiert obwohl das nur Einbildung ist.

Also ich halte den Beitrag für echt.

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

bix, Stammposter, Thursday, 17.08.2006, 12:55 (vor 6677 Tagen) @ Barfuß in Franken

Und was hat jemand davon, vorzugeben, er hat eine Frau, von deren Barfüßigkeit er genervt ist? Was würde er damit bezwecken wollen?

Was hat ein Burkhard davon, hier laufend Fragebögen zu posten, die kein Mensch beantwortet? Was haben die Trolle davon, zu schreiben sie laufen auch immer barfuß, die Treffen vorschlagen - und nie zu Treffen hingehen und sich hier nie wieder melden? ...

Ich kann mir einfach schwer vorstellen, dass eine echte Dauer(!)-Barfüßerin ständig (!) zu Hause und bei Freunden Füße wäscht wenn sie von Draussen rein kommt!! Oder ihr Notfallpäckchen nicht selbst dabei hat. Und so oft von fotografierenden Fußfetischisten verfolgt wird, dass es dem Ehemann schon lästig ist.

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

Lasse, Thursday, 17.08.2006, 15:01 (vor 6677 Tagen) @ bix

Und was hat jemand davon, vorzugeben, er hat eine Frau, von deren Barfüßigkeit er genervt ist?

Hat er ja so nicht gesagt - es gibt Dinge, die ihn nerven, die er aber TROTZDEM akzeptiert. Echte Toleranz ist die, welche schwer fällt - Hut ab dafür.

Ich kann mir einfach schwer vorstellen, dass eine echte Dauer(!)-Barfüßerin ständig (!) zu Hause und bei Freunden Füße wäscht wenn sie von Draussen rein kommt!!

Kommt mir auch ein bisschen übertrieben vor, aber vielleicht haben sie ja empfindliche Böden oder weißen Teppich - nicht völlig undenkbar für Menschen, die auch Designerkleider zur Hochzeit bestellen. Denkbar ist natürlich auch, dass es eine Geschichte ist. Im Zweifelsfall würde ich aber immer davon ausgehen, dass das, was hier gepostet wird, ungefähr der Wahrheit entspricht. Wenn ich Zweifel habe, antworte ich grundsätzlich nicht; allenfalls würde ich höflich nachfragen. Erstposter sollte man nach Möglichkeit nicht beschimpfen.

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

bix, Stammposter, Thursday, 17.08.2006, 15:06 (vor 6677 Tagen) @ Lasse

Erstposter sollte man nach Möglichkeit nicht beschimpfen.

Ich kann beim besten Willen kein Posting entdecken, in dem wir ihn beschimpfen...

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

Markus U., Stammposter, Friday, 18.08.2006, 11:36 (vor 6676 Tagen) @ bix

Erstposter sollte man nach Möglichkeit nicht beschimpfen.
Ich kann beim besten Willen kein Posting entdecken, in dem wir ihn beschimpfen...

Hi Guenther & bix!

Beschimpfungen kann ich in Euren Beiträgen zwar auch nicht erkennen, aber das Bezweifeln des Wahrheitsgehaltes eines Beitrages kommt einer Beschimpfung doch recht nahe, weil es Mißtrauen & Argwohn statt Wohlwollen ausdrückt. Muß denn hier inzwischen jeder erst durch persönliches Erscheinen bei einem Barfußtreffen oder so seine "Echtheit" beweisen, bevor man ihm etwas glaubt? Und könnte es mitunter nicht sogar so sein, daß auch ein erfundener Beitrag diskussionswürdige Aspekte enthält (auch wenn ich das für eine sehr unfeine und fragwürdige Methode halte, weil ich es nicht gerne habe, wenn mir jemand einen Bären aufbinden will)?

Wer sogleich mit Argwohn empfangen wird, fühlt sich unwillkommen und verliert die Lust, hier wieder etwas zu schreiben. Oder wollen wir etwa als "geschlossene Gesellschaft" im eigenen Saft schmoren und uns andauernd nur gegenseitig versichern, wie toll das Barfußlaufen doch ist (obwohl die meisten von uns das sowieso schon wissen)? Mir sind auch barfußkritische Beiträge, welche wie dieser in einer angemessenen Formulierung ohne Beschimpfungen daherkommen, durchaus willkommen.

Barfüßige Sommergrüße mit einer Prise Selbsthinterfragung,
Markus U.

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

bix, Stammposter, Friday, 18.08.2006, 15:57 (vor 6676 Tagen) @ Markus U.

Beschimpfungen kann ich in Euren Beiträgen zwar auch nicht erkennen, aber das Bezweifeln des Wahrheitsgehaltes eines Beitrages kommt einer Beschimpfung doch recht nahe, weil es Mißtrauen & Argwohn statt Wohlwollen ausdrückt.

Es ist mein Recht im Sinne der freien Meinungsäußerung, einen Beitrag anzuzweifeln. [Wenn es in Deinen Augen unfreundlich ist, diese Zweifel mit "Entschuldigung, aber..." zu beginnen, ist das allein Dein Problem, der "Ehemann" war nach eigener Aussage deswegen nicht beleidigt.] Er selbst hat dann außerdem "zugegeben", eine überspitzte Darstellung abgeliefert zu haben.

Ich wurde im übrigen auch schon für einen Fake gehalten - so what?!

Ich habe zudem nicht vor, meine Beiträge laufend zu rechtfertigen.

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

Lasse, Friday, 18.08.2006, 11:48 (vor 6676 Tagen) @ bix

Erstposter sollte man nach Möglichkeit nicht beschimpfen.
Ich kann beim besten Willen kein Posting entdecken, in dem wir ihn beschimpfen...

Ja, da hast Du vielleicht recht, beschimpfen ist in diesem Falle ein zu hartes Wort; mir waren aber schon Sätze aufgestoßen wie "Entschuldige, aber ob sie nun Füße waschen geht oder mal schnell aufs Klo... Du kannst sicher mit Freunden 5 Minuten ohne Deine Frau verbringen!. Ich bin vielleicht empfindlich, weil die erste Reaktion auf ein Posting von mir "Kinderk..." betitelt war.

Ich bins nochmal. Zur Anmerkung

Peter(Ehemann), Thursday, 17.08.2006, 16:05 (vor 6677 Tagen) @ Peter(Ehemann)

Hallo an alle Interessierten!

Einerseits freue ich mich, dass doch einige meinen Bericht / Beitrag gelesen haben, anderseits finde ich es schade, dass er zu "HIER" allgegenwärtigen Echtheitsdiskussion geführt hat. Das ist scheinbar manchmal hier mehr Thema als das "Barfusslaufen". Vielleicht ist diese ewige Diskussion auch abschreckend für eventuelle Neuschreiber. (Ich erinnere mich da an einen Betrag mit einem Bus und einer Fahrt von Hahn nach Frankfurt oder Düsseldorf (egal) auf jeden Fall wurde dieser Betrag auch direkt angezweifelt und das nur weil der Zweifler nicht wusste das es mehrere Ort Namens Hahn in Deutschland gibt.) Wie gesagt ich verfolge das Forum schon länger, und habe mich auch erst spät dazu durchgerungen mal einen Betrag zu schreiben.

Wie dem auch sei. Natürlich war ich mir sicher das es meinem Betrag nicht anders ergehen wird. Auch egal. Doch bitte akzeptiert auch mal das Leute vielleicht anders schreiben bzw. ausdrücken. Ich denke es ist meinem Betrag zu entnehmen, dass er nicht "Gottes Wort" darstellen soll, sondern schon überspitzt ist.

Also für alle:
Natürlich sind meine Frau und ich keine Siamesische Zwillinge. Und wir verbringen auch getrennte Zeiten. Und ja ihr werdet es kaum glauben. Sie kann auch ihr Material selber tragen und Wege selber bestimmen. Und sie hat auch keine extrem Putzfimmel. Und nein ich bin auch kein übereifriger eifersüchtiger Mann der seine Frau ständig abschirmt und überall Voyeure sieht.
Das Problem hier ist das immer alles aufs kleinstes analysiert werden muss. Scheinbar herrscht eine absolute Falschhysterie (gut im Netz treiben sich sicherlich im scheinbarem Dunkel der Anonymität genügend Idioten herum) Doch selbst wenn einer hier etwas falsches schreibt. So wird ihm durch die Diskussion doch nur die erhoffte Aufmerksamkeit gegeben.

Ich habe es bereits gesagt, dass Wahre liegt meistens in der Mitte. Genauso verhält es sich auch mit meinem Bericht. Natürlich ist er überspitzt. Aber das sollte er auch sein. Gerade wenn man als nicht dazugehöriger in einer Gruppe auftritt überspitzt man schon mal seine Gedanken und Meinungen? Wer von euch hat es nicht auch schon in einer Runde von Nichtbarfüsslern gemacht wenn er seine Vorliebe verteidigen bzw. vertreten will.
Wurde doch bei der Kritik hier an meinem Bericht auch gemacht. Weil man kann es kaum glauben, aber es soll auch Füße in Socken geben die nicht gleich stinken nur weil sie in Schuhen gesteckt haben.

Ich beabsichtigte nur, hier bei allen Barfüsslern auch mal einzuwerfen, dass es für Partner mit nicht den gleichen Vorlieben auch schon mal nicht immer einfach ist. Ich denke das Lorenz es am besten verstanden hat worum es mir ging (Gut er kann es vielleicht wie er selber sagt auch gut nachvollziehen. ). Auch ging es mir darum aufzuzeigen wie man sich als "Teilbetroffener" dem Thema stellen muss, quasi hineingezogen wird. Weil mal ehrlich gesagt ohne meine Frau würde mich das Thema wohl kaum interessieren.

Also bitte legt nicht alles immer auf die Goldwaage was erzählt wird. Der Inhalt kann auch zwischen den Zeilen stehen. Ansonsten hätte ich ja für eine 100% Dokumentation ca. 8 Jahre gebraucht (lach) immerhin war dies etwas die Zeit ihrer Entwicklung bis zum heutigen Stand.

Allen noch einen schönen Gruß

P. S Und bitte diesen Betrag nicht auch gleich wieder zerpflücken. . Ich gebe es gleich vorweg. Ich bin wegen euerer Diskussion nicht gleich angeschmiert oder fühle mich auch nicht angegriffen bzw. beleidigt. Es steht jedem frei hier über Beiträge nach seinem Gewissen zu urteilen. Und bitte ich will auch euch nicht gleich angreifen. Seht es einfach als Anmerkung einer Person die hier viel mitliest und bisher wenig geschrieben habt. Warum? Entscheidet selbst.

Peter

Erwartungshaltung

Guenther, Thursday, 17.08.2006, 16:59 (vor 6677 Tagen) @ Peter(Ehemann)

Hi Peter!

Mal gesetzt den Fall, das stimmt alles so, wie Du es schreibst: Was erwartest Du als Reaktion eines Barfußforums auf Dein Problem? Daß es hier keiner problematisch findet, wenn jemand immer oder fast immer barfuß ist, dürfte doch wohl klar sein, und die Mikro-Probleme bei der Fußreinigung vor Betreten einer Wohnung (die doch bei Leuten, die akzeptieren, daß ihre Wohnung mit dreckigen Schuhen betreten wird [und das sind doch wohl de facton mehr als 90%], eigentlich nicht mal obligatorisch ist) hauen hier sicher auch keinen um. Daß in DIESEM Forum so ziemlich jeder auf der Seite des Barfüßers steht, war doch klar - oder???

Gruß, Guenther

Erwartungshaltung

bix, Stammposter, Thursday, 17.08.2006, 17:11 (vor 6677 Tagen) @ Guenther

Daß in DIESEM Forum so ziemlich jeder auf der Seite des Barfüßers steht, war doch klar - oder???

Aber auch eingefleischte Barfüßer haben vielleicht schuhtragende Partner und können dazu was sagen ;-) Also, ich zumindest schon, nur - meinen Partner stört an meiner Barfüßigkeit: NICHTS!

Ich versteh sein Problem einfach irgendwie nicht. Wenn das, was er geschrieben hat (ständiges Füßewaschen, dauernde Verfolgung von Fetischisten) ja gar nicht stimmt bzw. er das überspitzt dargestellt hat, was stört ihn denn dann also??

Kann an meinen Kopfschmerzen liegen, vielleicht bin ich aber auch einfach zu doof. ;-)

Verständnisfrage

bix, Stammposter, Thursday, 17.08.2006, 17:04 (vor 6677 Tagen) @ Peter(Ehemann)

Ich hab schon bei der - wie du sagst: überspitzten Formulierung nicht verstanden, warum Du ein Problem damit hast. Bei der entschäften Version ("die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte") versteh ich noch weniger - WAS genau stört Dich denn nun an ihrer Barfüßigkeit???

Verständnisfrage

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Thursday, 17.08.2006, 18:18 (vor 6677 Tagen) @ bix

Hallo Bix und Peter

Ich hab schon bei der - wie du sagst: überspitzten Formulierung nicht verstanden, warum Du ein Problem damit hast. Bei der entschäften Version ("die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte") versteh ich noch weniger - WAS genau stört Dich denn nun an ihrer Barfüßigkeit???

Eigentlich ging das doch aus dem ersten Beitrag hervor, als er schrieb: "... sie blieb ihrem wohl neuem Ziel treu. Ehrlich gesagt kann ich es bis heute nicht verstehen (selbst das Studium zahlreicher Beträge hilft mir dabei nicht, oder das Buch von Fleischer "Barfuss Szene"). Statt dessen kam bei mir irgendwann eher eine Abneigung gegen ihr neue Angewohnheit auf."
Peter hat einfach kein Verständnis dafür, was daran schön sein soll, weil er es selbst vermutlich nie probiert hat (außer zu Hause oder am Strand). Das Studium von entsprechender Literatur wird da auch nicht weiterhelfen. Genausogut könnte man versuchen einem Blinden die Farben zu erklären.

Lieber Peter, versuch einfach selbst einmal barfuß durch die Gegend zu laufen. Vielleicht auf einsamen naturbelassenen Waldwegen oder auch im Stadtpark, am besten zusammen mit Deiner Frau, die sich darüber sicher freuen würde. Erst dann kannst Du feststellen, was ihr daran so gefällt. Es kann übrigens gut sein, dass Du dann selbst den Spaß daran entdeckst. Eine völlig neue Art der Wahrnehmung stünde Dir zur Verfügung. Du könntest beim Wandern die Umwelt nicht nur sehen, hören und riechen, sondern sogar spüren. Dabei ist sicher nicht jeder Schritt angenehm, aber man muss auch oft hässliche Dinge sehen oder unangenehmes hören und dennoch wird niemand freiwillig auf die Funktion seiner Augen oder Ohren verzichten. Nur auf den Einsatz des Tastsinnes verzichten die allermeisten Leute, was mir ausgesprochen Leid tut, denn diese Menschen wissen meist gar nicht, was sie versäumen.

Viele Grüße

Ulrich C.

Ist doch gut nachzuvollziehen

Lorenz, Stammposter, Friday, 18.08.2006, 15:27 (vor 6676 Tagen) @ Peter(Ehemann)

Hallo Peter,

Ich beabsichtigte nur, hier bei allen Barfüsslern auch mal einzuwerfen, dass es für Partner mit nicht den gleichen Vorlieben auch schon mal nicht immer einfach ist. Ich denke das Lorenz es am besten verstanden hat worum es mir ging (Gut er kann es vielleicht wie er selber sagt auch gut nachvollziehen. ).

Ich glaube, das können viele nachvollziehen, denn es war hier schon öfter das Thema, bis zu welcher Grenze man die Toleranz seines Partners für das öffentliche Barfußlaufen in Anspruch nehmen soll. Und für meine Frau ist es schon manchmal ein Problem, dass ich die Grenzen für das "Leben auf freiem Fuß" weiter fasse, als sie es für richtig hält. Andererseits ist sie keine Barfußgegnerin. Z.B. hat sie sich gestern auf dem Markt "Barfußsandalen" gekauft (ein Fußschmuck, der um den Knöchel und zur mittleren Zehe geht) und ist dann mit diesen Dingern und ansonsten barfuß ins Restaurant gegangen. Natürlich habe ich sie gebührend für ihre schönen Füße bewundert ;-))

Eine Beziehung -- so lautet die Binsenweisheit -- ist immer ein Wechselspiel von Freiheiten, die man sich lässt und von Rücksichten, die man aufeinander nimmt. Und man lernt auch vom Partner. So hat meine Frau irgendwann herausgefunden, dass es sehr gut tut, eine Runde barfuß zu laufen, wenn sie wieder mal Kniebeschwerden hat. Und ich lerne, dass es manchmal Energievergeudung ist, mit aller Kraft gegen den Strom anzuschwimmen.

Barfüßige Grüße von Lorenz

Nachgedacht

Peter(noch ein mal), Thursday, 17.08.2006, 20:02 (vor 6677 Tagen) @ Peter(Ehemann)

Ich bin’s noch mal. Habe mir die erneuten Kommentare durchgelesen. Ich muss um Verzeihung bitten, wahrscheinlich ist es mir nicht wirklich möglich mich derart auszudrücken das ich (zumindest größtenteils) verstanden werde. Ist aber nicht weiter wichtig. Nichtsdestotrotz habe ich über dir mir gestellten Fragen nachgedacht.

Was wollte ich erreichen?
Was stört mich wirklich und nicht nur oberflächlich?

Also mit irgendeinem bewussten Vorsatz habe ich eigentlich nicht geschrieben. Wollte ja auch nicht gegen das "Barfusslaufen" generell argumentieren. Dann wäre ich wirklich absolut falsch verstanden worden. Ich denke die wichtigere Frage ist die von "bix" ! Was stört mich eventuell wirklich. Darüber habe ich schon oft nachgedacht. Ich glaube was mich wirklich stört, ist das es mir nicht möglich ist, dass nachzuvollziehen was meine Frau dabei empfindet. Das ich also nicht in der Lage bin eine für sie scheinbar wichtige Sache wirklich zu verstehen. Akzeptieren ja aber verstehen nein. Ich denke das ist wohl das wirkliche Problem. Insoweit hat der Bericht vielleicht doch etwas gebracht. Zumindest Selbsterkenntnis wenn schon keine Erkenntnis über das Besondere. P. S. ich habe es wie gesagt auch schon mal ausprobiert. Insoweit Ulrich liegst du nicht ganz richtig. Vielleicht fehlt mir nur der Sinn dafür.
Ich sollte es einfach so machen wie meine Frau. Nicht weiter darüber nachdenken oder es unbedingt zerreden bzw. erklären wollen. Wie sagt sie immer: Nicht drüber reden sondern machen (P S bezieht sich nicht nur aufs "Barfusslaufen"). Ich werde sie wohl weiter machen lassen und es Aufgeben das besondere zu ergründen bzw. darüber zu reden / diskutieren. Insoweit unterscheidet sie sich zumindest doch schon von einigen anderen Barfüßlern. Habe eigentlich nie mitbekommen das sie es von sich aus zum Thema machte, oder mehr als nötig drüber redet. Insoweit habe ich sie bestimmt schon selber oft genervt.Wie hier euch auch schon. (wenn ja bitte entschuldigt)

Trotzdem will ich mich noch für eure rege Beteiligung danken.

Aus der Sicht eines Nichtbarfüsslers

Pfützenhüpfer, Stammposter, Thursday, 17.08.2006, 21:11 (vor 6677 Tagen) @ Peter(Ehemann)

Insoweit störe ich mich zum Teil auch an den vielen Bildergalerien hinsichtlich dieses Themas im Netz (weil mir doch ein Grossteil nach heimlichen Fotografien aussieht ).

Also das würde mich überhaupt nicht stören.
Warum denn auch ?
Barfusslaufen ist doch das natürlichste von der Welt.
( Wir kommen ohne Schuhe zur Welt und gehen ohne Schuhe )
Und ich würde mich auch nicht ärgern, wenn jemand ein Bild von mir ins Internet stellt, wo ich Barfuss drauf bin.
Immerhin gehe ich ja nicht ganz nackt, sondern nur ohne Schuhe.
Ein Bild von mir ist auch bei Barfusszone eingestellt;
na und, was solls ich finds eigentlich ganz gut.

Fotos

Michael aus Zofingen, Stammposter, Friday, 18.08.2006, 07:47 (vor 6677 Tagen) @ Pfützenhüpfer

Hallo Pfützenhüpfer!

Im Grunde bin ich Deiner Meinung. Wenn jemand im öffentlichen Raum barfuß läuft und sich nicht dran stört, daß manche Leute große Glotzaugen machen, dann sollte es doch auch egal sein, wenn ein Foto davon existiert, egal ob im Internet, in der Zeitung oder wo auch immer. Was die Leute auf der Straße sehen dürfen, dürfen Leser auch sehen.

Anders wäre es, wenn in der Zeitung etwa ein FKK-Gelände gezeigt wird, auf dem die Gesichter von Benutzern zu erkennen sind. Selbst dann, wenn die "nicht-Andi-35-konformen Körperteile" auf dem Bild nicht sichtbar sind, so könnte etwa ein erzkonservativer und spießiger Vorgesetzter aus dem Bild interpretieren, daß sein Untertan FKK-Strände besucht. Einen wahren Naturisten würde es natürlich nicht stören, aber es gibt sicher auch Leute, die heimlich FKK-Strände besuchen.

Völlig daneben sind natürlich Fotomontagen, die ohne Wissen der Betroffenen veröffentlicht werden. Mir würde es zum Beispiel nicht passen, wenn jemand mich fotografiert, wie ich barfuß bin, und das dann in ein Bild vom Firmengelände kopiert, so daß es so aussieht, als würde ich barfuß zwischen Chemieanlagen rumhüpfen. Speziell, wenn der Fotograf das Bild an den Personalchef weiterleitet in der Hoffnung, man würde mich fristlos entlassen.

Peters Bedenken sind also unbegründet. Ob Peter ein real existierender Ehemann einer real existierenden Barfüßerin ist (das Wort "echt" möchte ich hier nicht anwenden, da es in diesem Forum auch in anderen nicht unumstrittenen Zusammenhängen gebraucht wird) oder ob es sich um einen weiteren Versuch eines Traumtänzers aus Kleinbellhofen handelt, der nach erfolglosen Versuchen, in die Rolle der Marina (erst mit, dann ohne K) zu schlüpfen, nun den Versuch startet, es als besorgter Ehemann einer schwarzbesohlten Barfüßerin zu probieren, sei mal dahingestellt. Ich glaube eher nein.

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen

Fotos

Barfuß in Franken, Monday, 21.08.2006, 14:00 (vor 6673 Tagen) @ Michael aus Zofingen

ob es sich um einen weiteren Versuch [...] handelt, der nach erfolglosen Versuchen, in die Rolle der Marina [...], nun den Versuch startet, es als besorgter Ehemann einer schwarzbesohlten Barfüßerin zu probieren, sei mal dahingestellt.

Ich glaube auch kaum, dass der bezwecken will, zumindest aus erotischen Gründen eine barfüßige Frau darzustellen.

Er selbst hält ja nicht viel von Erotik:

Und dann waren da noch die diejenigen welche eine Art Erotik darin sehen eine barfüssige Frau zu beobachten, ihr zu folgen. All dies störte mich.
Aber letztlich gibt es eine Sache an dem Thema, welche mich auch heute noch stört. Und das ist der scheinbar erotisch, fetische Part beim Barfusslaufen. Auch heute empfinde ich es als extrem störend und belästigend, wenn ich bemerke das jemand meiner Frau, wegen ihrer Barfüssigkeit, beobachtend folgt oder gar versucht Bilder aufzunehmen. Insoweit störe ich mich zum Teil auch an den vielen Bildergalerien hinsichtlich dieses Themas im Netz (weil mir doch ein Grossteil nach heimlichen Fotografien aussieht ).

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