Hallo zusammen!

Seit letzter Woche geht mein Sohn in den Kindergarten. Er fühlt sich dort recht wohl und ich verstehe mich auch ganz gut mit den Erzieherinnen. Trotzdem kommt es fast täglich zu irgendwelchen kleinen Reibereien, u.a.:

Da in einem ersten Anschreiben stand, dass die Kinder Gymnastikschuhe brauchen, wollte ich die vor Beginn des Kindergartens im Schuhgeschäft unseres Vertrauens kaufen. Die hatten so etwas nicht, weil sie der Meinung sind, dass Sport barfüßig betrieben werden sollte. Ich habe die Gymnastikschuhe dann in einem anderen Geschäft aufgetrieben. - Auf meinen Vorschlag hin, den Sport mit den Kindern barfüßig zu machen, erhielt ich als Antwort, dass der Boden im Winter empfindlich kalt sei.

Heute habe ich meinem Sohn prophylaktisch feste Schuhe mitgegeben und der Gruppenleiterin gesagt, dass ich ihr die Entscheidung überlasse, wie er heute raus geht; allerdings wüsste ich nicht, ob ihm die Schuhe schon zu klein seien und sie möge doch bitte darauf Rücksicht nehmen und ihm im Zweifelsfall doch lieber die Sandalen anziehen. Ich selbst könne ja schließlich auch im Winter barfuß laufen. Darauf antwortete sie, dass in der Nässe ja die Socken nass werden können (mein Sohn zieht liebend gerne Socken an) und außerdem wolle man den Wärmesinn der Kinder trainieren. Oh Mann, so hatte ich das doch gar nicht gedacht!

Das liest sich jetzt ganz fürchterlich an. Doch das ist es nicht: Gestern war's auch nicht so mega-warm und da spielten ein paar Kinder im Draußen-Bereich des Kindergartens barfüßig.

Zahlreiche barfüßige Grüße
Eva