Wanderung bei Matsch contra Wanderung bei Trockenheit (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen, Stammposter, Tuesday, 11.07.2006, 10:40 (vor 6715 Tagen) @ Eva

Hallo Eva!

Eva:
Mit MarkusII bin ich ja diese Etappe des Rheinsteigs, die wir vorgestern begingen, bei Matsch abgewandert. Wir hatten zwar damals unsere liebe Not, aber auch sehr viel Vergnügen mit dem Weg und ich hatte ihn sehr barfuß-freundlich in Erinnerung. Nässe kann trügerisch sein, stellte ich nun fest. Bei Trockenheit ist der Untergrund bei weitem nicht so angenehm.

Michael:
Ich kenne den Weg ja nicht, habe aber ähnliche Erfahrungen an anderen Stellen gemacht. Wenn der Boden einen sandigen Charakter hat (wie etwa im Elbsandsteingebirge) dann ist der Boden bei Nässe und bei Trockenheit angenehm barfuß begehbar.
Anders, wenn der Boden lehmig ist. Bei Nässe ist er angenehm begehbar, aber es besteht Rutschgefahr. Wenn er aber trocken ist, wird er steinhart. Und ob die trockene Fläche angenehm oder unangenehm barfuß begehbar ist, hängt ganz davon ab, welche Spuren Menschen, Tiere, Fahrzeuge usw. hinterlassen habe.

Eva:
Bei den Gleisen der Kasbachtalbahn kann man sowohl einen flachen als auch einen steilen Weg wählen: Da der steile Pfad sich bei Nässe damals als die schwerste Hürde der Etappe erwiesen hatte, wählte ich diesen: Mit Leichtigkeit stiegen wir dort hinauf. Der Unterschied war enorm: Wir mussten uns nicht ein Mal irgendwo fest halten. So einfach hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Michael:
Wenn man bergauf oder bergab über harten und knubbeligen Lehmboden geht, spürt man deutlich die Scherkraft in den Fußsohlen, speziell dann, wenn man auch noch Gepäck dabei hat. Dadurch, daß ich die Hände zu Hilfe nahm, um mich an Bäumen festzuhalten (mache ich eigentlich immer, auch mit Schuhen, da ich nie sicher bin, ob der Boden sicher ist oder nicht), konnte ich einiges an Schmerzen in den Fußsohlen vermeiden. .

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion