Hallo, Nicole!
Was bei mir immer geholfen hat, bei Bienenstichen war, eine Zwiebel aufzuschneiden und mit der saftigen Fläche drüberzustreichen. Zwiebeln enthalten ein natürliches Antibiotiukum.
Bei Mückenstichen hilft es, Breit- oder Spitzwegerich zu zerkauen und den Brei draufzuschmieren, wenn es ein Mücken- oder bremsenstich ist.
An Stechviechern gibt es hierzulande:
Blutsauger:
Die große Mücke, auch Moskito genannt, so groß, wie ein Fingernagel
Anophelesmücken, übertragen Malaria (in Bayern eingewandert vor ein paar Jahren)
Kleine Mücken, etwa so groß, wie ein Stecknadelkopf, bekannt durch das nervige Sirren
Stechfliegen
Pferde- und andere Bremsen, schwarzweiß gemustert und rechteckig, groß wie ein Daumennagel, andere Bremsen sehen aus, wie aufgepumpte Riesenfliegen
Seit Neuestem gibt es auch Mücken, die doppelt bis dreifach so groß sind, wie Moskitos, die aber einen gelb-schwarz gestreiften Leib haben. Sind etwas träger als andere Mücken und leichter zu erschlagen. Keine Ahnung, was das sit. Ich nenne sie nur aufgrund des Körperbaus "Mücken". Vielleicht irgendwelche ukrainischen Tschernobylmutanteninsekten, die rübergemacht haben? Verbreitungsgebiet: Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Rote Waldzecke. Überträgt in südlichen Breiten, etwa ab der Mainlinie, Borreliose und/oder Frühsommerliche Meningoenzephalitis (Gehirnhautentzündung) VErbreitungsgebiet ganz Deutschland und Österreich.
Schwarzweiße Waldzecke (erst vor einem Jahr etwa entdeckt. Um ein Vielfaches gefährlicher als ihre rote Verwandte, weil sie mehr Erreger überträgt) Bayrischer Wald.
Nichtblutsauger:
Bienen (im Moment drastisch am Abnehmen wegen der Varroamilbe, die ganze Bienenvölker auslöscht)
Wespen
Hornissen
Was mir aufgefallen ist ist, dass die Stiche von solchen Insekten in den letzten Jahren sehr viel schmerzhafter geworden sind, vielleicht durch Umweltverschmutzung, oder weil sie Pestizide mit ins Blut spritzen?
Der Hippie