Hallo Eike,

Was hättest Du gesagt, wenn eine Patientin Dir gesagt hätte, dass es ihr lieber wäre wenn Du rote statt der braunen Schuhe anziehst oder vielleicht eine kurze statt der langen Hose.
Ich denke das wäre etwas anderes und mancher Zeitgenosse hätte vielleicht auch ein: "Na hören Sie mal, dass ist doch wohl meine Sache..." auf den Lippen.

So was hatte ich auch schon. Positiv formuliert: "Na, das was Sie heute anhaben, sieht aber schick aus. Nicht so düster wie sonst. Ziehen Sie doch öfter mal frische Farben an."
Oder so: "Also, Schwester, auch, wenn Sie schon einen Mann haben, sollten Sie Ihre Haare doch ordentlicher tragen. Föhnen Sie sie doch ein bischen in Form nach dem Waschen."

Mit der Zeit sind manche meiner Patientinnen wie eine Oma zu mir geworden :-/

Aber es sagt natürlich niemand: Also, ich bestehe aber darauf, daß Sie meine Mutter nicht in diesem düsteren schwarzen T-Shirt versorgen.

Und es sagt auch niemand: oh, heute haben Sie ja eine Hose an , oder anders rum: Warum haben Sie denn heute eine Hose an, ist es Ihnen nicht zu heiß?

Ok, ich hör jetzt auf. Jetzt wirds albern.

Gruß,
Tanja

Hallo Ulrich,

Es ist zwar schade, dass ihr nicht dabei wart, aber für Krankheiten kann man schließlich nichts. Hauptsache ihr seit wieder gesund und munter.

Ja. Seit die Sonne wieder scheint, geht es uns auch wieder gut. Weiß auch nicht, was das war. Wir sind sonst so gut wie nie krank.

... kurz vor Ablauf des befristeten Vertrages ... (Jetzt ist er unbefristet verlängert *freu*.)

Da gratuliere ich Dir! Ein unbefristetes Beschäftigungsverhältniss ist zweifellos etwas sehr beruhigendes. Das freut mich für Dich.

Danke. Ich bin auch sehr froh darüber.

Bei den Patienten habe ich dann zumeist die Schuhe ausgezogen. ...

Wieder jemand barfuß bei der Arbeit... Da könnte ich direkt neidisch werden. Nein, ich freue mich lieber für Dich!

Ich bin ja auch nicht die ganze Zeit barfuß. Am Anfang ziehe ich draußen und im Auto die Sandalen noch an, und ziehe sie im Treppenhaus unten gleich aus und erst unten dann wieder an. So ganz traue ich mich noch nicht, mit dreckigen Fußsohlen beim Patienten aufzukreuzen. Aber je später, desto nachlässiger werde ich da auch, und zwischen den letzen paar Patienten liegen die Schuhe auch mal einsam im Auto, weil ich mir die Mühe gar nicht mehr mache, sie anzuziehen.
Bist Du nie versucht, die Schuhe einfach mal auszuziehen und sie dann aus zu lassen, wenn Kundschaft einsteigt?

Ich wünsche Euch viel Spaß bei der Wanderung morgen, falls Du das noch liest. (Ansonsten natürlich auch .) Wir können leider wieder nicht mit.

Gruß,
Tanja

Hallo Peter,

.... wenn ich barfuß laufe, dann allein. Aber so geht es wahrscheinlich den meisten Barfüßern.

Oft bin ich auch alleine barfuß unterwegs. Aber ich bin auch schon mit unzähligen netten Leuten aus diesem Kreis barfuß unterwegs gewesen. Z.B. auch mit Tanja und ihrer netten Familie am 1. Mai dieses Jahres im Riemer Park bei München.

Sehr schöne Kontakte ergeben sich auch auf den Barfußpfaden. Ich habe in den letzten Wochen einige besucht. Und dabei schließen sich ganz unversehens kleine Wandergruppen zusammen. So habe ich es in Bad Orb erlebt, als ich an der Bachdurchquerung auf eine Familie traf. Kaum waren einige Worte gewechselt, kam noch eine Oma mit ihren Enkeltöchtern dazu. Und schon war ein ganz fröhliches barfüßiges Grüppchen unterwegs. Und wir hatten immer mehr Spaß miteinander. Am Schluss kugelten die Kinder über die Wiesen und veranstalteten eine Heuschlacht. Und die Familien tauschten Adressen aus, bei einer Stunde barfuß wandern haben sich die Kinder richtig angefreundet. Für mich war es wieder schön zu erleben, wie intensiv die Kinder so einen Barfußausflug erleben können. Und die Erwachsenen waren auch total gut drauf!

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Barfußweg Bad Orb

Hallo Peter,

herzlichen Glückwunsch zum unbefristeten Arbeitsverhältnis. Gratulieren kann ich Dir aber auch für Deine kleine barfüßige Familie.

Danke.
Ich habe ja noch einen Sohn, der aber momentan für ein halbes Jahr bei seinem Vater wohnt.
Er läuft auch gerne barfuß, distanziert sich aber auch oft davon. Er sagt: "Ihr lauft ja immer barfuß." Anstatt wir laufen immer barfuß.
Er braucht manchmal etwas länger, um die Schuhe auszuziehen. Aber wenn sie erst mal aus sind, dann bleiben sie auch aus. Egal, ob der Weg steinig ist, oder es kalt wird. Er mag einfach nichts mehr an einmal nackige Füße wieder anziehen.

Es macht bestimmt noch viel mehr Spaß, mit lieben Menschen barfuß zu laufen. Dadurch wird es auch noch mehr zum Alltag, und irgendwann ist es ganz normal, keine Schuhe dabei zu haben. Ihr habt sie ja schon unterwegs vergessen! Leider fehlt mir diese Erfahrung, wenn ich barfuß laufe, dann allein. Aber so geht e wahrscheinlich den meisten Barfüßern.

Man kann ja auch in beschuhten Gruppen barfuß laufen. Vielleicht bringt man so den einen oder anderen erst auf die Idee, die Schuhe auszuziehen. Und die Hemmschwelle ist auch nicht so groß, wenn schon einer ohne Schuhe dabei ist.

Wenn ich bei uns in Berlin-Karow (eher selten) oder in Berlin-Pankow (doch ab und zu mal) Leute barfüßig sehe, dann meist mindestens zu zweit.

Gruß,
Tanja