Puuuh - bei der gestrigen Wanderung war es ganz schön warm (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo zusammen,
heiß, schwül, gewittrig - so war die Wettervorhersage im Rheinland für den gestrigen Sonntag.
Bix und ihr Freund Bernd, Eugen, Jürgen (Sf) und Rainer (DO) ließen sich davon nicht verschrecken und starteten mit mir gegen 13 Uhr am Mondorfer Hafen (bei Bonn) eine Barfußwanderung zunächst durch die Siegaue. Das Naturschutzgebiet rund um die Siegaue präsentierte sich uns in sommerlicher Urwüchsigkeit, die mir einmal mehr sehr gut gefiel. Nach einem kurzen Stück durch den Wald und längerem Gehen durch offene Auenflächen gelangten wir zur Siegfähre , mit deren Hilfe wir trockenen Barfußes das andere Ufer erreichten (eine Dame mit Badeanzug mitten im Fluss, die etwa bis zum Bauchnabel im Wasser stand, brachte erste Pläne der Durchwatung zum Erliegen).
Auf der linken Siegseite noch ein kurzes Stück gewandert - und dann erreicht man die dort ebenfalls weitgehend naturbelassene Rheinaue, die wir flussparallel Richtung Bonn - Beuel durchwanderten.
Der kleine Abstecher zur immer sehenswerten Doppelkirche in Schwarzrheindorf lohnte sich diesmal besonders, weil offenbar wegen eines Festes an der Kirche die sonst häufig verschlossene obere Kirche zugänglich war.
Nach dem Kirchenbesuch setzten wir unseren Weg auf Wunsch einiger Teilnehmer im Schatten fort - das schwül - heiße Wetter machte sich doch arg bemerkbar.
Eine Rast im Biergarten des "Bahnhöfchen" in Bonn - Beuel und gleichzeitig eintretende leichte Bewölkung weckten die Lebensgeister wieder etwas, so dass wir unseren Weg noch ein Stück rheinauf fortsetzten, den Strom mittels Rheinfähre querten und an der Bonner Promenade entlang bis zum "Langen Eugen" weiterliefen. Dort beginnt der Rheinauenpark, den wir eigentlich noch auf dem Programm hatten - doch dafür war es einfach zu heiß. Und so warteten wir lieber ein Viertelstündchen bis das einzige Schiff, das an Sonntagen derzeit nach Mondorf fährt, dort anlegte.
Die Rückfahrt entwickelte sich dann zur Wettfahrt mit der drohend heranziehenden Gewtterfront (letztere blieb Sieger) - aber da hatten wir ja ein Dach über dem Kopf, als der Regen einsetzte.
Insgesamt bleibt für mich die Erinnerung an einen schönen geselligen Nachmittag unter recht grenzwertigen Bedingungen - kühles Wetter hat eben doch zum (Barfuß-)Wandern seine Vorteile, auch wenn man dann bei weitem nicht so viele Menschen barfuß auf dem Fahrrad oder zu Fuß sieht, wie es gestern um uns herum der Fall war.
Georg