Münchener Freitagabend- Impression (Hobby? Barfuß! 2)
Hi zusammen,
letzten Freitag war ich in München trotz vieler Glasscherben am Boden und ebenso vieler Besoffenen, welche dafür verantwortlich waren, unbeirrt, wenn auch nicht unverdrossen barfuß unterwegs. Am Abend strömten sehr viele Menschen über die Leopoldstraße, die zwischen Siegestor und Münchener Freiheit für den Autoverkehr gesperrt war. Ich lief so ziemlich in der Fahrbahnmitte, da man allfällige Glasscherben hier am ehesten sehen konnte (Ich habe mir auch nix eingetreten). "Der ist ganz barfuß, voll die Härte", hörte ich jemanden rufen. Ich drehte mich um und gewahrte eine Gruppe junger Männer, von denen einer halb barfuß war: an dem einen Fuß steckte ein Flipflop, während der andere Fuß nackt (und ziemlich schmutzig) war. "Halb barfuß, das sieht ja drollig aus", erwiderte ich und wollte nun meinerseits wissen, wie er zu dieser wunderlichen Tracht gekommen sei. Er erzählte mir, daß er den Flipflop während der Fahrt auf einem offenen Wagen verloren habe und meinte, daß ich wohl beide Flipflops verloren hätte. Als ich sagte, daß das nicht der Fall wäre, stellte er eine Menge Fragen, die ich alle wahrheitsgemäß beantwortete. Sein Gesicht wurde immer erstaunter. Er selbst fand barfuß ziemlich scheiße (womit er eindeutig seine eigene, unfreiwillige Halb- Barfüßigkeit meinte). An der Station Giselastraße verschwand die Gruppe schließlich im Untergrund. Ich ging noch weiter bis zur Münchener Freiheit. In der U- Bahn traf ich die Gruppe wieder; der Halb- barfüßer hatte nur noch den Wunsch, möglichst rasch nach Hause zu gelangen. Das wollte ich ebenfalls, denn schließlich stand für Samstag und Sonntag ein Wochenende mit Franz (S) und Dominik R. im schönen Schwabenland auf dem Programm, da hieß es anderntags früh aufstehen.
Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.