Mal wieder..

Ich laufe gern barfuss, meien Kinder auch. Mein kleiner mit deine knapp 2 Jahren besuchte siene Bruder im KiGa.
Dort bedeutete man meiner Frau er solle sich doch schuhe anziehen.
Ich erkenne einen nur vermuteten) Beweggrund der Haftung für Personenschäden. Auf der anderen Seite sehe ich den Kleine regelmäsisg im Garten ud sonst wo laufen 1) unverletzt (man staune) 2. wahnsinnig beheäde (müsste ja befüsse heissen ;-) ) und 3. absolut trittsicher. Wennglich er in Schuhen eher stolpert (das typische Kleinkindgestolper übrigens), denn geht.
Bei aller immer weiter greifender Offenheit für das Barfüssertum, gibt es aber immer noch Hochburgen der Ignoranz. Wie dem begegnen - Konfrontation, Anpassung mit/ohne aber.
Wir wählen - es ist ein sehr kleiner Ort - den Weg des geringenn Widerstands und akzeptieren den Hausrecht-Bestimmer der ansagt wie es zu sein hat.
Ehrlich kann man Menschen denn nicht lassen wie sie wollen.
Ach ja, ein Lehrer aus dem Nachbardorf, dem ich den Tipp des Barfußlaufens gegen Rückenprobleme gab, bestätigte mir kürzlich wie wunderbar das sei. Und äusserte seine Verwunderung darüber warum er das nicht schon viel früher gemacht habe.

Entschuldigung für die Tippfehler hier besser:

Geschrieben von eike am 09. Juni 2006 13:06:06:

Ich laufe gern barfuss, meine Kinder auch. Mein Kleiner mit seinen knapp 2 Jahren besuchte seinen Bruder im KiGa.
Dort bedeutete man meiner Frau, er solle sich doch Schuhe anziehen.
Ich erkenne einen (nur vermuteten) Beweggrund der Haftung für Personenschäden. Auf der anderen Seite sehe ich den Kleine regelmässig im Garten und sonst wo laufen. 1) unverletzt (man staune) 2. wahnsinnig behände (müsste ja befüsse heissen ;-) ) und 3. absolut trittsicher. Wenngleich er in Schuhen eher stolpert (das typische Kleinkindgestolper übrigens), denn geht.
Bei aller immer weiter greifender Offenheit für das Barfüssertum, gibt es aber immer noch Hochburgen der Ignoranz. Wie dem begegnen - Konfrontation, Anpassung mit/ohne aber?
Wir wählen - es ist ein sehr kleiner Ort - den Weg des geringen Widerstands und akzeptieren den Hausrecht-Bestimmer der ansagt wie es zu sein hat - ist das falsch?
Ehrlich, kann man Menschen denn nicht lassen wie sie wollen?
Ach ja, ein Lehrer aus dem Nachbardorf, dem ich den Tipp des Barfußlaufens gegen Rückenprobleme gab, bestätigte mir kürzlich wie wunderbar das sei. Und äusserte seine Verwunderung darüber warum er das nicht schon viel früher gemacht habe.

eike ist eike oder elke?
ist das ein männlicher name? da du von deiner frau schreibst.
man sehe - sogar lehrer können kluge köpfe sein.

eike ist zumindest in diesem Fall eindeutig ein männlicher Name

Oder sie lebt mit einer frau zusammen. In gleichgeschlechtlichen Beziehungen sprechen auch Männer von 2mein Mann" oder Frauen von "meine Frau". Manchmal. Hör dich mal in deinem schwubilesbischen Freundeskreis um.

Der Hippie

ich wiederhole mich ;-) : in diesem Fall - nämlich meinem - ist es ein männlicher Vorname, was damit zusammenhängt, dass ich selbst ein Mann bin. Spass beiseite, ich bin "Kummer" bezügliche meines Vornamens gewohnt, habe aber keinerlei Problem damit, Dein Einwand der Benennung in gleichgeschlechtlichen Beziehungen ist richtig und ich habe es auch schon so bei Freunden gehört.
Schöne Woche

eike

Lieber Eike!

Himmel, das sehe ich jetzt erst! Entweder muss ich die Textanzeige größer einstellen, oder ich muss zum Augenarzt. Ich dachte, es wäre Elke mit L, jetzt erst sehe ich, dass es Eike mit I ist. Peinlich!
Aber danke, dass du das mit Humor genommen hast!

Machs gut und unbeschuht!

Der Hippie

Ich weiss ja nicht, wie die Situation genau ausgesehen hat...
Aber als angehende Kindergärtnerin wage ich zumindest einen Erklärungsversuch. :o) Bekanntlich müssen alle Kinder im Kiga ihre Schuhe ausziehen und Hausschuhe tragen. Warum? Damit kein Dreck von draussen reingetragen wird, logisch. Meines Erachtens nach könnten sie auch barfuss sein im Kiga, aber das ist was anderes. Wenn jetzt ein Kind kommt, das draussen barfuss gegangen ist, sind seine Füsse naürlich genau so schmutzig wie die Schuhe der anderen Kindern. Der Fairheit halber sollte dieses Kind also ebenfalls Hausschuhe tragen - oder seine Füsse waschen.
So würde ich das jedenfalls sehen.
Grüsse
yaga

Hallo, Yaga,

bei uns in der KiTa behaupten sie, barfuß sei zu gefährlich -- ein Kind könne sich z.B. die Zehen unter einer Tür einklemmen. Im Garten könnten sie von Bienen gestochen werden etc.
Dies sei eine Regelung der Stadt und sie könnten da nichts machen.

Vor Kurzem habe ich gebeten, diese Angelegenheit doch noch mal prüfen zu lassen, habe aber noch nicht wieder etwas gehört.

Gruß, kai (VS)

Aber als angehende Kindergärtnerin wage ich zumindest einen Erklärungsversuch. :o) Bekanntlich müssen alle Kinder im Kiga ihre

Hallo, Yaga,
bei uns in der KiTa behaupten sie, barfuß sei zu gefährlich -- ein Kind könne sich z.B. die Zehen unter einer Tür einklemmen. Im Garten könnten sie von Bienen gestochen werden etc.
Dies sei eine Regelung der Stadt und sie könnten da nichts machen.
Vor Kurzem habe ich gebeten, diese Angelegenheit doch noch mal prüfen zu lassen, habe aber noch nicht wieder etwas gehört.
Gruß, kai (VS)

Aber als angehende Kindergärtnerin wage ich zumindest einen Erklärungsversuch. :o) Bekanntlich müssen alle Kinder im Kiga ihre

Aber sicher ist das möglich, daß eingeklemmt, gestochen und was weiß ich noch alles passieren kann. Dies ist aber ebenso möglich ,wenn die Kinder keine Handschuhe, keine lange Hose, keine Mütze, kein T-Shirt, keinen Schutzanzug, keine Ritterrüstung, kein ..... undundund ... tragen. Welch ein schwachsinniges Argument.

Gruß Berni(N)

bei uns in der KiTa behaupten sie, barfuß sei zu gefährlich ...

Hallo Kai,

ich glaube das hängt eher von der Konzeption der KiTa und der Einstellung des dort beschäftigten Personals ab. Direkt neben meiner Dienststelle mitten in der Stadt ist eine ziemlich große evangelische KiTa mit 100 Plätzen und bei warmem Wetter wie heute sind ein Haufen der kleinen Menschen draußen im Freigelände barfuß. Kein Muss, die Kinder entscheiden das selbst. In anderen KiTas die ich kenne, wird "es" hingegen nicht so gerne gesehen.

Viele Grüße, Ralf

Hallo Yaga,

danke für deine Zeilen, ich hatte selbst schon den "Gleichbehandlungsgedanken" im Hinterkopf als ich darüber nachdachte.
Das mit dem Strassenschmutz kann ich verstehen aber nur schwer nachvollziehen, denn alle Eltern laufen mit ihren Schuhen beim Bringen und Holen durch den KiGa.

Insgesamt merke ich aber, ganz unabhängig von der Begründung, dass barfusslaufen immer noch "zu erklären", zu begründen ist.
Darum auch mein Beitrag hier in diesem Forum. Dein Einwand ist dennoch annehmbar und dein Lösungsansatz (Füsse waschen) sowieso. Letzen Endes handelt es sich bei der Barfüsser"problematik" ja immer um die Kernfragen

- Gesundheit (eine Mutter meinte gestern in unserem Garten, ihr Sohn
dürfe nicht barfuss laufen, der Boden sei noch zu kalt - wir hatten
gut 28 Grad!)
- Verletzungsgefahr
- Sauberkeit/Hygiene

Manchmal kommt bei mir doch etwas Ablehnung hoch, wenn wider dem klugen Menschenverstand einfach mal was behauptet, angeordnet wird. Das scheint aber auch der Preis für das Leben in einer Gemeinschaft zu sein. Den Tipp mit der Barfusspfad von Lorenz finde ich übrigens prima - nicht protestieren sondern gefühlvoll erziehen..

Schöne Woche dir.

eike

[image] [image]

------------------------------- Fußerfahrungsfeld im Kindergartengelände ---------------------------------------

Hallo Eike,

Bei aller immer weiter greifender Offenheit für das Barfüssertum, gibt es aber immer noch Hochburgen der Ignoranz. Wie dem begegnen - Konfrontation, Anpassung mit/ohne aber.

Bei uns in der Region (Oberbayern) fördern die Kindergärten das Barfußlaufen. Ich habe schon von vielen Erzieherinnen gehört, dass sie Wert darauf legen. Unser Penzberger Barfußpfad wird auch hauptsächlich von Kindergartengruppen besucht.

Wir wählen - es ist ein sehr kleiner Ort - den Weg des geringen Widerstands und akzeptieren den Hausrecht-Bestimmer der ansagt wie es zu sein hat.

Gibt es bei euch in der Nähe einen Barfußpfad? Dann solltest du vorschlagen, dass ein dorthin ein Kindergartenausflug gemacht wird! Gewiss werden das andere Eltern auch befürworten. Dann haben die Barfußgegner einen schweren Stand......

Ansonsten sollten die guten Leutchen mal ein wenig

im Online-Familienhandbuch lesen!

Hallo Lorenz,

danke für Deine Antwort. Den Tipp mit der Barfusspfad finde ich prima - nicht protestieren sondern gefühlvoll erziehen.
Mal sehe was sich da machen läßt. Danke auch für den Linktipp.

Tatsache ist, dass ein unkonformes Verhalten eher mal Gegenreaktionen auslöst. Wichtig - und so verstehe ich viele der Antworten hier - ist aber dabei, dass man seine Überzeugung nicht auf dem Altar der eigenen Protest-/Abwehrreaktion opfert. Wer anders denkt und handelt und deshalb aneckt sollte weich reagieren, um damit zu überzeugen.
In diesem Sinne geht es auch bewsser.

Schöne Woche dir.

Ein Lob für Deine Webseite auf der ich viele Anregungen und gute Gedanken finde.

eike

Hallo Eike,

Tatsache ist, dass ein unkonformes Verhalten eher mal Gegenreaktionen auslöst.....

Wir können mit guten Argumenten und Vorschlägen und jahrelang gesammelter Information aus einer ganz starken Position agieren. Das Kindergartenpersonal wird nicht viele Argumente finden, um den Kindern das Sinneserlebnis vorzuenthalten, das heute allgemein als ganz wichtig anerkannt ist. Man kann dann durchaus auch ganz offen auf die Gegenargumente eingehen (Sauberkeit etc.) und Lösungen finden, die allen Belangen gerecht werden.

Barfüßige Grüße von Lorenz

Hallo Lorenz,

danke für deine Antwort. Ich beschäftige mich schon eine Weile mit dem
Themenkreis Gesundheit - Sinn-erfahrungen - eigenverantwortliches Handeln und Denken. Da passt dein Text sehr gut. Gerade keimt in mir der Gedanke eine Barfusspark/Pfad-Projekt hier bei uns anzustossen - eingebunden in ein touristisches Konzept einer als strukturschwach zu bezeichnenden Region.

Mal sehen.

eike

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