Aprilpresse, die letzte (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Thursday, 01.06.2006, 16:39 (vor 6689 Tagen)

Hallo zusammen,
am ersten Tag des Juni wird es aber wirklich Zeit für den Rest der Aprilpresse:

--
Strandpavillons zum Chillen und Essen
Scheveningen/Bloemendaal aan Zee - Strandhütten sind ein Relikt der fünfziger Jahre, doch ihre Zeit ist noch längst nicht abgelaufen - zumindest in den Niederlanden. An deren Nordseeküste werden die insgesamt 325 Strandpavillons gehegt und gepflegt. Aus vielen der hölzernen Buden sind inzwischen sogar schicke Clubs geworden, in denen im Sommer kräftig gefeiert wird.
"Wir bieten unseren Gästen alles - vom Brötchen mit Schokostreuseln bis zum Champagner mit Austern" [...]
Viele der ehemaligen Strandbuden setzen auf Atmosphäre. "Wir haben in jedem Sommer eine andere Dekoration", erzählt Monique de Jong vom "Wij" in Scheveningen. Auch deshalb werden nicht nur Betriebsfeste, sondern sogar Hochzeiten in den Strandpavillons gefeiert. "Im weißen Kleid und schwarzen Anzug barfuß im Sand - das finden die Hochzeitspaare toll", sagt de Jong. [...]
[Kölner Stadt-Anzeiger , 18. 04. 2006]

--
Aufbautraining auf Wanderdünen
Der Wattwiler Duathlet Thomas Rickenmann bereitete sich in Südafrika und Namibia auf die neue Saison vor [...]
Barfuss über Dünen
Irgendwo in der Wüste versenkt er sein Auto mehr oder weniger in einer Sandgrube die sich mitten auf der Strasse breit gemacht hat. Hier nützt das Handy nichts. Es bleibt nur das Warten bis irgendwann jemand vorbeikommt. Jetzt weiss er, warum er literweise Wasser dabei hat. Die Natur hat Thomas Rickenmann im Griff, die richtige Ausrüstung ist überlebenswichtig. In der Ferne schimmern auf der Weiterfahrt die roten Sanddünen der Namibwüste auf. Das ist keine Fata Morgana eines Ausgetrockneten, sondern die nächste Trainingsarena Rickenmanns. Während drei Tagen krabbelt er barfuss die höchsten Wanderdünen hoch und wieder runter, auf dem Rücken schwabbt immer ein Vierliter-Beutel. Zwischendurch hält ihm ein Einheimischer eine Schlange vor die Nase. Zum Sonnenaufgang sitzt er jeweils auf den 300 Meter hohen Hügeln, geniesst den Sonnenaufgang in der endlosen Weite. [...]
[St. Galler Tagblatt, 18. 04. 2006]

--
Mehr als im Wasser plantschen [...]
Altenstädt. Theresa weiß wie es geht: Hose hochkrempeln, Socken aus und dann ab ins kalte Wasser. Zackig steigt sie von einem Wasserbottich in den nächsten und macht das Handtuch frei für den nächsten unerschrockenen Kandidaten. Nach dem Schnee-Treten im Winter ist das kalte Wasser ein Klacks für die Kinder aus dem Altenstädter Regenbogenland.
Der Kindergarten ist die erste Einrichtung im Altkreis, die seit dem Winter nach der Kneipp‘schen Lehre arbeitet. Und die beinhaltet deutlich mehr als Wasser treten. "Wir wollen den Grundstein für ein gesundes Leben legen" [...]
Gekocht wird im Regenbogenland jetzt mit Kräutern und vielen gesunden Zutaten. Die Kinder haben Entspannungstechniken erlernt und werden sobald es wärmer wird öfter mal barfuß laufen. [...]
[HNA, 19. 04. 2006]

--
Spur der Schuhe
Den Schuhen auf der Spur ist das Oberösterreichische Landesmuseum in einer neuen, schönen Ausstellung. Mehr als 200 Schuhe aus der eigenen Sammlung machen deutlich, welchen Fußabdruck die Geschichte des Menschen der Erde hinterlassen hat. Nicht nur die Höhe der Absätze oder die Form der Schuhspitzen, sondern die Verwendung von Schuhen insgesamt veränderte das "Auftreten" der Menschen: Die Spur der Schuhe zieht sich von den Schnabelschuhen und Kuhmäulern des Spätmittelalters über die frühneuzeitlichen Stelzenschuhe und ersten Stöckelschuhe bis zu den chinesischen Lotusschuhen und den Mokassins amerikanischer Ureinwohner.
Highlights der Sammlung
Thekla Weissengruber, die sich so liebevoll und engagiert um die Textilsammlungen des Landesmuseums kümmert, zeigte mir einige Highlights der Sammlung: die chinesischen Lilienschuhe, so klein, dass die Füße der Trägerinnen von Kindheit an durch Bandagierungen so verformt werden mussten, dass es ihnen kaum mehr möglich war, überhaupt noch zu gehen.
Wie heißt es doch bei Aschenputtel, der weltweit am weitesten verbreiteten Schuhgeschichte: "Hau den Zeh ab... hau ein Stück von der Ferse ab! Wenn du Königin bist, brauchst du nicht mehr zu Fuß zu gehen."
Ein Paar Mühlviertler Kinderschuhe erzählen eine ganz andere Geschichte: Schuhe waren etwas, das die Armeleutekinder gar nicht hatten oder mit dem so sparsam umgegangen werden musste, dass man sie erst vor der Kirchentür anzog und den ganzen weiten Weg zur Kirche und Schule barfuß mit den Schuhen in der Hand zurücklegte. Was in der Sammlung des Landesmuseums noch fehlt, sind die Militärschuhe, deren Spur sich in das 20. Jahrhundert so nachhaltig eingeprägt hat. Und bald wird man Sportschuhe dazustellen müssen, die die moderne Gesellschaft so sehr beherrschen wie einst die Bundschuhe und Stiefel. [...]
[OÖNachrichten, 22. 04. 2006]

--
Menschen: Dietmar Mücke
Hurra, hurra, der Pumuckl ist da!
Mit dem Sieg hat Dieter Mücke beim morgigen OMV-Linz-Marathon sicher nichts zu tun, gewinnen wird der 43-jährige Bayer trotzdem: die Sympathien vieler Mitläufer und Zuschauer. Obwohl fast 12.000 Leute am Start sein werden, sollte es kein unlösbares Suchrätsel sein, diesen Mann in der Menschenmasse zu finden, die sich um 9.15 Uhr auf der Voest-Brücke in Bewegung setzen wird. Herr Mücke rennt nämlich barfuß im Pumuckl-Kostüm mit schreiend rot gefärbten Haaren durch die Stadt. Das ist keine halblustige Lauf-Masche, sondern der konsequente und gerade auch deshalb humorvolle Ausdruck einer Geisteshaltung. Der Pumuckl aus Kerschdorf (Kreis Rosenheim) predigt, Laufen müsse Spaß machen, Schritt für Schritt. Und so nebenbei hat der zweifache Familienvater bei seinen Starts bereits mehr als 100.000 Euro für karitative Zwecke gesammelt. "Mir hat das Laufen schon so viel gebracht, ich will etwas davon zurückgeben", sagt er. [...]
[OÖNachrichten, 22. 04. 2006]

--
Was müde Füße munter macht [...]
Tägliches Eincremen entsprechend des Hauttyps ist laut Sanders das A und O gepflegter Füße. «Fettcremes eignen sich für trockene Haut; für eher feuchte Füße empfiehlt sich ein Puder.» Die Nägel sollte man gerade schneiden, entlang der Zehenkuppe und keinesfalls zu kurz, um ein Einwachsen des Nagels in die Haut zu vermeiden.
«In Bewegung kommen und müde Füße wieder munter machen» lautet das Motto. Sanders rät: «Barfuß gehen wann immer möglich und vor allem dort, wo es die Hygiene erlaubt, ist mit das Beste, was man seinen Füßen bieten kann.» Um Hautkrankheiten wie Fußpilz oder Warzen zu vermeiden, empfiehlt der Podologe spezielle Haut- und Nagelschutzcremes, die bei regelmäßiger Anwendung pilzabwehrend wirken.
Für gute Pflege und regelmäßige Fußgymnastik plädiert auch Manfred Thomas, Vorstandsmitglied der Deutschen Fuß- und Sprunggelenkschirurgie, aus Augsburg. Barfuß auf Gras, auf Kies oder am Strand laufen regt die Muskulatur an, pumpt das angestaute Blut aus den Venen und hilft, die natürlichen Fußwölbungen zu erhalten. «Täglich einige Minuten Fußmassage und -gymnastik, zum Beispiel mit den Zehen Teppichflusen greifen, auf den Zehenspitzen sowie den Außen- und Innenkanten umhergehen, und man hat etwas für seine Fußgesundheit getan», so der Orthopäde.
«Schwielen kann man vorsichtig selber abtragen, doch damit allein ist es nicht getan», sagt Thomas. Vielmehr seien Schwielen und Hornhaut das Ergebnis falscher Belastung und ungesunden Drucks auf die betreffende Fußregion. «Da muss man schon genau nachschauen, woher das kommt.» Auch bei Warzen empfiehlt Manfred Thomas, «nicht selber rumzudoktern», sondern den Hautarzt zu fragen.
Grundsätzlich rät der Mediziner, schmerzende oder kranke Füße nicht zu schonen oder gar aus Scham zu verstecken, sondern sie behandeln zu lassen. Denn sonst sei man irgendwann in seiner Lebensqualität eingeschränkt. [...]
[Kölner Stadt-Anzeiger, 24. 04. 2006]

--
"Das Meer war immer eine wichtige Zutat für mich"
Alexandre Guimarães, Nationaltrainer von Costa Rica, über das WM-Eröffnungsspiel, seine Arbeitsbedingungen und Fußball am Strand [...]
[Frage:] Sie sind Brasilianer - so wie vier weitere der 32 WM-Trainer. Gibt es Kontakte zwischen Ihnen?
[Antwort:] Wir haben uns im Dezember in Brasilien getroffen, ein Fernsehsender hatte uns eingeladen. Ich war der Unbekannte aus der Gruppe, weil ich nie in Brasilien gespielt habe. Ich wusste natürlich, wer die anderen sind, jetzt wissen sie auch, wer ich bin. Die Chemie in der Gruppe hat gleich gestimmt. Seitdem telefonieren wir oft.
[Frage:] Gibt es in Ihrer Art, die Mannschaft zu leiten, irgendetwas, das typisch brasilianisch ist?
[Antwort:] Ich weiß nicht. In Brasilien ist Fußball mehr als eine Religion, sicher prägt das einen. Das einzige, an das ich mich wirklich noch erinnere aus meiner Zeit dort, ist dieses Vergnügen, barfuß im Sand zu spielen. Diese Sensibilität. Vielleicht fahre ich auch deshalb mit den Spielern an den Strand. Das Meer war immer eine wichtige Zutat für mich. Ich bin aus einem Wassersternzeichen, Skorpion. Brasilien, das ist doch auch ein Klischee: Alle spielen Fußball, alle tanzen Samba. [...]
[Berliner Zeitung, 26. 04. 2006]

--
KULINARISCHES CAPRI
Insel mit Biss [...]

"No, veramente no!" Vincenzo Ruggero schüttelt energisch den Kopf: "Frauen wie Rita gibt es heute nicht mehr, leider!" Dann setzt sich der Direktor des Hotels "Villa Brunella" die Halbbrille auf die Nase, um seinen Worten noch mehr Gewicht zu verleihen, und erzählt, wie Rita Hayworth im Juli 1950 mit ihrem damaligen Gatten Prinz Ali Khan gegen Mittag auf der Piazzetta erschien, ihre goldgefärbten Sandalen auszog, in die Menge der Paparazzi und Schaulustigen warf und mit nackten Füßen bummeln ging. Eine Mode war geboren, fortan spazierten die Damen von Welt barfuß durch Capri. "Tempi passati, vergangene Zeiten", schwärmt Vincenzo. "Jetzt geht es ruhiger auf Capri zu, aber auch das Intime hat seine Reize." [...]
[Spiegel Online, 26. 04. 2006]

--
Barfuß ohne Splitter auf der Holzterrasse [...]
Holzbodenbelag auf der Terrasse, rund um den Pool oder im sonstigen Aussenbereich wurde bisher von manchen Gartenfreunden skeptisch gesehen. Beim Barfußlaufen fürchtete man Splitter und auch die Wetterfestigkeit wurde angezweifelt. Alles von gestern, sagt die Firma Häussermann: Der neue Trend bei Decking und Terrassenbau heißt jetzt "Wetterholz". Mit einem speziellen Produktionsverfahren ist ihr neuer Baustoff exakt splitterfrei und auch die Pflege des neuen Holzbelags ist denkbar einfach. Wen wundert es, dass gerade Familien mit kleinen "Am-liebsten-barfuß-Marschierern" diesen Trend zur Gestaltung eines behaglichen Außenbereichs begeistert aufnehmen. Zumal der Belag aus Wetterholz auch noch einfach und schnell mit Wasser gereinigt werden kann.
[Businessportal24, 29. 04. 2006]

--
Gut zu Fuß
Männer finden Frauenfüße oft sehr erotisch. Mit Fetischismus hat das wenig zu tun. Aber warum faszinieren uns denn Füße so? [...]
Aber allein die Tatsache, daß eine Schlagersängerin immer barfuß auftrat, reichte damals aus, um deutsche Fernseh-Sittenwächter auf die Palme zu bringen. Die Alarmstimmung - so muß ich heute gestehen - war vollkommen berechtigt. Denn für den Hormonhaushalt eines Siebenjährigen, der noch nicht so sehr von allgegenwärtiger Nacktheit abgestumpft war, war der Anblick entblößter Füße unfaßbar aufregend. Die Erregung übermannte nicht nur Kinder: Keine englische Sängerin hat in den sechziger Jahren mehr Platten verkauft als Sandie Shaw. Ich habe mir kürzlich mal eine alte LP von ihr besorgt, und seitdem bin ich sicher: An ihrer Musik kann es auf gar keinen Fall gelegen haben.
Also kann ich wohl von Glück sagen, daß ich keiner von diesen bedauernswerten Erotikkrüppeln geworden bin, die der Urvater der Psychiatrie, Richard Krafft-Ebing, schon am Ende des 19. Jahrhunderts in seiner Fallsammlung "Psychopathia Sexualis" beschrieb. Über einen Fall von "Fußfetischismus bei dauernder Heterosexualität" schreibt Krafft-Ebing: "Y. gestand dem Arzt, daß er in seinem Sexualleben von Jugend auf sehr eigentümlich sei. Weder durch Frauen noch durch Männer werde er geschlechtlich gereizt, sondern ausschließlich durch das Sehen von nackten Füßen weiblicher Individuen. Alle übrigen Körperteile von Frauen lassen ihn völlig kalt." Der Arzt vermutet, daß diese Abnormität entstanden sei "durch zufälliges Zusammentreffen einer sexuellen Erregung mit dem Anblick von nackten Füßen in der ersten Jugend." Da sind wir Kinder von Sandie Shaw ja noch mal davongekommen.
Übrigens nennt Krafft-Ebing keinen einzigen Fall von weiblichem Fußfetischismus. Das mag damit zusammenhängen, daß Frauen während dieser Epoche sowieso keine eigenständige Sexualität zugestanden wurde. Aber irgendwie scheinen Frauen tatsächlich nicht annähernd so fasziniert von Männerfüßen zu sein wie umgekehrt: Als wenige Jahre nach Sandie Shaw der schwedische Sänger Harpo ebenfalls immer barfuß auftrat, löste das keinerlei Hysterie bei den Damen aus. [...]
Schon Krafft-Ebing hatte einen schwulen Patienten, über den er schreibt: "Seine glücklichste Zeit war der Aufenthalt in einer Wasserheilanstalt à la Kneipp, wo sowohl er als die anderen Herren kurgemäß barfüßig gehen durften."
Vielleicht hat der Mangel an fußfetischistischem Enthusiasmus bei den meisten Frauen aber auch schlicht einfach etwas mit Widerwillen zu tun. Denn ästhetisch sind Männerfüße häufig ein Katastrophengebiet. Das hat nicht nur damit zu tun, daß Fußpflege als tuntig gilt. Sondern fast jeder richtige Kerl hat mal eine Zeitlang Fußball gespielt, und es gibt nichts, was den Männerfuß schlimmer verunstaltet. Kurz vor der Europameisterschaft 1996 druckte irgendein Hochglanzmagazin eine Fotostrecke mit den nackten Füßen der deutschen Nationalspieler. Es war grauenhaft. Der Anblick verfolgt viele unschuldige Menschen heute noch in ihren Alpträumen. Und niemals hat irgendeine der sonst doch immer nach Originalität gierenden deutschen Magazinredaktionen jemals das Experiment wiederholt. [...]
Dabei ist die Frage, warum Männer überhaupt den Füßen der Frauen so viel Aufmerksamkeit zuwenden, noch nie zufriedenstellend beantwortet worden. Die Erklärung ist ja keineswegs so naheliegend wie beim Busen, Po oder den Händen - die alle entweder sekundäre Geschlechtsmerkmale sind oder auch beim ganz normalen Liebesspiel irgendeine Funktion haben. Warum also die Füße und nicht die Ellenbogen, oder die Nasenlöcher? Zu Krafft-Ebings prüden Zeiten vermutete man die Ursache darin, daß die Füße oft das erste und lange Zeit das einzige waren, was Männer von den Frauen nackt zu sehen bekamen. Das hat sich ja nunmehr grundlegend geändert. Aber die Faszination ist geblieben. [...]
[Berliner Morgenpost, 30. 04. 2006]

--
Belesene Füße
Georg

Dietmar Mücke

Lorenz, Stammposter, Thursday, 01.06.2006, 21:46 (vor 6689 Tagen) @ Georg

[image] [image]

Hallo Georg,

wieder mal vielen Dank für die Presseinfo!

Mit dem Sieg hat Dieter Mücke beim morgigen OMV-Linz-Marathon sicher nichts zu tun,

gewinnen wird der 43-jährige Bayer trotzdem: die Sympathien vieler Mitläufer und Zuschauer.

Ich habe Dietmar Mücke vor knapp zwei Wochen bei einer Barfuß-Laufveranstaltung
kennengelernt und muss sagen, dass er wirklich ein total sympathischer
Mensch ist. Auf dem Bild ist er am roten Trikot zu erkennen. Er ist Ultramarathonläufer
und hält den Welrekord im 24-Std. Barfußlauf (146 km!!!). Vor allem läuft er aber, um
Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. Auch privat geht er meist barfuß.

Während des Laufens unterhält er sich angeregt, er atmet dabei gerade so viel,
wie wenn ich auf dem Sofa liege. Irgendwie hat er's drauf, ohne Energieverbrauch
zu laufen. Seine Technik sieht ähnlich wie Walking aus, nur viel schneller. Nach
ein paar Runden konnte ich nicht mehr mithalten -- ich bin aber auch kein Läufer.

Nach dem Sponsorenlauf im Weilheimer Stadion zugunsten der Textilarbeiterinnen
in El Salvador sind wir dann, größtenteils barfüßig, in die Innenstadt zu einer
Abschlusskundgebung gelaufen, wo Dietmar noch eine kurze Ansprache halten musste. Dabei
ermahnte er u.a. die Eltern eindringlich, ihre Kinder barfuß laufen zu lassen.

Barfüßige Grüße von Lorenz

Dietmar Mücke

Schuhhasser, Saturday, 03.06.2006, 12:34 (vor 6688 Tagen) @ Lorenz

.... Er ist Ultramarathonläufer
und hält den Welrekord im 24-Std. Barfußlauf (146 km!!!). Vor allem läuft er aber, um
Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. Auch privat geht er meist barfuß.
Während des Laufens unterhält er sich angeregt, er atmet dabei gerade so viel,
wie wenn ich auf dem Sofa liege. Irgendwie hat er's drauf, ohne Energieverbrauch
zu laufen. Seine Technik sieht ähnlich wie Walking aus, nur viel schneller. ...

Die erwachsenen Läufer auf dem Bild scheinen alle mit der Ferse aufzusetzen - wie jemand diese dauernde Stoßbelastung über 146 km durchhält (ohne über kurz oder lang beim Orthopäden zu landen), ist mir ein Rätsel. Oder gibs da eine besondere Technik?

RSS-Feed dieser Diskussion