6. Wandertag der Berliner Zeitung (Hobby? Barfuß! 2)

Barfuß-Initiative-Berlin ⌂ @, Monday, 29.05.2006, 16:40 (vor 6758 Tagen)

Am Sonntag, dem 28. Mai 2006 fand der "6. Wandertag" der Berliner Zeitung statt, an dem ich als "Tester" der Barfuß-Initiative-Berlin teilnahm. Wir wollten bei dieser Wandermassenveranstaltung ein Beispiel geben für intensiv-sinnliches Naturerleben und uns Fragen der ca. 2000 wanderstiefelbewehrten Teilnehmer stellen. Zudem wollten wir einmal an einer nicht von uns ausgetüftelten Strecke "à la carte" teilnehmen und die Erkenntnis, Brandenburg sei DAS Barfußwanderland, in einer uns nicht bekannten Ecke auf den Prüfstand stellen. Die Strecke wurde für die BZ von dem Berliner Wanderführer und Buchautor Manfred Reschke ausgesucht, der in der Vergangenheit mit der Buchveröffentlichung "Die 66-Seen-Wanderung" auf sich aufmerksam machte. Hierbei handelt es sich um die Tourenbeschreibung des von Herrn Reschke konzipierten "66-Seen-Rundweg, Regionalparkroute rund um Berlin", erschienen im Trescher Verlag. Die 66-Seen-Wanderung wurde bereits vom Landestourismusverband ausgezeichnet.

Die Berliner Zeitung hatte uns bei der telefonischen Anmeldung (und Adressenpreisgabe mit dem Köder eines Verpflegungsrucksacks) mit auf den Weg gegeben, "festes Schuhwerk" sei für die Wanderung unerlässlich. Es stellte sich zu meinem größten Vergnügen schon auf den ersten Metern an der S-Bahn-Haltestelle Bergfelde heraus, daß genau das Gegenteil der Fall war. Zum Vergnügen deshalb, weil zum Einen das Festeschuhgebot und die Angst vor den unkalkulierbaren Risiken der brandenburgischen Wanderböden wieder einmal Lügen gestraft wurde. Und zum Anderen, weil die Strecke zu fast 100% nicht nur barfuß-geeignet war, sondern mir und meinen Füßen eine riesengroße Freude bereitete.

Ein guter Teil der Strecke verlief auf weichen, nicht für Kfz geeigneten und daher unverdichteten Wegen durch Wald und entlang von Seen. Mit großem Engagement wurden von Herrn Reschke auch kurze zweispurige Wirtschaftswege, die dem ungetrübten Barfußgenuß im Wege gestanden hätten, auf Naturpfaden umgangen. So boten sich Fuß-Böden, wie ich sie bis dahin noch nicht erlebt habe. Zum Beispiel verlief eine etwa 400 Meter lange Umgehung auf einem Trampelpfad am Wiesenrand. Hunderte Vorwanderer hatten den Pfad auf eine Breite von zwei Metern ausgeweitet und die Grashalme in Marschrichtung zu einem federnden Teppich längsgebürstet. Und meinen Füßen die Natur einem grünen Teppich gleich "zu Füßen gelegt". Der Wiese hat es nicht geschadet, die Grashalme werden sich bald wieder aufgerichtet haben.

Den heftigen Regenschauer eine Viertelstunde nach dem Start der Wanderung um 10 Uhr hatten meine Füße noch trocken im Bus erlebt und freuten sich anschließend über herrlich aufgeweichten nassen Sand- und Erdboden, vor dem sich die übrigen Teilnehmer trotz Stiefelbewehrung stets zu schützen suchten. Diese hatten um 10:25 Uhr den Startpunkt bereits komplett verlassen, genauso wie mein barfüßiger Mitwanderer, den ich auch im weiteren Verlauf des Tages nicht mehr zu Gesicht bekommen sollte. Vielleicht hatte er während des Schauers fluchtartig die gerade einfahrende S-Bahn zurück nach Berlin genommen. Nach Empfang des Verpflegungsrucksacks und aufmunternden Worten der BZ-Leute auf dem S-Bahn-Vorplatz in Bergfelde spürten meine Füße uraltes Granitpflaster, wo das Pflaster zu grob wurde, luden gepflegte Grünstreifen längs der Wohnstraßen zu himmlischem Schweben ein. Dann ging‘s Richtung Osten auf Sand durch Wald und entlang von Pferdekoppeln und Weiden zum Gut Kranichberg (ein Reitergut). Schon dort konnte eine erste Rast eingelegt werden. Entlang befestigter Fahrwege ging ich stets auf den grünen Randstreifen. Der Ort Mühlenbeck wurde durchgangen, der Weg schwenkte nach Norden und, nach einer kurzen Asphaltstrecke über die Autobahn A10 östlich der Abfahrt Mühlenbeck durchquerte das Teilnehmerfeld ein märchenhaftes Sumpfgebiet östlich der Ortschaft Summt. Weiter Richtung Osten bot sich Barfußgenuß pur auf dem Weg entlang der Nordseite des Mühlenbecker Sees, der am Ostzipfel auf das halb verfallene, einsam gelegene Schloß Dammsmühle traf. Meine Füße hatten hier die erste Hälfte der 20-Kilometer-Wanderung genossen und nahmen sich begierig-lustvoll den zweiten Happen vor. Der Veranstalter hatte vor dem Schloß Imbißstände und eine Anzahl Bierzeltgarnituren aufgestellt.

Richtung Westen durch abwechslungsreiche Natur auf naturbelassenen Böden ging die weitere Wanderung, die selten einmal mehr als zweihundert Meter geradeaus auf den Summter Nordic-Walking-Strecken durch Wald verlief. Der Weg schlängelte sich weiter entlang des Summter Sees und erreichte die Ausflugsgaststätten an der Autostraße an dessen Westufer, wo sich das Gros des Teilnehmerfeldes niederließ. Die Uferstraße wurde überquert und ich hatte die Randbezirke des Ortes Summt bald hinter mir gelassen. Allein überquerte ich sandige Heideflächen westlich von Summt - weiter ging‘s durch Wald - und mit wenigen Mitwanderern erreichte ich die Verbindungsstraße Summt-Bergfelde. Ich ging jedoch nicht auf der Asphaltdecke Richtung Südwest auf Bergfelde zu, sondern stapfte durch den herrlich weichen, knöcheltiefen Sand des umgepflügten Feuerschutzstreifens, der längs der Brandenburger Verkehrstrassen verläuft und auch gerne von Reitern benutzt wird. Nach Überquerung der A10 und nach etwa zwei Kilometern Muskeltraining im weichen Sand erholte sich mein Puls auf dem nach Westen abzweigenden Waldweg. Wald begleitete den Weg bis meine Füße die ersten Ausläufer von Bergfelde begingen und den grasbewachsenen Start- und Zielplatz erreichten.

Ich bin als Naturliebhaber und Barfußwanderer von der Wanderung restlos begeistert. Bis auf zwei Schauer begleitete die Wanderer ein April-Mix aus Sonne und Wolken. Die Wegeführung war durch Routenschilder optimal gekennzeichnet, so daß sich der sinnliche Barfußwanderer dem Tast- und Naturgenuß unbeschwert hingeben konnte, befreit von sämtlicher organisatorischer Arbeit. Herr Reschke hat die Strecke nicht nur im Vorfeld mit dem Fahrrad abgefahren und geplant, sondern selbst am Wandermorgen um sieben Uhr kontrolliert und später im Teilnehmerfeld absolviert. Zusätzlich von ihm angebrachte Flatterbänder konnte Familien mit Kindern und ältere Wanderer unbesorgt treiben lassen.

Der 6. BZ-Wandertag konnte allen Ansprüchen an eine gelungene Barfußwanderung gerecht werden. Die Barfuß-Initiative-Berlin bedankt sich bei der BZ und Herrn Reschke für die optimale Planung und die abwechslungsreiche und naturbelassene Streckenführung und freut sich schon jetzt auf den nächsten BZ-Wandertag in diesem Herbst. Es hat sich wieder einmal gezeigt, daß Wandern ohne Schuhe die bessere Genußalternative ist. Wellness pur als Synthese von Well-Being und Happiness konnte ich auf Schritt und Tritt erleben. Das Barfußwanderland Brandenburg lädt an allen Ecken und Enden zu herrlich-sinnlichem Naturgenuß ein, der unbeschwert und frei von Verletzungsängsten mit befreiten Füßen und befreiter Seele erlebt werden kann.

Johannes

[image] Barfuß-Initiative-Berlin

6. Wandertag der Berliner Zeitung

Lorenz, Stammposter, Monday, 29.05.2006, 18:59 (vor 6758 Tagen) @ Barfuß-Initiative-Berlin

Hallo John,

.... Die Strecke wurde für die BZ von dem Berliner Wanderführer und Buchautor Manfred Reschke ausgesucht, der in der Vergangenheit mit der Buchveröffentlichung "Die 66-Seen-Wanderung" auf sich aufmerksam machte.

Herrn Reschke habe ich vor zweieinhalb Jahren kennengelernt, als ich in Dannenwalde die Möglichkeiten eines Barfußpfads präsentierte. Dabei sagte er mir, dass sich Teilstrecken des 66-Seen-Wanderwegs hervorragend zum Barfußwandern eignen und dass er gerne eine Führung für eine Barfußwandergruppe machen würde. Weil ich so weit weg wohne, konnte ich das nicht weiterverfolgen. Aber deine Erfahrung zeigt, dass er nicht zu viel versprochen hat! Jedenfalls kann eure BiB von diesem Kontakt ganz gewiss profitieren.

Barfüßige Grüße von Lorenz

6. Wandertag der BZ

Barfuß-Initiative-Berlin JohnK ⌂ @, Stammposter, Monday, 29.05.2006, 23:26 (vor 6758 Tagen) @ Lorenz

Herrn Reschke habe ich vor zweieinhalb Jahren kennengelernt, als ich in Dannenwalde die Möglichkeiten eines Barfußpfads präsentierte.

Ich habe ihn gestern im Ziel kennengelernt.

Dabei sagte er mir, dass sich Teilstrecken des 66-Seen-Wanderwegs hervorragend zum Barfußwandern eignen

Richtig. Teile des 66-Seen-Wanderwegs, der sich nordwestlich von Berlin die Strecke mit dem E10 teilt, sind wir vorvorigen Sonnabend als Barfußwanderung mit großer Freude gegangen. Eine Dokumentation dieser Tour wurde als Radioreportage im Kulturradio des RBB auf UKW 92,4 Mhz gesendet. Herr Reschke beschreibt in seinem Buch Teile des 66-Seen-Weges auch als barfußgeeignet mit so netten Formulierungen: "Wir haben nun einen Weg zum Barfußlaufen vor uns ... unter uns weicher heller märkischer Sand und um uns herum Stille - eine schöne und geradezu romatische Landschaft." (Die 66-Seen-Wanderung, Trescher-Verlag, 2. Auflage 2002, Tour 2, Seite 28) Und: "Wenn der Sandweg am Ende der Waldkante in einen schwarzen Weg übergeht ziehen wir uns die Schuhe wieder an ..." (Seite 29) Herrn Reschke ist hier ein dickes Lob auszusprechen, daß er den Wanderer zum Barfußlaufen ermuntert. Leider ist das beschriebene Teilstück gerade einmal 500 Meter lang und war bei der Überprüfung vorigen Monat in einem barfußkritischen Zustand. Jahrealte Wegbeschreibungen sind eben mit Vorsicht zu genießen.

und dass er gerne eine Führung für eine Barfußwandergruppe machen würde.

Er kennt sich seiner Auskunft nach auf den Wegen um Berlin sehr gut aus und hat uns gestern eine Zusammenarbeit angeboten.

Weil ich so weit weg wohne, konnte ich das nicht weiterverfolgen. Aber deine Erfahrung zeigt, dass er nicht zu viel versprochen hat! Jedenfalls kann eure BiB von diesem Kontakt ganz gewiss profitieren.
Barfüßige Grüße von Lorenz

Grüße zurück nach Penzberg
von
Johannes

[image] Barfuß-Initiative-Berlin

Du stehst in der BZ (nicht Berliner Zeitung)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Monday, 29.05.2006, 19:29 (vor 6758 Tagen) @ Barfuß-Initiative-Berlin

Hallo Johannes

Zunächst mal vielen Dank, dass Du so wunderbar und ausführlich über die BZ-Wanderung berichtet hast. Übrigens ist die Berliner Zeitung (Berliner Verlag) keineswegs identisch mit der BZ (Springer-Verlag)! Die Wanderung wurde von der BZ, nicht von der Berliner Zeitung, veranstaltet.
Wenn ich das alles lese, bedaure ich zutiefst nicht mitgekommen zu sein, aber für Georg wäre die Teilnahme tatsächlich kaum zu schaffen gewesen. Er hätte wohl auf ein Frühstück verzichten müssen. Es ist manchmal wirklich schwierig immer die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Heute las ich dann in einem Bericht über die Wanderung unter anderem folgendes in der BZ:
"Einige rutschten aus, bei manchen waren die Hosen naß bis zu den Knien. Trotzdem wurde viel gelacht. Johannes Kathol (43) aus Falkensee lief die ganze Runde sogar barfuß: "Eine super Strecke mit wunderbaren Wegen."

Nächstes mal komme ich bestimmt mit.

Viele Grüße

Ulrich

Du stehst in der BZ (nicht Berliner Zeitung)

Georg, Stammposter, Monday, 29.05.2006, 21:57 (vor 6758 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Johannes
Zunächst mal vielen Dank, dass Du so wunderbar und ausführlich über
Wenn ich das alles lese, bedaure ich zutiefst nicht mitgekommen zu sein, aber für Georg wäre die Teilnahme tatsächlich kaum zu schaffen gewesen. Er hätte wohl auf ein Frühstück verzichten müssen. Es ist manchmal wirklich schwierig immer die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Hallo Ulrich,
wenn ich mich richtig erinnere, war nicht das Problem meines Frühstücks, sondern die katastrophale Wettervorhersage für den Sonntag morgen ausschlaggebend für unser aller gemeinsamer Entschluss.
Und als wir uns am Sonntag Morgen dann davon überzeugen konnten (oder mussten), dass die Wettervorhersage nicht ganz zutreffend war, war es etwas zu spät für eine erneute Umplanung ...
Georg
PS: Aber um das Frühstück wäre es auch wirklich Schade gewesen - jedenfalls, wenn man wie ich als Ortsfremder auch keinerlei Tagesverpflegung zur Verfügung gehabt hätte.
Aber unsere alternativen Barfußtouren im Grunewald und der Döberitzer Heide waren auch sehr schön!

Heute las ich dann in einem Bericht über die Wanderung unter anderem folgendes in der BZ:
"Einige rutschten aus, bei manchen waren die Hosen naß bis zu den Knien. Trotzdem wurde viel gelacht. Johannes Kathol (43) aus Falkensee lief die ganze Runde sogar barfuß: "Eine super Strecke mit wunderbaren Wegen."
Nächstes mal komme ich bestimmt mit.
Viele Grüße
Ulrich

Die Entscheidung für den Sonntag

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Monday, 29.05.2006, 22:34 (vor 6758 Tagen) @ Georg

Hallo Georg

wenn ich mich richtig erinnere, war nicht das Problem meines Frühstücks, sondern die katastrophale Wettervorhersage für den Sonntag morgen ausschlaggebend für unser aller gemeinsamer Entschluss.

Es kam ein Punkt zum anderen. Ich hatte ja auch den miserablen Wetterbericht erwähnt, aber die zeitliche Planung wäre schon auh sehr knapp geworden. Es hieß ja eigentlich, dass man schon um 9:00 dort sein sollte. Ich ging dann zwar schon von 9:30 aus, aber auch das hätte eine Abfahrt etwa um 8:30 nötig gemacht. Da Du am Vortag gerade um die Zeit zu frühstücken begonnen hast und dabei der früheste Gast war, habe ich durchaus Probleme gesehen. Selbst wenn Du dich schon um 7:30 zum Frühstück hättest aufraffen können, wäre es doch wahrscheinlich noch gar nicht fertig gewesen, wenn ich Dich recht verstanden habe.

Und als wir uns am Sonntag Morgen dann davon überzeugen konnten (oder mussten), dass die Wettervorhersage nicht ganz zutreffend war, war es etwas zu spät für eine erneute Umplanung ...

Etwas zu spät, ja, aber auch nur etwas. Wir hatten doch durchaus ein paar Minuten überlegt , ob wir noch hinfahren sollten. Etwa an der ersten Rast, die Johannes beschrieben hat, hätten wir ihn vermutlich einholen können.

Aber unsere alternativen Barfußtouren im Grunewald und der Döberitzer Heide waren auch sehr schön!

Das freut mich zu lesen.

Viele Grüße

Ulrich

Du stehst in der BZ (nicht Berliner Zeitung)

JohnK ⌂, Stammposter, Monday, 29.05.2006, 23:42 (vor 6758 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Johannes
Zunächst mal vielen Dank, dass Du so wunderbar und ausführlich über die BZ-Wanderung berichtet hast.

Danke für das Kompliment. Es war ein wunderbarer Tag und daher machte mir auch der Bericht Freude.

Übrigens ist die Berliner Zeitung (Berliner Verlag) keineswegs identisch mit der BZ (Springer-Verlag)! Die Wanderung wurde von der BZ, nicht von der Berliner Zeitung, veranstaltet.

Das wußte ich, aber die Details der Berliner Presselandschaft sind mir leider noch nicht geläufig, daher der Lapsus. Aber: Was erfährt und lernt man nicht alles, wenn man erst einmal die Schuhe in die Ecke verbannt hat ;-)

Heute las ich dann in einem Bericht über die Wanderung unter anderem folgendes in der BZ:
"Einige rutschten aus, bei manchen waren die Hosen naß bis zu den Knien. Trotzdem wurde viel gelacht. Johannes Kathol (43) aus Falkensee lief die ganze Runde sogar barfuß: "Eine super Strecke mit wunderbaren Wegen."
Nächstes mal komme ich bestimmt mit.

Ich habe gesunde und starke Füße, kann diese flexibel einsetzen und bin daher nicht ausgerutscht. Im Herbst ist es wieder soweit. Dann freuen wir uns auf eine von Nicht-Barfüßern organisierte Wanderung. Oh Brandenburg, du Barfußwanderland!

[image] Barfuß-Initiative-Berlin

Barfußwanderland

Georg @, Stammposter, Tuesday, 30.05.2006, 16:37 (vor 6757 Tagen) @ JohnK

Im Herbst ist es wieder soweit. Dann freuen wir uns auf eine von Nicht-Barfüßern organisierte Wanderung. Oh Brandenburg, du Barfußwanderland!

Hallo Johannes,
mit genau diesem Eindruck (freilich nicht davon überrascht, weil ich es ähnlich erwartet hatte) bin ich gestern von Berlin aus wieder nach Hause gefahren.
Der verbreitete sandige Untergrund schafft tatsächlich großartige Rahmenbedingungen, die in meiner rheinischen Heimat so nicht gegeben sind (was allerdings nicht zuletzt an der großen Bevölkerungsdichte samt Wegebefestigung legt).
Was wir in der Wahner Heide vorfinden, gibt es bei Euch ganz verbreitet.
Deshalb ist es aber auch um so mehr bedauerlich, dass offensichtlich in Brandenburg auch nicht mehr Leute von sich aus auf die Idee kommen, barfuß zu wandern, als es hier der Fall ist.
Serfuß aus Köln
Georg
PS: Schade, dass wir so wenig Gelegenheit hatten, uns zu unterhalten!

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