Guggershörnli (Hobby? Barfuß! 2)
Wenn eine z'Bärn am Houptbahnhof es Retourbillie chouft
u de uf sine blutte Füess uf Schwarzeburg ufe louft
de het er gäng no wyt ufs Guggershörnli...
it's a long way to go.
het das Chalb doch s'Bähnli gno...!
Good by Niederscherli, farwell Schwarzwasserbrügg,
s'isch e länge Wäg ufs Guggershörnli, grad glych wyt wie z'rügg.
heisst die berndeutsche Version von "It's a long way to Tipperary". Das Guggershörnli ist also der klassische Barfussberg der Berner. Zwar habe ich weder eine Rückfahrkarte nach Schwarzenburg gekauft, noch bin ich mit "blutten" Füssen von Bern nach Schwarzenburg gelaufen. Aber das Guggershörnli habe ich barfuss bestiegen. Ausgangspunkt war Plaffeien im Kanton Freiburg, von dort ging es hinunter an die Sense und auf der andern Seite hinauf nach Guggisberg (ein bekanntes Volkslied handelt vom Vreneli ab em Guggisberg. Das Vreneli ist sicher auch barfuss aufs Hörnli gelaufen!). Das Hörnli ist dann nur noch eine halbe Stunde von Guggisberg entfernt. Die letzten Meter auf den Felszacken hinauf würden wohl nur wenige ohne die Treppe bewältigen. Endpunkt der Wanderung war Schwarzenburg, wo dann das bewusste Bähnli Richtung Bern Hauptbahnhof wartete.
Vom Barfussstandpunkt ist die Wanderung recht abwechslungsreich: Teer, Kies, Wiesenweg, Waldboden, Holzschnitzel.