Gleiches Unrecht für alle (Hobby? Barfuß! 2)

Georg ⌂, Stammposter, Saturday, 20.05.2006, 10:41 (vor 6702 Tagen)

Hallo zusammen,
bei der Presseabfrage fand ich heute:

BARFUSS IM MARKTWilson darf nicht ohne Schuhe shoppen
Seine lässige und charmante Art macht ihn unwiderstehlich.

Besonders das weibliche Geschlecht liegt dem blonden Hallodri zu Füßen. Doch nicht jeder fällt auf Owen Wilsons Masche herein - was ein kleiner Vorfall in einem texanischen Supermarkt beweist.

Gemeinsam mit seinem Bruder Luke machte sich Owen zum nächsten Supermarkt auf, um einige Besorgungen zu erledigen. Doch bevor er sich versah wurde er auch schon aus dem Laden geworfen. Der Grund: Der Mime hatte das Geschäft barfuss betreten, was aber ausdrücklich untersagt ist.

Ein gewiefter Sicherheitsangestellter verfolgte Wilson, der flüchtend durch die Regalgänge flitzte. Doch schließlich ging der Blondschopf dem Ladenmanager ins Netz und wurde kurzerhand auf die Straße gesetzt.

Retter in der Not

Der Comedy-Star versuchte noch, auf die Männer einzureden, doch die blieben hart. Zum Glück bekam ein Fan des Schauspielers das Gespräch mit und eilte dem Hollywood-Star zu Hilfe. Der gute Mann zog kurzerhand seine Flip-Flops aus und gab sie Wilson.

Hoffentlich hat sich Owen Wilson bei seinem treuen Fan revanchiert und die Sandaletten signiert zurückgegeben. Denn ohne Beweise würde ihm wohl keiner diese verrückte Geschichte glauben.

Na dann ...
Georg

[image] Quelle

Gleiches Unrecht für alle

Lothar, Stammposter, Saturday, 20.05.2006, 15:36 (vor 6702 Tagen) @ Georg

Hallo zusammen,
bei der Presseabfrage fand ich heute:
BARFUSS IM MARKTWilson darf nicht ohne Schuhe shoppen
Seine lässige und charmante Art macht ihn unwiderstehlich.
Besonders das weibliche Geschlecht liegt dem blonden Hallodri zu Füßen. Doch nicht jeder fällt auf Owen Wilsons Masche herein - was ein kleiner Vorfall in einem texanischen Supermarkt beweist.
Gemeinsam mit seinem Bruder Luke machte sich Owen zum nächsten Supermarkt auf, um einige Besorgungen zu erledigen. Doch bevor er sich versah wurde er auch schon aus dem Laden geworfen. Der Grund: Der Mime hatte das Geschäft barfuss betreten, was aber ausdrücklich untersagt ist.
Ein gewiefter Sicherheitsangestellter verfolgte Wilson, der flüchtend durch die Regalgänge flitzte. Doch schließlich ging der Blondschopf dem Ladenmanager ins Netz und wurde kurzerhand auf die Straße gesetzt.
Retter in der Not
Der Comedy-Star versuchte noch, auf die Männer einzureden, doch die blieben hart. Zum Glück bekam ein Fan des Schauspielers das Gespräch mit und eilte dem Hollywood-Star zu Hilfe. Der gute Mann zog kurzerhand seine Flip-Flops aus und gab sie Wilson.
Hoffentlich hat sich Owen Wilson bei seinem treuen Fan revanchiert und die Sandaletten signiert zurückgegeben. Denn ohne Beweise würde ihm wohl keiner diese verrückte Geschichte glauben.

Na dann ...
Georg

Stellt sich die Frage, ob Ladenbesitzer und Sicherheitsmensch
den Promi nicht erkannt haben oder ob sie auch dann konsequent
gehandelt hätten.

Bestätigt leider meine eigenen Erfahrungen aus Florida, von denen ich hier schon mehrfach berichtet habe und die wahrscheinlich auch
viele nicht geglaubt haben.
Wahrscheinlich erregt man n den USA weniger Aufsehen, wenn man einen Laden mit einem geladenen Maschinengewehr betritt, als ohne Schuhe und wahrscheinlich wird ein Ladendieb besser behandelt als ein Barfüsser.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass man bei einem Ladendieb vier Sicherheitskräfe und zwei Polizisten auf den Plan ruft, um diesen aus einem Laden zu entfernen, wie man es bei mir gemacht hat, nur weil ich die Mall barfuss betreten hatte.

Stellt sich natürlich die Frage, warum das so ist?
Sind es wirklich nur die möglichen Schadensersatzklagen oder
sind auch bare Füße eine sittenwidrige Entblößung der Füsse wie das beim Busen z. B. beim Stillen eines Kindes in der Öffentlichkeit ist.

Lothar

Na und?

Berni (N) @, Stammposter, Saturday, 20.05.2006, 22:14 (vor 6701 Tagen) @ Lothar

Hallo zusammen,
bei der Presseabfrage fand ich heute:
BARFUSS IM MARKTWilson darf nicht ohne Schuhe shoppen
Seine lässige und charmante Art macht ihn unwiderstehlich.
Besonders das weibliche Geschlecht liegt dem blonden Hallodri zu Füßen. Doch nicht jeder fällt auf Owen Wilsons Masche herein - was ein kleiner Vorfall in einem texanischen Supermarkt beweist.
Gemeinsam mit seinem Bruder Luke machte sich Owen zum nächsten Supermarkt auf, um einige Besorgungen zu erledigen. Doch bevor er sich versah wurde er auch schon aus dem Laden geworfen. Der Grund: Der Mime hatte das Geschäft barfuss betreten, was aber ausdrücklich untersagt ist.
Ein gewiefter Sicherheitsangestellter verfolgte Wilson, der flüchtend durch die Regalgänge flitzte. Doch schließlich ging der Blondschopf dem Ladenmanager ins Netz und wurde kurzerhand auf die Straße gesetzt.
Retter in der Not
Der Comedy-Star versuchte noch, auf die Männer einzureden, doch die blieben hart. Zum Glück bekam ein Fan des Schauspielers das Gespräch mit und eilte dem Hollywood-Star zu Hilfe. Der gute Mann zog kurzerhand seine Flip-Flops aus und gab sie Wilson.
Hoffentlich hat sich Owen Wilson bei seinem treuen Fan revanchiert und die Sandaletten signiert zurückgegeben. Denn ohne Beweise würde ihm wohl keiner diese verrückte Geschichte glauben.

Na dann ...
Georg


Stellt sich die Frage, ob Ladenbesitzer und Sicherheitsmensch
den Promi nicht erkannt haben oder ob sie auch dann konsequent
gehandelt hätten.
Bestätigt leider meine eigenen Erfahrungen aus Florida, von denen ich hier schon mehrfach berichtet habe und die wahrscheinlich auch
viele nicht geglaubt haben.
Wahrscheinlich erregt man n den USA weniger Aufsehen, wenn man einen Laden mit einem geladenen Maschinengewehr betritt, als ohne Schuhe und wahrscheinlich wird ein Ladendieb besser behandelt als ein Barfüsser.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass man bei einem Ladendieb vier Sicherheitskräfe und zwei Polizisten auf den Plan ruft, um diesen aus einem Laden zu entfernen, wie man es bei mir gemacht hat, nur weil ich die Mall barfuss betreten hatte.
Stellt sich natürlich die Frage, warum das so ist?
Sind es wirklich nur die möglichen Schadensersatzklagen oder
sind auch bare Füße eine sittenwidrige Entblößung der Füsse wie das beim Busen z. B. beim Stillen eines Kindes in der Öffentlichkeit ist.
Lothar

Um es mal so auszudrücken: Es ist mir völlig schnuppe, ob man in Amiland ohne Schuhe nicht in einen Laden kommt oder doch ... das juckt mich nicht im mindesten. Niemand ist gezwungen, solch einen hirnlosen Schwachsinn wie "Ohne Schuhe kommen Sie nicht in mein Geschäft!" über sich ergehen zu lassen. Die beste Vorbeugung ist die, daß man eine Reise zu diesen Fußpilzgeschädigten einfach bleiben läßt und woanders hinfährt. Fertich.

Gruß Berni(N)

Na und?

Manfred (Ten), Stammposter, Monday, 22.05.2006, 14:26 (vor 6700 Tagen) @ Berni (N)

Um es mal so auszudrücken: Es ist mir völlig schnuppe, ob man in Amiland ohne Schuhe nicht in einen Laden kommt oder doch ... das juckt mich nicht im mindesten. Niemand ist gezwungen, solch einen hirnlosen Schwachsinn wie "Ohne Schuhe kommen Sie nicht in mein Geschäft!" über sich ergehen zu lassen. Die beste Vorbeugung ist die, daß man eine Reise zu diesen Fußpilzgeschädigten einfach bleiben läßt und woanders hinfährt. Fertich.
Gruß Berni(N)

Das wäre es mir auch, wenn die nicht den Anspruch hätten ihre "Moral" der ganzen restlichen Welt aufzudrücken !!!
Manfred

Gleiches Unrecht für alle

Joachim (GE), Stammposter, Sunday, 21.05.2006, 07:09 (vor 6701 Tagen) @ Georg

Seht das doch mal positiv !

Die Amerikaner haben wesentlich weniger Urlaub und auch die wöchentliche Arbeitszeit ist höher als in Europa. Stellt euch mal vor, diese zusätzliche Arbeitszeit würde produktiv genutzt. In Management Sitzungen würden richtungsweisende Entscheidungen gefällt, anstatt Dress Code und Barfoot Policy zu diskutieren und zu beschließen, und es müßte kein zusätzliches Sicherheitspersonal eingestellt und bezahlt werden, das Jagd auf nackte Füße macht, die wirtschaftliche Situation in Europa wäre noch wesentlich schlechter !

Übrigens, die Lage in den hier in den USA ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Barfuss seit Büroschluss am Freitag. Mehrfach Einkaufen gewesen, das Museum of Contemporary Photography in Chicago besucht, einige Barfüßer gesichtet ...

sogar barfuss am Computer :-)

JoachimGE

USA

Don Primo, Stammposter, Monday, 22.05.2006, 12:15 (vor 6700 Tagen) @ Joachim (GE)

Chicago habe ich auch weitgehend barfuß erlaufen. Besonders am Seeufer und Navy Pier, aber auch zum Hardrock Cafe etc. Hatte allerdings damals (Juli 1997) immer Flip Flops dabei, schon weil auch der Asphalt zuweilen sehr heiß war.
Was die längeren Arbeitszeiten angeht so sind meine Erfahrungen (sechs Wochen bei Nationwide Insurance, Columbus Ohio) diesbezüglich so, daß zwar formal mehr Stunden gearbeitet wird, daß aber auf der anderen Seite auch gerne mal eine "Auszeit" genommen wird. "Wir machen die Besprechung auf meiner Ranch" oder sehr lange Mittagspausen. Außerdem war das Gebäude (Immerhin 31 Stockwerke) ab 17:00 praktisch leer, einschließlich der Vorstandsetage (Golf :o))
Ist also alles relativ.

USA

Joachim (GE), Stammposter, Tuesday, 23.05.2006, 01:08 (vor 6699 Tagen) @ Don Primo

Was die längeren Arbeitszeiten angeht so sind meine Erfahrungen (sechs Wochen bei Nationwide Insurance, Columbus Ohio) diesbezüglich so, daß zwar formal mehr Stunden gearbeitet wird, daß aber auf der anderen Seite auch gerne mal eine "Auszeit" genommen wird. "Wir machen die Besprechung auf meiner Ranch"....

da orientieren sich alle nur am derzeitigen "Oberbefehlshaber", schließlich wird das Land sehr oft von einer Ranch in Texas aus regiert !

... oder sehr lange Mittagspausen.

Zum unserem Glück, sonst würden wir die Konkorrenz in Europa wesentlich härter spüren, oder die Situation für Barfüßer wäre doch doch hoffnungslos, siehe meinen vorherigen Kommentar.

Übrigens, die langen Mittagspausen gibt es bei uns auch. Wenn das Wetter irgendwie mitspielt, nutzen wir sie zu einem "Walk" durchs nahegelegene Naturschutzgebiet, um der sterilen klimatisierten Atmosphäre im Büro zu entkommen. Das heißt: 45 Minuten barfuß während der Arbeitszeit (!!!), leider ist bisher niemand meinem Vorbild gefolgt.

JoachimGE

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