barfuß im wald? (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo an alle!
Das Thema Zecken ist ein Dauerbrenner. Die Zecken sitzen auf Stengeln im Unterholz und in Wiesen bis etwa 1 m Höhe und lassen sich von dort auf Menschen und andere Säugetiere fallen, bevorzugt auf nackte Haut, gelegentlich aber auch auf Kleidung. Hier nochmals meine 4 Zecken-Ratschläge für barfüßige Waldspaziergänge.
1. Man sollte ein Repellent verwenden. Ich habe gute Erfahrungen mit Biogol und Zanzarin gemacht (beide biologisch).
2. Man sollte sich nach Rückkehr auf Zecken absuchen lassen.
3. Man kann von Zeit zu Zeit beim Arzt sich auf Borreliose-Antikörper untersuchen lassen. Man muss es machen, wenn an der Zeckenbissstelle ein roter Fleck entsteht, der wandert. Man muss es auch machen, wenn man einige Zeit später Gelenkschmerzen bekommt. Der rote Fleck ist zwar ein ziemlich sicheres Zeichen für eine Borreliose-Infektion, das Fehlen des Flecks heißt aber nicht, dass man nicht infiziert ist. Borreliose ist eine bakterielle Infektion, gegen die man nicht impfen kann, die man aber im Frühstadium gut mit Antibiotika behandeln kann.
4. Wenn man im Verbreitungsgebiet der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wohnt, sollte man sich dagegen impfen lassen. FSME ist eine Virusinfektion, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich macht und die man nur symptomatisch behandeln kann.
So, nun wünsche ich allen viel Spaß bei barfüßigen Waldwanderungen. Das Zeckenproblem ist, wenn man's richtig macht, beherrschbar.
Barfüßige Grüße
Pedro