trau mich, trau mich nicht (Hobby? Barfuß! 2)

Mike @, Saturday, 29.04.2006, 10:47 (vor 6788 Tagen)

habe in diesem forum schon zahlreiche interessante beiträge gelesen, denen ich mich nur anschließen kann. nun trau ich mich einen eigenen beitrag über meine erfahrungen mit barfuß-laufen zu schreiben; eingangs muss ich hervorheben, dass mich barfußgehen immer schon sehr angesprochen hat, ich empfinde barfuß als wahrnehmen mit den sinnen, ich finde barfuß auch sexy, sowohl bei männern als auch bei frauen.
Nun bei mir schwankt das mit dem barfuß-gehen immer wieder so; grundsätzlich habe ich große lust dazu, vor allem möchte ich dies nicht nur in den eigenen vier wänden tun, sondern auch in der öffentlichkeit, wo es eben nicht so üblich ist und auch nicht immer akzeptiert ist. Und dann trau ich mich wieder einmal barfuß zu gehen und an anderen tagen geniere ich mich zu sehr und greife wieder auf die schuhe zurück. Dazu habe ich auch unterschiedliche erlebnisse gehabt. So habe ich beispielsweise in der schule, als gegen ende des schuljahrs bei heißem Wetter einige mitschüler durch mehrere tage hinweg barfuß in die schule kamen, riesige lust gehabt da mitzumachen, aber leider habe ich mich nicht getraut (aus falscher scham vor den lehrern, eltern etc.), ich hatte ganz einfach angst vor irgendwelchen blöden sprüchen. Meine lust barfuß in die schule zu gehen wurde noch dadurch gesteigert, dass einer meiner mitschüler darüber berichtet hat, dass er seine sohlen gar nicht mehr sauber kriegt, weil diese schon nach einiger zeit so richtig schön schwarz wurden. das war für mich der ultimative kick, das fand ich so richtig geil und erstrebenswert, aber eben getraut habe ich mich damals nicht.
Später hat mir eine sehr liebe kollegin berichtet, dass sie barfuß im schwimmbad war und sich getraut hat, anschließend barfuß zu ihrem arbeitsplatz zurück zu gehen; dies war für mich umso bemerkenswerter als sie in einer bank arbeitete und am hintereingang vom portier sehr misstrauisch betrachtet wurde, sie traute sich - ich hätte mich das damals nicht getraut.
Als ich dann etwas älter war, so um die 24 jahre, da traute ich mich auch, da habe ich es probiert und bin barfuß in die stadt spaziert, durch die hauptstraße und die blicke der mitmenschen haben mich zwar etwas gestört, ich habe sie jedoch ausgehalten, ich war stolz auf mich! und das schönste war eine positive reaktion eines kollegen, der mich so nicht gekannt hat, er hat gemeint von dieser seite kennt er mich nicht, er war überrascht, aber sehr positiv, er hatte nachher ein viel positiveres bild von mir.
letztes jahr im sommer wollte ich einen ganzen tag barfuß durch münchen gehen. gesagt getan. allerdings hatte ich noch sandalen, so zur sicherheit, mit dabei. anfangs fand ich das sehr cool. ich ging durch die geschäfte, eine verkäuferin meinte, der junge mann hier ist schon so richtig auf das heiße wetter eingestimmt, fand ich gut den kommentar. in den geschäften störte mich aber der spannteppich, der teilweise da liegt, den finde ich nämlich sehr unhygienisch. außerdem stört mich auch, barfuß auf die toilette zu gehen; trotzdem habe ich durchgehalten, meine sohlen wurden immer schwärzer, genau so wie ich es wollte, aber meine füße, sprich sohlen, taten zunehmend mehr weh, das heißt mein schmerzempfinden stieg. vor allem als ich über kieselsteine und anschließend über heißen teer in der mittagssonne ging, ich sehnte mich nach wiese, also steuerte mein gang richtung englischer garten; aber das schmerzempfinden stieg weiter, ich bakam schon blasen an den fersen und schließlich hielt ich nicht durch, ich traute mich nicht mehr barfuß weiter zu gehen. dies endete damit, dass ich die sandalen anzog. ich ärgere mich noch heute darüber, dass ich nicht durchgehalten haben, obwohl ich mich vorher schon eingehend auf das barfuß-gehen vorbereitet habe und meine fersen etwas, aber offensichtlich viel zu wenig, trainiert hatte.
Nun mein traum ist für 14 tage in den urlaub, in den süden zu verreisen und auf alle, wirklich alle schuhe zu verzichten, das schuhwerk zu hause lassen. doch dazu trau ich mich (noch?) nicht, vielleicht werde ich das nie durchziehen. was ich aber sicher tun werde, jetzt wo es wieder wärmer wird, hin und wieder auch und vor allem in der öffentlichkeit barfuß laufen!

trau mich, trau mich nicht

fotofan, Saturday, 29.04.2006, 13:08 (vor 6788 Tagen) @ Mike

Sorry, war zu schnell auf der falschen Taste ...

Was habt Ihr nur davon auf Asphalt barfuß zu laufen?
Und wenn die Blicke der anderen stören, dann sucht man sich halt eine ruhige Ecke in der Natur ... da kann man dann richtig genießen.
Ich frag mich langsam, ob manche Barfußlaufen nicht für einen Ersatz-Exhibitonismus mißbrauchen ;-) 80% der Beiträge dreht sich genau um diesen Aspekt der Reaktion anderer.

trau mich, trau mich nicht

Gunnar, Saturday, 29.04.2006, 15:25 (vor 6788 Tagen) @ fotofan

Hallo fotofan,

ich finde den Bericht von Mike schlüssig und ehrlich. Genau so einen, oder ähnlichen Werdegang haben wir Barfüsser, mehr oder weniger, alle durchlebt.
Das Hin-und Hergerissene zwischen Wohlgefühl der Füße und den Ängsten "was mögen wohl die Anderen darüber denken".

Was haben wir davon über Asphalt zu laufen? Nun, nicht allzu viel, aber es läßt sich logischerweise manchmal nicht vermeiden in unserer zubetonierten Welt auch ein Stück Asphalt zu begehen. Sollen wir deswegen ständig auf "Notschuhe" wechseln?
Es bereiten den Füßen vielleicht kein Wohlgefühl, aber ist doch zu ertragen und trainiert auch die Fußsohlen.
Es ist schon schlimm genug, daß Wanderwege in der freien und schönen Natur (z.B. Lüneburger Heide) das Barfußlaufen manchmal unmöglich machen, weil scharfkantiger Split gestreut wurde.
Vor dieser "Rekultivierung" waren diese naturbelassenen Wege ideal zum Barfußlaufen, nämlich sandig bzw. mit Grasbewuchs.

Die Blicke der Anderen stören recht unterschiedlich. Den einen mehr, den anderen weniger. Hier wurde auch schon über das "Bauchkribbeln" beim Barfußlaufen berichtet. "Andy" hat hierüber, vor nicht allzu langer Zeit, ausführlich und treffend darüber berichtet.

Womit wir zum "Ersatz-Exhibitionismus" kommen: Dieses ist durchaus ein interessanter Gesichtspunkt, gehört aber möglicherweise nicht in dieses Forum. Bin aber fast sicher, daß der überwiegende Teil hier den Füßen die Freiheit und das Feeling gönnen möchten. Wenn etwas Exhibitionismus dabei ist, na und ?
Dann ist auch jede Frau mit Dekollete´ eine Exhibitionistin. Oder erst im Schwimmbad! Am FKK-Strand!
Ein Mensch mit häßlichen Füßen wird kaum barfußlaufen. Und glaube mir, die Fuß-KZ´s (Schuhe) haben schon manchen Fuß verunstaltet.
Umkehrlogik: Man ist dann Exhibitionist, wenn man anders gekleidet ist, als die Allgemeinheit. Die Definition von Exhibitionismus kannst Du an anderer Stelle aber viel besser nachlesen.

Fische Grüße an die Füße
Gunnar

trau mich, trau mich nicht

Pedro, Stammposter, Saturday, 29.04.2006, 16:06 (vor 6788 Tagen) @ fotofan

Hallo Fotofan,

ich bin lieber barfuß in der Natur als barfuß in der Stadt. Ich bin überhaupt lieber in der Natur als in der Stadt. Aber mein Leben spielt sich halt überwiegend in der Stadt ab. Und ich bin lieber barfuß in der Stadt als beschuht in der Stadt. Viel lieber sogar.

In meiner Barfuß-Anfängerezit habe ich mich ständig drauf konzentriert, ob mir jemand auf die Füße starrt. Ich glaube nicht, dass das Exhibitionismus war, sondern Angst. Die Angst, barfuß nicht akzeptiert zu sein. Diese Angst habe ich mittlerweile überwunden und die Blicke anderer sind mir egal.

Gruß
Pedro

Was habt Ihr nur davon auf Asphalt barfuß zu laufen?
Und wenn die Blicke der anderen stören, dann sucht man sich halt eine ruhige Ecke in der Natur ... da kann man dann richtig genießen.
Ich frag mich langsam, ob manche Barfußlaufen nicht für einen Ersatz-Exhibitonismus mißbrauchen ;-) 80% der Beiträge dreht sich genau um diesen Aspekt der Reaktion anderer.

Gunnar hat Recht ................!

Andi35 @, Stammposter, Sunday, 30.04.2006, 02:47 (vor 6788 Tagen) @ fotofan

Hallo Fotofan!

Ich denke, Du warst wirklich schneller auf den Tasten, als mit Deinem Verstand!

Gunnar hat Recht, was die Sache mit dem Exhibitionismus und dem Dekoltee etc. angeht, ich war es auch, der immer mal wieder von dem "Kribbeln" berichtete, bloß werde ich hinten mit "i" geschrieben! :-D
Diese Erlebnisse, von denen ich berichtete, mit dem "Kribbeln", die entstanden genau da, nämlich in der Stadt und auf Asphalt, der eigentlich für Anfänger der Beste, wenn auch nicht gesündeste Untergrund ist!
Ich muss ganz ehrlich schreiben, dass ich mich barfuß in der Natur, auch wenn sie zugegebenermaßen schöner und für den Mensch besser ist, öfter verletzt habe, als in der Stadt!
Außerdem ist es so, wie Pedro schrieb, dass wir nun mal barfuß sein wollen und ja schließlich nicht nur im Grünen leben!

Ich hatte mal einen Tag, an dem ich in der Natur eine weite Strecke ging und ich erlebte an diesem Tag einen "Rekord" an Dingen, die man nicht will!
Eine Sache davon befürchtet man eigentlich immer in der Stadt, doch in der Natur, so meine Beobachtung, besteht darauf bezogen mehr Gefahr!
Wenn Du die folgenden Punkte gelesen hast, wirst Du wissen, was gemeint ist!

Ich kam gegen Brennesseln, trat zweimal auf eine ganz kleine und junge Distel, quälte mich über teilweise trockenes und stoppeliges Gras, trat einige Male unglücklich auf einen kantigen Stein, stieß mit dem rechten Fuß gegen einen kleinen Stumpf eines abgesägten Strauches oder jungen Baumes (im Gras versteckt) und 5 Mal (!!!!) in Hundekot, der in der Wiese verborgen war und ich habe ganz gewiss meine Augen auf, wenn ich durch die Gegend gehe!
Das alles erlebte ich in der Stadt noch nie und auch das kann sehr viel Spaß machen, wenn es nicht zu glasreich ist!

Jetzt kommst Du wieder .........!

Da ich einer der Wenigen bin, die den Schwerpunkt der Berichte mehr auf die Reaktionen der Anderen legen, also auf die zwischenmenschlichen und sozialen Punkte, fühle ich mich auf Deinen Bericht hin angesprochen und muss Dich daher fragen, was wohl die ganz sicher vielen Menschen, die gerne barfuß gehen würden, davon abhält, es zu tun, warum sie sich also nicht trauen?

Ich habe die Antwort, die ja auch Pedro schon gegeben hat: man fühlt sich unsicher, hat Hemmungen, weil es eigentlich keiner tut, man "schwimmt" sozusagen "gegen den Strom" und wird somit logischerweise auch angeschaut, fällt einfach auf!

Ist es in Anbetracht dessen für Leser und "Anfänger" nicht besser, wirklich wichtige und interessante Berichte über Reaktionen zu lesen, damit sie wissen, was sie alles erwarten kann und sie vorbereitet sind?
Ich denke, da >genau das< die Punkte sind, warum sich viele Leute nicht trauen, barfuß zu gehen, sind diese Schilderungen wichtiger, als Berichte, wie weich das Gras hier und wie feucht der Waldboden dort ist!

Ich will solche Berichte ganz gewiss nicht schlecht machen und sie gehören auch hier her, jeder hat auch seine Art, zu schreiben und einen Schwerpunkt bei einer Sache!
So soll das ja auch sein, denn genau das macht ein Forum lebendig, aber ich denke nach wie vor, dass Berichte über Reaktionen mitunter die Wichtigsten sind, da genau hier der "Hammer" der Bedenken "hängt"!

Ein Leser, der auch gerne barfuß in die Stadt gehen will, den interessiert es sicher weniger, wie kalt oder warm die Bodenplatten der Geschäfte sind und wie gewölbt das Kopfsteinpflaster ist, das kann er selbst ertasten, sondern es interessiert ihn, wie die Erfahrungen mit Menschen und der Umgang, bezüglich der Barfüßigkeit sind!

Genau da kommt "Andi35" ins Spiel, ein Spiel, das das Leben schreibt und das den "Anfängern" eine Hilfe sein kann und sicher auch ist!
Ich habe auch schon einige Emails von "stillen Verfolgern" des Forums bekommen und freute mich auch darüber!
Sie lobten die offenen und lebhaften Berichte mit den Beschreibungen, die es auf den Punkt bringen!
Ich will mich nicht selbst loben, aber es hat sich eben genau so zugetragen und ich schreibe keine Märchen und auch "frei von der Seele", wie ich etwas erlebt habe!
Deutlicher kann ich es Dir nicht mehr machen, warum immer mal wieder von Reaktionen Anderer berichtet wird und warum auch in der Stadt barfuß gegangen wird!

Etwas nachdenkliche Grüße von Andi!

Gunnar hat Recht ................!

fotofan, Sunday, 30.04.2006, 13:39 (vor 6787 Tagen) @ Andi35

Hallo Fotofan!
Ich denke, Du warst wirklich schneller auf den Tasten, als mit Deinem Verstand!

Die Bemerkung mit den Tasten bezog sich auf ein inzwischen gelöschtes versehentliches Leerposting.

Gunnar hat Recht, was die Sache mit dem Exhibitionismus und dem Dekoltee etc. angeht, ich war es auch, der immer mal wieder von dem "Kribbeln" berichtete, bloß werde ich hinten mit "i" geschrieben! :-D
Diese Erlebnisse, von denen ich berichtete, mit dem "Kribbeln", die entstanden genau da, nämlich in der Stadt und auf Asphalt, der eigentlich für Anfänger der Beste, wenn auch nicht gesündeste Untergrund ist!

Habt ihr den ;-) hinter Exhibitionismus alle überlesen?
Ich bin der letzte der euch das Barfußlaufen in der Stadt vermiesen will, nur ich selber habe mich dahingehend entschieden,zwar soviel wie möglich barfuß zu sein aber eben nicht unbedingt auf Asphalt und auf geschotterten Forstwegen. Ich komme trotzdem noch auf einen täglichen barfußanteil von über 90% weil ich mich viel zu hause aufhalte.
Für mich sind die restlichen 10% dann eben kein großer Gewinn mehr.

Ich muss ganz ehrlich schreiben, dass ich mich barfuß in der Natur, auch wenn sie zugegebenermaßen schöner und für den Mensch besser ist, öfter verletzt habe, als in der Stadt!

Barfuß setzt halt schon etwas Konzentration voraus, wo man hintritt.
Als Hobbyfotograf hab ich auch öfters andere Schwerpunkte in meiner Aufmerksamkeit und deshalb bin ich gewohnt öfters mal schnell auf leichtes Schuhwerk zu wecheln. Klar ist das manchmal lästig.

Außerdem ist es so, wie Pedro schrieb, dass wir nun mal barfuß sein wollen und ja schließlich nicht nur im Grünen leben!

Das ist mir klar und ich kann auch nur für mich und meine Verhältnisse sprechen.

Ich hatte mal einen Tag, an dem ich in der Natur eine weite Strecke ging und ich erlebte an diesem Tag einen "Rekord" an Dingen, die man nicht will!
Eine Sache davon befürchtet man eigentlich immer in der Stadt, doch in der Natur, so meine Beobachtung, besteht darauf bezogen mehr Gefahr!
Wenn Du die folgenden Punkte gelesen hast, wirst Du wissen, was gemeint ist!

Ich kam gegen Brennesseln, trat zweimal auf eine ganz kleine und junge Distel, quälte mich über teilweise trockenes und stoppeliges Gras, trat einige Male unglücklich auf einen kantigen Stein, stieß mit dem rechten Fuß gegen einen kleinen Stumpf eines abgesägten Strauches oder jungen Baumes (im Gras versteckt) und 5 Mal (!!!!) in Hundekot, der in der Wiese verborgen war und ich habe ganz gewiss meine Augen auf, wenn ich durch die Gegend gehe!

Hunde-gassiführ-Rennstrecken sollten eigentlich bekannt sein und werden von mir barfuß gemieden. *g*
Im Sommer beschränke ich mich dann fast immer auf unbefestigte Feldwege, ansonsten geh ich gern durch gemähte wiesen, auch wenn sie noch so stoppelig sind. Hab mir auch schon die Knöchel wundgescheuert und andere Sachen, aber man lernt auch nach Jahren immer wieder was dazu.

Das alles erlebte ich in der Stadt noch nie und auch das kann sehr viel Spaß machen, wenn es nicht zu glasreich ist!
Jetzt kommst Du wieder .........!

keine Panik, ich geh auch wieder ...

Da ich einer der Wenigen bin, die den Schwerpunkt der Berichte mehr auf die Reaktionen der Anderen legen, also auf die zwischenmenschlichen und sozialen Punkte, fühle ich mich auf Deinen Bericht hin angesprochen und muss Dich daher fragen, was wohl die ganz sicher vielen Menschen, die gerne barfuß gehen würden, davon abhält, es zu tun, warum sie sich also nicht trauen?

Also was ich in letzter Zeit hier gelesen hab war mehrheitlich auf die (möglichen)Reaktionen anderer bezogen, deshalb auch mein Beitrag.


Ich habe die Antwort, die ja auch Pedro schon gegeben hat: man fühlt sich unsicher, hat Hemmungen, weil es eigentlich keiner tut, man "schwimmt" sozusagen "gegen den Strom" und wird somit logischerweise auch angeschaut, fällt einfach auf!

Und eben das ist für mich nicht unbedingt erstrebenswert. Klar sind die verhältnisse in der Stadt anders.

Ist es in Anbetracht dessen für Leser und "Anfänger" nicht besser, wirklich wichtige und interessante Berichte über Reaktionen zu lesen, damit sie wissen, was sie alles erwarten kann und sie vorbereitet sind?
Ich denke, da >genau das< die Punkte sind, warum sich viele Leute nicht trauen, barfuß zu gehen, sind diese Schilderungen wichtiger, als Berichte, wie weich das Gras hier und wie feucht der Waldboden dort ist!
Ich will solche Berichte ganz gewiss nicht schlecht machen und sie gehören auch hier her, jeder hat auch seine Art, zu schreiben und einen Schwerpunkt bei einer Sache!
So soll das ja auch sein, denn genau das macht ein Forum lebendig, aber ich denke nach wie vor, dass Berichte über Reaktionen mitunter die Wichtigsten sind, da genau hier der "Hammer" der Bedenken "hängt"!
Ein Leser, der auch gerne barfuß in die Stadt gehen will, den interessiert es sicher weniger, wie kalt oder warm die Bodenplatten der Geschäfte sind und wie gewölbt das Kopfsteinpflaster ist, das kann er selbst ertasten, sondern es interessiert ihn, wie die Erfahrungen mit Menschen und der Umgang, bezüglich der Barfüßigkeit sind!
Genau da kommt "Andi35" ins Spiel, ein Spiel, das das Leben schreibt und das den "Anfängern" eine Hilfe sein kann und sicher auch ist!
Ich habe auch schon einige Emails von "stillen Verfolgern" des Forums bekommen und freute mich auch darüber!
Sie lobten die offenen und lebhaften Berichte mit den Beschreibungen, die es auf den Punkt bringen!
Ich will mich nicht selbst loben, aber es hat sich eben genau so zugetragen und ich schreibe keine Märchen und auch "frei von der Seele", wie ich etwas erlebt habe!

Klar, das will ich alles nicht in frage stellen.

Deutlicher kann ich es Dir nicht mehr machen, warum immer mal wieder von Reaktionen Anderer berichtet wird und warum auch in der Stadt barfuß gegangen wird!

das "immer mal wieder" sah ich eben etwas mehr in richtung "immer" ;-)


Etwas nachdenkliche Grüße von Andi!

Ich denk schon daß wir uns ziemlich einig sind ...

LG Wilfried

trau mich, trau mich nicht

Pedro, Stammposter, Saturday, 29.04.2006, 15:57 (vor 6788 Tagen) @ Mike

Hallo Mike,

in Deinem Bericht konnte ich mich sehr gut wiederfinden. Als Schüler wollte ich schon, hatte riesige Lust dazu, war total fasziniert durch die Mitschüler(innen) mit schwarzen Sohlen, traute mich aber nicht. Als Twen habe ich es dann geschafft, aber es war ein anstrengender Weg. Heute gehe ich den ganzen Sommer über (fast) immer und überall barfuß.

Dass Du einen ganzen Tag München barfuß nicht "geschafft" hast, ist nicht verwunderlich. Ein ganzer Tag auf rauhem oder heißem Untergrund braucht gut trainierte Sohlen. Wenn Du jetzt Deine Barfußaktivitäten schrittweise erweiterst, wirst Du es bestimmt im Laufe dieses Sommers noch schaffen.

Man gewöhnt sich im Laufe des Barfüßerlebens so einiges ab: Irgendwann ist es einem wurscht, ob andere blöd schauen oder nicht. Und glaube mir: Die meisten schauen nicht! Und irgendwann sind einem auch Kaufhausteppiche oder Toiletten schlichtweg egal.

Schönen Barfuß-Sommer wünsch ich Dir
Pedro

habe in diesem forum schon zahlreiche interessante beiträge gelesen, denen ich mich nur anschließen kann. nun trau ich mich einen eigenen beitrag über meine erfahrungen mit barfuß-laufen zu schreiben; eingangs muss ich hervorheben, dass mich barfußgehen immer schon sehr angesprochen hat, ich empfinde barfuß als wahrnehmen mit den sinnen, ich finde barfuß auch sexy, sowohl bei männern als auch bei frauen.
Nun bei mir schwankt das mit dem barfuß-gehen immer wieder so; grundsätzlich habe ich große lust dazu, vor allem möchte ich dies nicht nur in den eigenen vier wänden tun, sondern auch in der öffentlichkeit, wo es eben nicht so üblich ist und auch nicht immer akzeptiert ist. Und dann trau ich mich wieder einmal barfuß zu gehen und an anderen tagen geniere ich mich zu sehr und greife wieder auf die schuhe zurück. Dazu habe ich auch unterschiedliche erlebnisse gehabt. So habe ich beispielsweise in der schule, als gegen ende des schuljahrs bei heißem Wetter einige mitschüler durch mehrere tage hinweg barfuß in die schule kamen, riesige lust gehabt da mitzumachen, aber leider habe ich mich nicht getraut (aus falscher scham vor den lehrern, eltern etc.), ich hatte ganz einfach angst vor irgendwelchen blöden sprüchen. Meine lust barfuß in die schule zu gehen wurde noch dadurch gesteigert, dass einer meiner mitschüler darüber berichtet hat, dass er seine sohlen gar nicht mehr sauber kriegt, weil diese schon nach einiger zeit so richtig schön schwarz wurden. das war für mich der ultimative kick, das fand ich so richtig geil und erstrebenswert, aber eben getraut habe ich mich damals nicht.
Später hat mir eine sehr liebe kollegin berichtet, dass sie barfuß im schwimmbad war und sich getraut hat, anschließend barfuß zu ihrem arbeitsplatz zurück zu gehen; dies war für mich umso bemerkenswerter als sie in einer bank arbeitete und am hintereingang vom portier sehr misstrauisch betrachtet wurde, sie traute sich - ich hätte mich das damals nicht getraut.
Als ich dann etwas älter war, so um die 24 jahre, da traute ich mich auch, da habe ich es probiert und bin barfuß in die stadt spaziert, durch die hauptstraße und die blicke der mitmenschen haben mich zwar etwas gestört, ich habe sie jedoch ausgehalten, ich war stolz auf mich! und das schönste war eine positive reaktion eines kollegen, der mich so nicht gekannt hat, er hat gemeint von dieser seite kennt er mich nicht, er war überrascht, aber sehr positiv, er hatte nachher ein viel positiveres bild von mir.
letztes jahr im sommer wollte ich einen ganzen tag barfuß durch münchen gehen. gesagt getan. allerdings hatte ich noch sandalen, so zur sicherheit, mit dabei. anfangs fand ich das sehr cool. ich ging durch die geschäfte, eine verkäuferin meinte, der junge mann hier ist schon so richtig auf das heiße wetter eingestimmt, fand ich gut den kommentar. in den geschäften störte mich aber der spannteppich, der teilweise da liegt, den finde ich nämlich sehr unhygienisch. außerdem stört mich auch, barfuß auf die toilette zu gehen; trotzdem habe ich durchgehalten, meine sohlen wurden immer schwärzer, genau so wie ich es wollte, aber meine füße, sprich sohlen, taten zunehmend mehr weh, das heißt mein schmerzempfinden stieg. vor allem als ich über kieselsteine und anschließend über heißen teer in der mittagssonne ging, ich sehnte mich nach wiese, also steuerte mein gang richtung englischer garten; aber das schmerzempfinden stieg weiter, ich bakam schon blasen an den fersen und schließlich hielt ich nicht durch, ich traute mich nicht mehr barfuß weiter zu gehen. dies endete damit, dass ich die sandalen anzog. ich ärgere mich noch heute darüber, dass ich nicht durchgehalten haben, obwohl ich mich vorher schon eingehend auf das barfuß-gehen vorbereitet habe und meine fersen etwas, aber offensichtlich viel zu wenig, trainiert hatte.
Nun mein traum ist für 14 tage in den urlaub, in den süden zu verreisen und auf alle, wirklich alle schuhe zu verzichten, das schuhwerk zu hause lassen. doch dazu trau ich mich (noch?) nicht, vielleicht werde ich das nie durchziehen. was ich aber sicher tun werde, jetzt wo es wieder wärmer wird, hin und wieder auch und vor allem in der öffentlichkeit barfuß laufen!

trau mich, trau mich nicht

Rosi @, Saturday, 29.04.2006, 21:20 (vor 6788 Tagen) @ Mike

Hallo,
es dauert schon einige Zeit, bis der Körper, besonders die Füße sich an das ganzjährige Barfußgehen gewöhnt.
Die seelische Bereitschaft zum Barfüßeln mußt Du aber durch Dein Tun erwerben; was stören Dich die Sprüche der Anderen? Sollen sie doch feixen und fragen. Barfuß ist gut für Dich? Dann laufe barfuß! Oder bist Du ein Mensch, der sich darüber Gedanken macht, was andere anziehen, was sie machen und wie sie aussehen? Dann wirst Du immer der Gefangene Deiner Gedanken sein. Die meisten Menschen bemerken das Barfußgehen gar nicht- und wenn schon...
Mit freundlichen Füßen,
Rosi

Trau dich, selbst zu entscheiden!

Lorenz ⌂, Stammposter, Saturday, 29.04.2006, 23:06 (vor 6788 Tagen) @ Mike

Hallo Mike,

Nun mein traum ist für 14 tage in den urlaub, in den süden zu verreisen und auf alle, wirklich alle schuhe zu verzichten, das schuhwerk zu hause lassen. doch dazu trau ich mich (noch?) nicht, vielleicht werde ich das nie durchziehen.

Barfußlaufen ist nichts, was man mit Gewalt durchziehen muss -- es soll Spaß machen! Es ist keine Schande, Schuhe anzuziehen, wenn die Füße genug vom Schotter oder Asphalt haben. Im Gegenteil, das ist vernünftig. Blöd ist, wenn man sich quält. Sich wegen irgendwelcher Leute in Schuhe zu quälen, obwohl man sich barfuß viel wohler fühlen würde, ist genauso blöd wie Fakirübungen mit Blasen an den nackten Füßen.

Ich habe schon viele Urlaube ganz ohne Schuhe verbracht (vor allem in Frankreich am Meer), aber z.B. auf Gran Canaria komme ich wegen des vielen unangenehmen Schotters nicht ganz ohne aus. Mit Flipflops und guten Sportsandalen im Gepäck bin ich für alles gerüstet. Ich ziehe sie aber wirklich nur an, wenn es barfuß keinen Spaß macht!

Bei langen Autofahrten habe ich die Sandalen griffbereit -- falls man wegen eines Unfalls aussteigen muss, kann das von Vorteil sein....

Ansonsten gilt:
Mach's gut und unbeschuht! Durch die Kontakte hier im Forum wird es viel leichter, auf freiem Fuß zu leben, sooft man das will -- ohne langes Nachdenken über Wenn und Aber.

Barfüßige Grüße von Lorenz

[image] Gesundes Leben auf freiem Fuß

Trau dich!

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Saturday, 29.04.2006, 23:29 (vor 6788 Tagen) @ Mike

Hallo Mike

Schön, dass Du nun auch einen Beitrag geschrieben hast. Ich hoffe mal es werden noch viele folgen. Zu den Hemmungen, die Du hast, kann ich Dir nur sagen: Ich kenne das. Es ging mir nämlich ganz genauso. Ich weiß, es ist schwierig, aber überwinde diese Hemmungen, es lohnt sich. Je eher Du das schaffst, desto besser.
Solltest Du dich auf Grund nicht optimaler Witterung genieren, dann versuch es doch einfach mal in fremden Gegenden oder irgendwo im Wald. Du wirst sehen, die Leute, denen Du dort begegnest, werden sich höchstwahrscheinlich auch nicht daran stören. Und wenn doch, dann wissen diese Leute nicht wie schön es ist. Eigentlich können solche Menschen einem nur leidtun.
Eine gute Möglichkeit seinen Mut zu steigern besteht auch darin, nicht alleine barfuß zu laufen. Dabei ist es gar nicht nötig, dass auch die anderen barfuß sind, es genügt, wenn man es selbst ist. Außenstehende werden einen kaum ansprechen, wenn man offensichtlich in Begleitung ist. Vielleicht kannst Du dich aber auch mal irgendwo einer Barfußwanderung anschließen. Das wäre sicher auch für dich ein wirklich tolles Erlebnis.

Viele Grüße

Ulrich

trau mich, trau mich nicht

Dieter H., Sunday, 30.04.2006, 10:18 (vor 6787 Tagen) @ Mike

Ich denke auch, barfuß laufen soll einfach Spaß machen, und mir geht es manchmal so, dass ich auch mal gern wieder in die Sandalen schlüpfe, wenn ein Weg länger aus spitzen Steinen und Schotter besteht oder ich den "pickeligen" Asphaltweg satt bin. Dann schau ich mir die Gegend und die Natur an und achte nicht mehr auf den unattraktiven Boden.
Deshalb würde ich, wenn ich in den Süden reisen würde, immer die Sandalen einstecken, denn es gibt da auch viele heiße und schmerzende Wege. Ich mach das auch immer, wenn ich unbekannte Gegenden "erforsche".
Auch wenn ich dann kein "echter" Barfüßer bin... aber wenn ich dann wieder die Sandalen ausziehe, wenn der Weg wieder angenehm wird, genieße ich es umso mehr - egal ob in der Stadt oder der Natur.
Was hab ich davon, wenn die Füße "verschlissen" sind und den Rest des Tages schmerzen.
So wünsche ich dir auch viiiiiel Spaß und fitte Füße!

trau mich, trau mich nicht

Vesa Local @, Stammposter, Monday, 01.05.2006, 10:10 (vor 6786 Tagen) @ Dieter H.

Hi, Dieter!

Mach Dir keinen Kopf, ob Du nun ein "Echter" bist oder nicht.
Ich glaube, ich habe es schon eimal geschrieben: "'Echt' ist frische Luft an den Fußsohlen."

Mir geht es ähnlich wie Dir:
Neues Gebiet erkunde ich meistens mit Notschuhen im Gepäck. Einkaufen, Stadtbummel und entsprechend gewöhnliche (weil daran gewöhnt) Wege erledige ich ohne entsprechende "Stauraumfresser".

Es ist schon vernünftig, auf neuen Wegen für alle Eventualitäten angemessen ausgerüstet zu sein.
Wenn es demnächst in den Süden geht werde ich auch wieder Sandalen mitnehmen obwohl ich das Gefühl habe, bald jede Seitengasse zu kennen.
Und wenn es (Vielleicht ja endlich in diesem Sommer!?) in die Berge zum Wandern geht, werde ich auch nie ganz ohne anzutreffen sein. Denn auch mit meiner "Erfahrung" weiß ich nicht, wie ich mit den dortigen geschotterten Wirtschftswegen zurechtkommen werde.
Auf jeden Fall freue ich mich schon ganz doll auf die schmalen Bergpfade und das erfrischende kalte Wasser, das den Berg herabfließt!
(Und natürlich auf den kommenden Urlaub.)

Viele Grüße
Vesa Local

trau mich, trau mich nicht

caru @, Sunday, 30.04.2006, 10:47 (vor 6787 Tagen) @ Mike

hmmmmmm... als teenager hab ich mich erst mal NICHT getraut. war allerdings auch so aufgewachsen, daß es mir völlig unmöglich vorkam, außerhalb des badezimmers und des schwimmbades ohne socken, außer haus ohne schuhe rumzulaufen.

und mit ca. 16 wurde ich dann ein REBELLISCHER teenager. dazu gehörte, daß ich eines frühlingstages einfach beschlossen habe, keine schuhe mehr anzuziehn. und das hab ich dann durchgezogen, eiskalt (denselben frühling gabs durchaus noch temperaturen unter 10°C) und siedendheiß (als der hochsommer kam, hatte ich echt mal brandblasen vom barfuß aufm asphalt rumrennen).
ab 18 hab ich mich dann wieder angepaßt und ging nur noch in relativ unbeobachteten freizeitsituationen barfuß. inzwischen hab ich aber zu meiner teenie-konsequenz zurückgefunden - weil mir jetzt einfach wurscht ist, was die leute denken, nicht mehr aus rebellentum, sondern aus einer gewissen inneren gefestigtheit.

noch ist barfußgehen in unsrer gesellschaft an den meisten orten so auffällig, daß es wirklich vom sich-trauen abhängt. und es ist leichter, in der freien natur oder mitten in der stadt in der anonymen menge barfuß zu sein als im familienkreis oder in schule/uni/arbeitsplatz. urlaub ist sowieso am besten - da hat man seine touristische narrenfreiheit :-)

Trau dich!

Hippie, Stammposter, Tuesday, 02.05.2006, 10:17 (vor 6785 Tagen) @ Mike

Lieber Mike!

Klar gibt es auch imm er wieder Rückschläge, die einen aber eher anspornen sollten. Ich vergleiche das gern mit Kochen. nicht alles gelingt immer. Ich ziehe daraus aber nicht den schluss, mir noch verstrahlten Mikrowellenfraß reinzudrehen, sondern übe. Hier mal etwas auf die Uhr schauen, dort nochmal vorsichtshalber umrühren, ankosten, nachwürzen usw.
Beim barfußlaufen gibt es - vor allem in der warmen Jahreszeit - mehr Vor- als Nachteile.
Du, ich habe mir auch schon Blasen gelaufen. Mit etwas schiefem Lächeln erinnere ich mich an das Jahr 2003, den jahrhundertsommer. Es war eine wundervolle Zeit. Dennoch habe ich mir da eine böse blase gelaufen, hatte auch dreimal kleine spiltter im Fuß, die ich aber mit der Pinzette meines Schweizermessers herauszog. Dazu muss ich sagen, dass ich dieses kleine nützliche Allroundwerkzeug sowieso jedem und allen empfehle. Einfach, weil es "Hans Dampf in allen Gassen" ist und immer wieder nützlich.
So, genug mit off-topic: Lass dich nicht entmutigen. Weder durch kleine Pannen, die immer mal passieren können. Diese lehren uns, aufmerksamer zu sein. Noch durch dummpratzige Sprüche einiger Mitmenschen. Es gibt mehr Leute, die gerne barfuß liefen, wenn sie denn den entsprechenden Anstoß bekämen, als wir denken.
Barfüßern steckt bekanntlich an. Das ist natürlich und angenehm und außerdem auch noch gesund und kostet keinen Cent Praxis- oder Rezeptgebühr!:-)))
Diejenigen, die sich abfällig äußern, lassen sich einordnen in diejenigen, die auch gerne würden, aber unter Gruppendruck stehen, wegen angeblich uncool und so, Konsumzombies und die weit verbreiteten Intelligezallergiker, andere Ausdrücke dafür: Vollpfosten, dumme Kunden, Halgbewalkte, Teletubbiezurückwinker, Monosynaptiker, Amöbenhirne, usw.
Ich denke, die Meinung von jemandem, dessen Stammbaum sehr wahrscheinlich eine gerade Linie ist, dürfte nicht wirklich von Interesse sdein und schon gar nicht an der eigenen Meinungsbildung beteiligt, oder wie siehst du das?

Genieße das Wetter, experimentiere, sei einfach du selbst und stehe zu dem, was du gerne tun würdest. Du schadest damit ja niemandem, sondern gehst einem wunderschönen Hobby nach. Also: Trau dich!
Selbst, wenn wir mehrere Leben haben sollten, sollten wir jedes einzelne so leben, als wäre es unser einziges. Das ist jedenfalls meine persönliche Meinung.
Sonst sitzt man später als vertrockneter Opa irgendwo rum und sagt sich: "Ach, hätte ich doch..."

Trau dich, genieß es, und wenn mal was querschießt, tu das, was angesagt ist. Achtsam sein, und die Plastic People einfach labern lassen. Gegen Blödheit kämpfen selbst Götter vergebens.:-))) Alles etwas relaxter sehen.

Ich wünsche dir für dieses Jahr viele angenehme genussvolle barfüßige tage.

Der Hippie

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