Samstagseinkäufe

Hi, @all!

Herrlich: Zweistellige Plusgrade, Regen, keine Sorgen um Wasserrändern auf den Schuhen, Leichtigkeit pur, Lebensfreude!
Das ist "mein" Samstag in Kurzform.

Etwas ausführlicher ließt es sich dann so:

Die einzigen Gedanken, die ich mir hinsichtlich der "Draußen"-Kleidung vormittags machte, drehten sich um die Jackenfrage: Regenjacke oder eine normale.
Darüber, ob ich Sandalen anziehe bzw. überhaupt auf solche Touren mitnehme, habe ich mir einen Kopf gemacht, als noch Schnee lag. :-)

Wenn ich mit meiner Herallerliebsten unterwegs bin, trauen sich wohl nur die wenigsten Leute mich anzusprechen. Als ich heute nachmittag noch einmal losgezogen bin, schaute ein Herr auf meine Füße, ich schaute ihn an, er lächelte und nannte dann einen der Standardaufhänger für ein nachfolgendes kurzes Gespräch: "Na? Haben Sie nicht etwas vergessen?" Ich zögerte einen kleinen Augenblick und antwortete dann ebenfalls lächelnd: "Ja." *kurze Pause* "Mir ein Schild um den Hals zu hängen: 'Es ist alles in Ornung'."
"Ist das eine Art Abhärtung?"
"Nö, Dauerzustand in meiner Freizeit."
"Haben Sie denn gar keine Angst vor den Scherben?"
"Nein. In Hamburg liegen zum Glück nicht so viele, und von den wenigen liegen die allerwengsten so, daß sie schneiden."

An einer Kasse kommentierte die mir nachfolgende Kundin meine Annahme des Wechselgeldes mit den Worten: "Das reicht dann ja noch für Schuhe. Ich finde es toll! Das ist ja so gesund. Mir ist es zu kalt. Aber ohne Strümpfe bin ich auch bis zum Frost draußen." Wenigstens was. Aber ihre Schuhe sahen nicht besonders gesundheitsförderlich aus... :-/
"na ja", sagte ich "nun wird es ja wieder wärmer, und dann können Sie es ja auch wieder 'ohne' probieren."

Dann war da noch die fröhlich-jugendliche Vierergruppe. Lachen aus der Richtung als sie an mir vorbeigegangen waren. War ich der Grund ihrer Fröhlichkeit? Ich hoffe nicht! Sonst komme ich noch auf die Idee, daß deren eigenes Leben soooo langweilig ist.
Nein! Die vier hätten bestimmt auch ohne mich ihren Spaß gehabt! :-)

Und so ganz nebenbei habe ich mir überhaupt keine Sorgen zu machen brauchen, ob da nun Pfützen waren oder nicht. Und - zugegeben - es war schon toll dieses Nordsee-Dänemark-Feeling: Nasser Sand und Wasser unter und um die Füße! :-D
Wissen die "Mief-Treter-Träger" ;-) eigentlich, was sie versäumen??

Herrlich! Einfach herrlich!

Was bin ich überglücklich, daß ich nicht mehr den wolkenlosen Himmel brauche, um mich barfuß in die Öffentlichkeit zu trauen!
Ach was - noch einen Schritt zurück: Was bin ich überglücklichst, daß ich überhaupt (mit Hilfe der Aufmunterungen und Ermutigeungen aus dem Forum von verschiedenen Personen) die Kurve gekriegt habe!!

Und: Meine Barfuß-Monate sind jetzt auch die "mit einem 'r' am Ende". :-)

Viele Grüße
Vesa Local

Hallo, Vesa Local,

wie schön für Dich, daß Du es in relativ kurzer Zeit geschafft hast, völlig bedenkenlos, Deinen Füßen die meiste Zeit des Jahres und überall die luftige Freiheit zu gönnen.
Du gehst für viele von uns als Pionier voran und lebst uns vor, daß es möglich ist ohne "Bauchkribbeln" die Fußfreiheit zu genießen.
Was mich persönlich noch interessiert: Wie steht denn Deine "Herzallerliebste" dazu? Geht Ihr beide barfuß, oder geht sie 10 Meter hinter Dir, damit die Passanten ja nicht denken, daß Ihr zusammengehört, weil es ihr doch ein wenig peinlich ist?
Im "best of" hatte ich einmal nachgelesen, daß viele Frauen ein Problem damit haben und männliche Barfüßer kaum akzeptieren. Andersherum sieht die Sache völlig unproblematisch aus.

Frische Grüße an die Füße
Gunnar

Hallo Gunnar!

Ich gehe ja inzwischen auch sehr, sehr oft barfuß, tat es auch den kompletten Winter über, wenn ich am Wochenende ausging und auch zum Teil, wenn ich kaufen ging, sofern kein Salz zu befürchten war natürlich!

Ich kann in diesem Fall natürlich nicht für Vesa Local sprechen oder schreiben, aber soweit ich weiß, empfindet er das von Dir genannte "Bauchkribbeln" immer noch, genau wie ich. Wenngleich es nicht mehr so stark ist, aber es ist vorhanden und gehört einfach ein wenig dazu!
Viele hier im Forum sehen es anders, aber ich möchte es nicht missen, denn dadurch werde ich auf eine prickelnde und angenehme Art und Weise immer wieder daran erinnert, dass ich barfuß bin! 0 :-)

Ich nehme dadurch die Barfüßigkeit einfach bewusster wahr, denn wenn mir das völlig verloren ginge, wäre das Gefühl nur noch halb so schön, denn es wäre dann so normal, dass es zu einer Art Routine würde und somit gehen sehr schöne Empfindungen verloren!
Mir ist es ehrlich zugegeben schon ganz recht, dass es mir noch bewusst ist, dass ich etwas anderes tue als die Meisten! Das macht es auf eine positive Art und Weise sehr aufregend und somit zu etwas besonderem, das mir andernfalls völlig fehle!

Genau darum will ich zwar einerseits das, was wir alle wollen, nämlich unsere Mitmenschen zum Barfußgehen animieren, aber auf der anderen Seite sollen es auch wiederum nicht zu viele werden, sonst fehlt das "Besondere", nämlich das erlebte Prickeln! :-D
Ich weiß, das liest sich wirklich unentschlossen und der Grund dafür ist auch nicht das "auffallen wollen", nein, es ist einfach das "sich darüber bewusst sein", dass ich meinen "Traum" auslebe ohne Bedenken vor den Mitbürgern zu haben und, dass es die Meisten eben nicht ausleben, denn ich bin mir ganz sicher, dass es viele gerne wollen, sich aber nicht trauen!

Die extreme Aufregung und das damit verbundene Zittern sind vergangen, das ist auch gut so, denn dadurch trete ich sicherer auf, aber ein gewisser "Kribbelreiz" soll mir erhalten bleiben!
Sicher, es ist, wie Ulrich aus Berlin auch schon schrieb: das Bodengefühl geht ja dennoch nicht verloren, das stimmt auch, aber gerade >dass< es die Mehrzahl nicht tut, macht es wiederum so aufregend und somit durchlebt man dieses Gefühl viel intensiver! 0 :-)

Jeder empfindet da anders und ich kann auch nicht erwarten, dass es alle Teilnehmer so empfinden wie ich, doch ich hoffe, dass ich meine Gefühle, mein Empfinden dabei und die Gedankengänge ein wenig `rüber bringen konnte und auch zum Teil verstanden werde!

Liebe Füße von Andi! ;-)

Hallo Andi,

Deine Beschreibung ist sehr einfühlsam und trifft vermutlich auch auf die Empfindungen der meisten von uns zu. Auch bei mir.
Ich möchte dieses "Bauchkribbeln" ja auch nicht ganz missen, nur: es darf ruhig etwas gemäßigter ausfallen.
In der Realität sieht es doch so aus, daß wir als Barfüßer weit und breit alleine auftreten. Der "bunte Hund" in der Menge.
Wenn man ab und zu mal eine/n Gleichgesinnte/n treffen würde , wäre die Sache schon leichter; z.B. im Sommer in einem Urlaubsort.
Aber wir arbeiten ja daran, daß das Barfußlaufen mehr Akzeptanz von den Leuten bekommt, und ich denke da genau so wie Du: Viele Leute würden es auch gerne machen, sie trauen sich aber nicht. Vor allem ältere Leute wissen genau über die positiven gesundheitlichen Aspekte bescheid. Die Jugendsünden mit z.B. falschem Schuhwerk haben ihre Füße verunstaltet, sodaß sie der Öffentlichkeit deren Anblick nicht mehr zumuten möchten.
Wie schön, daß wir unseren Füßen die Freiheit gönnen. Dieses trägt auch mit dazu bei, daß sie ansehnlich bleiben. Bald werden sie auch wieder ein wenig sonnenbraun.

Frische Grüße an die Füße
Gunnar

Hallo Andi

Die extreme Aufregung und das damit verbundene Zittern sind vergangen, das ist auch gut so, denn dadurch trete ich sicherer auf, aber ein gewisser "Kribbelreiz" soll mir erhalten bleiben!
Sicher, es ist, wie Ulrich aus Berlin auch schon schrieb: das Bodengefühl geht ja dennoch nicht verloren, das stimmt auch, aber gerade >dass< es die Mehrzahl nicht tut, macht es wiederum so aufregend und somit durchlebt man dieses Gefühl viel intensiver! 0

Na ja, wenn bei dir die "extreme Aufregung und das damit verbundene Zittern" bereits vergangen ist und Du das auch gut findest, dann sind wir uns da wohl einig. Die Aufregung und die Angst, was wohl die Leute denken, sollte so schnell wie möglich verschwinden, das gute Gefühl aber bleiben. Leider ist es aber nicht für jeden leicht die unangenehm großen Aufregungen und Ängste zu überwinden. Da ist halt jeder ein bisschen anders. Auch mir fällt das nicht leicht, aber ich mache Fortschritte. :-) Noch arbeite ich aber daran, meine Hemmungen weiter zu verringern und wäre daher einer weiteren Normalisierung meiner Gefühle beim Barfußgehen nicht abgeneigt. Dabei meine ich aber nicht die Gefühle an der Fußsohle, sondern die Gefühle im Kopf. :-)

Jeder empfindet da anders und ich kann auch nicht erwarten, dass es alle Teilnehmer so empfinden wie ich, doch ich hoffe, dass ich meine Gefühle, mein Empfinden dabei und die Gedankengänge ein wenig `rüber bringen konnte und auch zum Teil verstanden werde!

Völlig richtig. Wir sind alle ein bisschen unterschiedlich, aber wir verstehen uns schon.

Viele Grüße

Ulrich

Hallo Andi, Vesa Local, Gunnar und Ulrich!

Das habt Ihr schön geschrieben. Geht mir auch so.

Dieses ängstliche Bauchkribbeln, das soll wegbleiben. Tut es auch fast den ganzen Sommer über. Nur wenn ich meine Barfußgrenzen erweitere, dann ist es gelegentlich wieder da, z.B. als ich letztes Jahr anfing, auch barfuß zu arbeiten.

Dieses genussvolle Bauchkribbeln, das soll bleiben. Dieses wohlige Gefühl, wenn ich meine Zehen ausspreize oder wenn meine nackten Sohlen die verschiedensten Untergründe spüren dürfen. Und ich gebe zu, dass die Tatsache, dass es was Besonderes ist, das nicht alle machen, auch ein bisschen zum Wohlgefühl beiträgt.

Fröhliche Barfußgrüße
Pedro

Hi, Gunnar!

wie schön für Dich, daß Du es in relativ kurzer Zeit geschafft hast, völlig bedenkenlos, Deinen Füßen die meiste Zeit des Jahres und überall die luftige Freiheit zu gönnen.

Ja, manchmal kommt es mir auch jetzt noch ein wenig unwirklich vor, daß ich tatsächlich barfuß durch den Schnee gestapft bin.
Als Pionier möchte ich mich auch nicht unbedingt bezeichnen lassen, denn ich bin nun wirklich nicht der erste. Wie geschrieben: Den entscheidenden Restmut habe ich erst durch das Lesen von Beiträgen hier Forum erhalten von Leuten, die schon weiter waren/sind als ich oder sich ebenfalls gerade ihre Fuß-Freiheit erkämpf(t)en.

Bei Andi35 ist es so und bei mir ist es auch nicht anders: Das Bauchkribbeln ist zwar wesentlich weniger geworden aber es ist noch da. Als noch Schnee lag stärker als jetzt wo es wärmer wird. Wenn ich alleine raus ging viel stärker als wenn ich in Begleitung war/bin.

Zum Glück bin ich mit dem "Erkämpfen" so gut wie durch. Nun kann ich versuchen, "Neulingen" die Scheu zu nehmen; ich hoffe ich kann wie alle anderen auch meinen Teil dazu beitragen.

w/ "so gut wie":
Die Innenstadt habe ich in den letzten Monaten barfuß gemieden, auch auf meinem Arbeitsweg kann ich sie gut meiden, so daß meine diesjährigen Heimwege mit Sandalen im Rucksack zwar nahe der City waren aber nicht "quer durch".

Ganz wichtig war für mich, die Erfahrung zu machen, daß ich auf Schuhe verzichten kann. Aber nicht muß.

Was mich persönlich noch interessiert: Wie steht denn Deine "Herzallerliebste" dazu? Geht Ihr beide barfuß, oder geht sie 10 Meter hinter Dir, damit die Passanten ja nicht denken, daß Ihr zusammengehört, weil es ihr doch ein wenig peinlich ist?

Peinlich ist es meiner "Herzallerliebsten" wohl auf keinen Fall. Sonst hätte sie bestimmt schon etwas gesagt. Ich war von Anfang an kein großer Schuhfreund, so daß ich in Begleitung und in Parks die Teile häufiger "weggesteckt" habe. Aber vor dem Verlassen der Grünanlagen bin ich bis auf ganz wenige Ausnahmen immer wieder reingeschlüpft. (Also das typische "barfuß bis zum Strandende".)
Daß aus den Ausnahmen im Laufe der Jahre Gewohnheit wurde kann ich nicht behaupten. Vielmehr vollzog sich der "große Wandel" in wirklich sehr kurzer Zeit.

Um auf Deine Frage zurückzukommen: Wir gehen Hand-in-Hand oder Arm-in-Arm nebeneinander. Alles andere wäre mehr ja auch mehr als traurig und wäre keine Gundlage für eine dauerhafte Beziehung.
(Ich hatte Andi35 in einer Mail einmal geschrieben, daß ich vor mittlerweile ca. 14 Jahren mit einer Frau zusammen war, die überhaupt kein Verständnis für meine "barfuß-Sperenzien" hatte. Ich hätte mich also "ein Leben lang" verstellen müssen bzw. hätte mich immer gefragt woran es liegen könnte, daß ich mich nicht richtig frei fühle.

Im "best of" hatte ich einmal nachgelesen, daß viele Frauen ein Problem damit haben und männliche Barfüßer kaum akzeptieren.

Dann habe ich ja auch in der Hinsicht ein Riesenglück gehabt! :-)

Und auch meine Bekannten (egal ob männlich oder weiblich) haben überhaupt kein Problem damit, sich mit mir in der Öffentlichkeit zu zeigen. Von Spaziergängen über Bummeltouren durch die Geschäfte oder Treffen in Resturants.

Viele Grüße
Vesa Local

Schön, ich hatte auch ein ausgiebig barfüßiges Wochenende. Samstag war ich mit meiner lieben Frau in Frankfurt einkaufen, natürlich barfuß. In einer Passage in der Näher der Konstabler Wache in der sehr wenig los was standen einige Geschäftsinhaber zusammen und unterhielten sich. Als einer von diesen meine Füße bemerkte, meinte er mit einem Leuchten in den Augen: "Aaaaaah, der Herr benötigt Schuhe! Kommen Sie mit in meinen Laden, ich verkaufe ihnen welche für 30 Euro."
Ich habe dankend abgelehnt, ihn aber zu weiner Geschäftstüchtigkeit gratuliert. In der Kleinmarkthalle (mein kulinarisches El Dorado) gab es keine Kommentare und in der Zeilgalerie ebensowenig. Es war sehr voll in der Innenstadt und da fällt man offenbar noch weniger auf als sonst.
Sonntag ging es dann wieder in die Natur, zwei Stunden in Regen Wind und Sonnenschein durch Feld, Wald und Wiesen. Am Ende hatte der Hund Muskelkater, meine Frau war platt (sie ist im Gummistiefeln gelaufen *schreckliche Vorstellung*), mir ging es phantastisch. Das Training im Winter hat sich bezahlt gemacht, meine Füße haben jeden Boden vertragen, egal ob Asphalt, Beton, Matsch oder Schotter. Es ist Frühling! Wie schön!
Und jetzt sitze ich wieder hier im Büro :o( na, wenigstens die Schuhe habe ich unter dem Schreibtisch ausgezogen ;o)

Hallo

... In einer Passage ... standen einige Geschäftsinhaber zusammen und unterhielten sich. Als einer von diesen meine Füße bemerkte, meinte er mit einem Leuchten in den Augen: "Aaaaaah, der Herr benötigt Schuhe! Kommen Sie mit in meinen Laden, ich verkaufe ihnen welche für 30 Euro."

Komisch, dass der Geschäftsinhaber ausgerechnet bei dem einzigen, der offensichtlich keine Schuhe benötigt, die Vermutung hat, dass gerade dieser Schuhe kaufen müsste. Ich würde ja vermuten, dass jeder Schuhträger eher als Kunde in Frage käme. :-)

Viele Grüße

Ulrich

Hallo Ulrich,

jedes Ding hat bekanntlich zwei Seiten: Vor rund 30 Jahren hat mein Vater mal folgenden Witz erzählt (damals war für mich Barfußlaufen noch absolut kein Thema):

Der Besitzer eines deutschen Schuhunternehmens will seinen Umsatz noch verbessern und schickt seine Vertreter in alle Welt hinaus, um neue Kunden zu ködern. Zwei Vertreter schickt er nach Afrika, wo sie (unabhängig voneinander, nicht gemeinsam) nach geeigneten Kunden suchen.

Nach zwei Wochen kommt ein Vertreter zurück und sprach frustriert: "Chef, alles zwecklos! In Afrika laufen alle Leute barfuß. Die brauchen keine Schuhe!"

Zwei Tage später kommt der andere Vertreter zurück und kam freudestrahlend auf seinen Boß zu: "Chef, in Afrika laufen alle Leute barfuß! Wenn wir jedem der Millionen Einwohner Afrikas auch nur ein paar Schuhe verkaufen, machen wir DAS Bombengeschäft!"

Ich selber wurde auch schon mal angesprochen, ob ich Schuhe benötigte, jedoch nicht von "ordentlichen" Ladenbesitzern, sondern nur auf Flohmärkten, und meistens nicht von den Verkäufern, sondern von anderen Flohmarktbesuchern.

Ich bin ja gespannt, ob man uns in gut einer Woche auch fragt, ob wir Schuhe benötigen. Und wenn ja welche. Gummistiefel? Schwimmflossen? Angesichts der heutigen Hochwasserlage der Elbe im Raum Dresden würde das mich nicht überraschen.

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen

Hallo Michael

Ich bin ja gespannt, ob man uns in gut einer Woche auch fragt, ob wir Schuhe benötigen. Und wenn ja welche. Gummistiefel? Schwimmflossen? Angesichts der heutigen Hochwasserlage der Elbe im Raum Dresden würde das mich nicht überraschen.

Die Hochwasserlage im Elbtal macht mir durchaus auch gewisse Sorgen. Unser Quartier in Lohmen wird davon zwar nicht betroffen sein, und ich hoffe auch, dass bis dahin das Wasser wieder abgelaufen ist, aber Du solltest dich zumindest kurzfristig vorher informieren, ob die Bahnstrecken, die Du bereisen willst, auch alle befahren werden können. Gerade im Elbtal kommt es da immerwieder zu Überflutungen.
Der Reiseablauf selbst kann hächstens in sofern beeinflusst werden, als das wir möglicherweise nicht die Elbe überqueren können, wie es vor ein paar Jahren mal passierte und ich gewisse Änderungen bei der Planung unserer Wanderungen durchführen muss. Auch könnte es zu Beschimpfungen wegen des Verdachts auf Hochwassertourismus kommen, der dort nicht gern gesehen wird. Ich denke aber, wir sollten uns da nicht zu viele Sorgen machen. Lohmen liegt weit genug von der Elbe entfernt und Wanderwege gibt es auch reichlich.
Neulich habe ich im Fernsehen Bilder von Bad Schandau gesehen. Die Altstadt, durch die ich Dich und die anderen führen will, war völlig überflutet. Ob das also klappt, wird sich zeigen. Hoffen wir vor allem, dass nicht wieder die Kirnitzschtalbahn betroffen ist, denn die fuhr nach dem letzten großen Hochwasser erstmal eine ganze Zeit lang nicht mehr. So hoch wie damals, soll das Wasser aber diesesmal wohl nicht steigen.

Viele Grüße

Ulrich

Hallo Ulrich,

ich komme auf jeden Fall. Eine Fahrkarte bis Dresden besitze ich schon (gleich bis Lohmen konnte ich vom Zofinger Bahnhof aus nicht buchen). Und falls wegen Hochwasser bestimmte Züge nicht pünktlich fahren, wird mir die Bahn wohl keine Strafe aufbrummen, wenn ich andere als die reservierten Züge benutze.

Die Hochwasserlage im Elbtal macht mir durchaus auch gewisse Sorgen. Unser Quartier in Lohmen wird davon zwar nicht betroffen sein, und ich hoffe auch, dass bis dahin das Wasser wieder abgelaufen ist, aber Du solltest dich zumindest kurzfristig vorher informieren, ob die Bahnstrecken, die Du bereisen willst, auch alle befahren werden können. Gerade im Elbtal kommt es da immerwieder zu Überflutungen.

Da ich nicht auf die letzte Minute fahren werde, habe ich sicher Zeit, mich vor Ort zu erkundigen. Die Verbindung Pirna/Lohmen könnte ein Problem darstellen, weil man da über die Elbe muß. Ich weiß allerdings nicht, ob dort die Eisenbahnbrücke hochwassergefährdet ist.

Der Reiseablauf selbst kann hächstens in sofern beeinflusst werden, als das wir möglicherweise nicht die Elbe überqueren können, wie es vor ein paar Jahren mal passierte und ich gewisse Änderungen bei der Planung unserer Wanderungen durchführen muss. Auch könnte es zu Beschimpfungen wegen des Verdachts auf Hochwassertourismus kommen, der dort nicht gern gesehen wird. Ich denke aber, wir sollten uns da nicht zu viele Sorgen machen. Lohmen liegt weit genug von der Elbe entfernt und Wanderwege gibt es auch reichlich.

Solange man nur barfuß durch ehemals überschwemmte Landschaft geht, ist es sicher nicht tragisch. Wenn man aber überall Autos in den Weg stellt, so daß die Feuerwehr nicht durch kann, ist es verwerflich. Solange man aber keine Absperrungen überschreitet und keinen Schaden anrichtet, tut man nichts verbotenes. Als im letzten August der Vierwaldstätter See über die Ufer trat, war ich auch barfuß in Luzern. Und niemand hat mich angepöbelt.

Neulich habe ich im Fernsehen Bilder von Bad Schandau gesehen. Die Altstadt, durch die ich Dich und die anderen führen will, war völlig überflutet. Ob das also klappt, wird sich zeigen. Hoffen wir vor allem, dass nicht wieder die Kirnitzschtalbahn betroffen ist, denn die fuhr nach dem letzten großen Hochwasser erstmal eine ganze Zeit lang nicht mehr. So hoch wie damals, soll das Wasser aber diesesmal wohl nicht steigen.

Hoffentlich fährt die Bahn. Ich glaube auch, daß das Hochwasser dieses mal nicht so stark steigt. Und bis dann wird der Pegel der Elbe wieder gesunken sein.

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen

Hallo Michael

ich komme auf jeden Fall. Eine Fahrkarte bis Dresden besitze ich schon (gleich bis Lohmen konnte ich vom Zofinger Bahnhof aus nicht buchen). Und falls wegen Hochwasser bestimmte Züge nicht pünktlich fahren, wird mir die Bahn wohl keine Strafe aufbrummen, wenn ich andere als die reservierten Züge benutze.

Das dürfte sicher kein Problem sein. Ich habe aber eben ein bisschen gegoogelt und dabei herausgefunden, dass es jetzt schon zu Einschränkungen im Eisenbahnverkehr kommt. Der höchste Wasserstand wird aber erst für morgen in Bad Schandau erwartet. Bereits jetzt sind Brücken in Pirna und Dresden gesperrt worden. Bei Streckensperrungen nützt es dir aber auch nicht viel, wenn Du einen anderen als den reservierten Zug benutzen darfst, denn andere fahren dann ja auch nicht. Dennoch werden wir es sicher schaffen uns am 12. in Lohmen zu treffen. Schlimmstenfalls ließe es sich auch einrichten dich in Dresden abzuholen, falls die Züge nicht weiterfahren, das würde allerdings die Zeitplanung völlig durcheinander bringen. Rechne also damit, dass Du mehr Zeit benötigen wirst, als geplant und eventuell über Umwege fahren musst.
Auch wenn das Wasser bis dahin wieder abgelaufen ist, kann es schließlich auch einige Schäden an den Bahnanlagen verursacht haben.

Da ich nicht auf die letzte Minute fahren werde, habe ich sicher Zeit, mich vor Ort zu erkundigen. Die Verbindung Pirna/Lohmen könnte ein Problem darstellen, weil man da über die Elbe muß. Ich weiß allerdings nicht, ob dort die Eisenbahnbrücke hochwassergefährdet ist.

Alle Brücken über die Elbe sind hochwassergefährdet, und die Eisenbahnstrecke Dresden - Pirna ist es auch.

... Hoffen wir vor allem, dass nicht wieder die Kirnitzschtalbahn betroffen ist ...

Hoffentlich fährt die Bahn. Ich glaube auch, daß das Hochwasser dieses mal nicht so stark steigt. Und bis dann wird der Pegel der Elbe wieder gesunken sein.

In Bad Schandau steht der Marktplatz morgen voraussichtlich 1,45 m tief unter Wasser. 2002 war er aber um 4,50 m überflutet. Bei drei Metern weniger halte ich es für unmöglich, dass das Wasser die Kirnitzschtalbahn erreichen kann. Es dürfte zur Zeit allerdings nur wenig Touristen geben, die sie benutzen, weil von Bad Schandau aus niemand zur ihr hinkommt. Ob sie unter diesen Umständen trotzdem fährt, bleibt zu hoffen. Ich habe jedenfalls nichts über Betriebseinschränkungen finden können.
Spuren des Hochwassers wird es aber mit Sicherheit reichlich geben. Vielleicht macht das die Reise noch zusätzlich interessant?

Viele Grüße

Ulrich

Hallo Michael

Aktuelle Informationen zum Verkehr in der Sächsischen schweiz gibt es hier: http://www.vvo-online.de/index.html?http://www.vvo-online.de/aktuelles/news/news-details.asp?idnr=346*1
Demnach fährt die Kirnitzschtalbahn, wenn auch nur nach dem Winterfahrplan.
Demnach steht zumindest der Barfußwanderung, die mit einer Fahrt durchs Kirnitzschtal kombiniert wird, voraussichtlich nichts im Wege.

Viele Grüße

Ulrich

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