Heute Abend, NDR (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Wednesday, 15.03.2006, 14:14 (vor 6768 Tagen)

Er sieht aus wie ein kleiner Bär, er hat mächtige Kiefer wie eine Hyäne, und die Finnen nennen ihn "Felsenkatze". Es ranken sich viele Mythen um den Vielfraß, den größten Marder der Welt. Verborgen lebt er in Finnlands Wäldern, reißt Elch- und Rentierkälber und soll es sogar mit ausgewachsenen Braunbären und Elchen aufnehmen.
Dem Vielfraß dicht auf den Fersen
Kaum einer bekommt ihn zu Gesicht. Doch dem Naturfotografen Antti Leinonen ist es gelungen, das Vertrauen der bärbeißigen Riesenmarder zu gewinnen. Seit 15 Jahren sind Vielfraße Antti Leinonens ganze Leidenschaft. Wenn der bärtige Finne plötzlich vom Frühstückstisch aufspringt, die Kamera vom Haken reißt und barfuß in den Neuschnee rennt, dann weiß seine Frau: Da draußen kann nur ein Vielfraß sein.

Ob Herr Leinonen auch vor der Kamera barfuß im Schnee agiert? Wer es wissen will: Heute Abend, 20.15 Uhr, NDR Fernsehen "Expedition ins Tierreich"
Serfuß
Georg

Heute Abend, NDR

bix, Stammposter, Wednesday, 15.03.2006, 17:43 (vor 6768 Tagen) @ Georg

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Zumindest Freund Vielfrass wird barfuss sein ;-)
Putziges Tierchen, fast schade, dass ich keinen Fernseher habe.

Ein beeindruckender Naturfilm

Eugen, Stammposter, Thursday, 16.03.2006, 00:03 (vor 6768 Tagen) @ bix

Zumindest Freund Vielfrass wird barfuss sein ;-)
Putziges Tierchen, fast schade, dass ich keinen Fernseher habe.

Hallo bix,

in der Tat, diesmal hätte sich ein Fernseher gelohnt. Antti Leinonen ist nicht nur ein Tierfotograph, Tierfilmer, Tiermaler und Naturliebhaber, sondern er läuft auch manchmal barfuss (auch vor der Kamera im Haus und im Schnee am Anfang des Films), was für ein Naturliebhaber aber irgendwie selbstverständlich ist. Als echten Finne sah man ihn natürlich auch in der Sauna -- natürlich barfuß bis zum Hals.

Ich wußte nicht, dass es neben einem Eichelhäher, Tannenhäher auch einen Unglückshäher gibt. In meinem alten Biologie-Buch (Schmeil-Tierkunde mit vielen schönen Tierbildern) stand der nicht drin. Dramatisch waren auch die Bilder von zwei Braunbärmüttern mit je zwei und drei Jungen. Bei den Streitereien hatte das kleinste Bärenjunge das Nachsehen, mußte über 20 Stunden oben auf einem Baum verbringen (die anderen waren schon längst weg) und wäre fast noch von einem männlichen Braunbär angegriffen worden.

http://www.seppo.net/karhu/antti_leinonen.html

Grüße Eugen und auch Dank an Georg für diesen TV-Tipp.

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