Hallo Andi

Ich stehe schon seit längerer Zeit mit Vesa Local in Emailkontakt und in der vorgestrigen Email erwähnte Vesa Local im Spaß, dass er es sehr begrüßen würde, wenn man das Barfußgehen zu einer gesellschaftlichen Verpflichtung machen würde!
Schrieb aber auch, dass andererseits dann das gewisse Etwas verloren ginge und darin stimme ich ihm vollends zu!

Eine schöne Idee. Das gewisse Etwas, das Aufregende etwas besonderes, ungewöhnliches zu tun, ginge in der Tat verloren. Da aber gerade dieser Fakt die Ursache für manche Hemmungen liefert, die auch mich leider immer wieder bremsen, hätte ich da gar nicht mal was dagegen. Das schöne Gefühl den Boden zu spüren bliebe jedenfalls erhalten, und vor allem darauf kommt es an, wie ich finde.

Berlin:
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute, zusammen mit Vertretern verschiedener Bundesländer, den Vertrag zur Barfußpflicht unterzeichnet.

Einen Vertrag? Mit wem denn? Der Bundestag, nicht die Kanzlerin, müsste das beschließen. Dann müsste die Gesetzesvorlage noch vom Bundesrat akzeptiert werden.

Wer zukünftig mit Schuhen gesehen wird, muss mit hohen Geldbußen oder gar Gefängnisstrafen rechnen.

Geldbußen sind gut. Gefängnisstrafen sind für den Staat teuer. Besser wäre es eine hohe Steuer für das Tragen von Schuhen einzuführen. Schließlich könnte man Schuhe als unnötigen Luxus betrachten. Außerdem sind sie gesundheitsgefährdend. Schuhträger sollten also höhere Krankenkassenbeiträge zahlen.
Auch Warnungen sind wichtig: "Achtung, der Inhalt dieses Schuhkartons gefährdet Ihre Gesundheit!"
Denkbar wäre aber auch die Einführung einer Gehweg-Maut für Schuhträger, um die Abnutzung der Gehwege durch künstliche Sohlen finanziell auszugleichen.
Steuern + Maut wären natürlich optimal!
Irgendwie muss man ja helfen die Finanzprobleme des Staates zu lindern.

Na? Wie liest sich das?

Liest sich gut. Was hältst Du von meinen Vorschlägen?

Ich jedenfalls finde es so, wie es jetzt ist, dennoch besser, obgleich die Straßen und Wege andernfalls ganz gewiss wesentlich sauberer werden würden, da jeder im eigenen Interesse mehr aufpassen würde!

Ein Kompromiss könnte vielleicht sein, nur leichte sommerliche Schuhe, Sandalen usw. zu verbieten, bzw. steuerlich zu verteuern, da sie wirklich unnötig sind. Bei warmen Winterschuhen könnte man das noch anders sehen. Man könnte die Pflicht zum Barfußlaufen vielleicht auch von der Temperatur abhängig machen. Wer bei über 20°C (oder 25°C ?) Schuhe trägt muss Strafe zählen.
Ich stell mir jetzt gerade die barfüßigen Polizisten vor, die dann kassieren.

Viele Grüße

Ulrich