Hast Du keine kalten Füsse ? (Hobby? Barfuß! 2)

Joachim (GE), Stammposter, Monday, 20.02.2006, 22:23 (vor 6791 Tagen)

Gefragt wurde ich das schon öfters, aber nachgeprüft hatte es,zumindest bis zum letzten Sonntag, keiner. Das schöne und sonnnige Wetter lud zu einem Bummel über die Rheinuferpromenade in Düsseldorf ein. Selbst die Restaurants und Cafes hatte Tische und Stühle herausgestellt, die auch ganz gut besetzt waren, die Kleidung der meisten Leute erinnerte jedoch eher an arktische Temperaturen als an die wirklich herrschenden etwa 10 C.

Als ich dann an einem Automaten meinen Parkschein bezahlte, kamen einige noch ziemlich junge Indianer, Cowboys und Piraten vorbei (die 5. Jahreszeit strebt unaufhaltsam ihrem Höhepunkt entgegen ...). Während Mama bezahte, entdeckten die Adleraugen eines Indianers meine nackten Füsse, was er natürlich seinen Brüdern und den übrigen Bleichgesichtern sofort lauthals mitteilte. Natürlich kamen die üblichen Fragen, warum ich barfuß laufe (Spaß, zu faul zum Schuhe putzen ...) und ob mir nicht kalt ware (nein !). Das muß wohl irgendwie nicht sehr glaubwürdig geklungen haben, denn eines der Kinder bückte sich und prüfte beide Füsse mit der Hand - und die war kälter !! - großes Gelächter auf allen Seiten !

Eine kleine Beobachtung am Rande: Auf Dienstreise zurück in Deutschland und eine Woche mal kein " You have to wear shoes” zu hören, war Klasse, und meine Schuhe hatten fast immer Urlaub, sobald die dienstlichen Verpflichtungen vorbei waren. Aber die Scherben und Glassplitter überall auf dem Boden haben mich doch sehr unangenehm überrascht und sie können einem fast die Lust am barfuß laufen verderben - und viele Leute gleich davon abhalten, es mal ohne Schuhe zu versuchen. Zuhause in den USA völlig unbekannt (die Plastik- und Dosenkultur hat zumindest einen Vorteil) war ich sie in diesen Mengen auch von früher nicht gewohnt. Dabei geht es nicht mal um die großen Scherben, diese sieht man und man kann ausweichen, sondern um die vielen kleinen, nur wenige Millimeter großen, scharfkantigen Stücke, die man kaum sieht, und wenn doch, für kleine Steine hält, die sich aber mit großer Hartnäckigkeit in die Sohle bohren. Zum ersten mal habe ich mein "Notfallausrüstung” mehrfach gebraucht - Schade !

Trotzdem optimistisch

JoachimGE

Nicht überall gleich

malo, Stammposter, Tuesday, 21.02.2006, 09:02 (vor 6790 Tagen) @ Joachim (GE)

Moin Joachim,

nicht in ganz Deutschland liegen überall die Scherben herum.

Faustregel:
da wo große Städte sind, wo viel Arbeitslosigkeit ist, da liegt umso mehr zerbrochenes Glas auf Straßen und Bürgersteigen umher.
In meiner knapp 4000 Einwohnergemeinde ein Phänomen, was im Umkreis von 50 Metern eines Glascontainers zu beobachten ist :-)
Wald, Flur und übrige Gemeinde sind davon im Grunde nicht betroffen.

Der Herr Pressesprecher Bush, der US-Ostküsten-Hochfinanz, hat neulichst verlautbaren lassen, das sein Land süchtig nach Öl ist. Ein sehr merkwürdiger Satz aus seinem Mund, aus seinem Land.... Der ausschließliche Gebrauch, und vorallem nur einmalige! Gebrauch, von Flaschen und Dosen aus Kunststoffen, hat sicher einen Anteil daran.
Vor- und Nachteil für künftige Generationen dieser Denk- und Lebensweise? Nachhaltigkeit ist darin nicht erkennbar. Bezahlen müssen wir alle dafür.

Gruß,
malo

Hast Du keine kalten Füsse ?

Lothar, Stammposter, Tuesday, 21.02.2006, 22:38 (vor 6790 Tagen) @ Joachim (GE)

So weit ich weiß, bekommt man in den USA noch größere Schwierigkeiten wenn man mit einer Flasche mit alkoholischem Inhalt auf der Straße erwischt wird wie wenn man barfuss erwischt wird. Mit Sicherheit auch ein Grund, dass da keine Scherben rumliegen.

Seit ich in einem Getränkemarkt aushelfe weiss ich auch, dass Scherben trotz größter Vorsicht nicht zu verhindern sind. Es kommt immer mal vor, dass aus unterschiedlichen Gründen eine Flasche zu Bruch geht. Seitdem weiß ich auch die Vorteile der Plasteflaschen zu schätzen; auch wenn mir für den Flascheninhalt Glas immer noch lieber ist. Und beim Aufsammeln der Scherben stellt sich das gleiche Problem wie beim Barfusslaufen. Die großen sind kein Problem; die sieht man, kann sie aufheben oder aufkehren. Aber die winzig kleinen Splitterchen, die für nackte Füsse so gefährlich sind, werden doch immer mal wieder übersehen.
Und wo viele Menschen sind und Getränke in zerbrechlichen Behältnissen verkauft werden liegt es leider auch in der Natur der Sache, dass da mal was zu Bruch geht, z.B. weil man geschubst wird.

Das andere Problem ist, dass Glasflaschen entweder überhaupt keinem Pfand unterliegen oder dafür nur 8 Cent zu bezahlen sind. Wer 1,50 für ne 0,33l-Flasche Bier bezahlt, dem ist es relativ wurscht, ob er die 8 Cent Pfand wieder zurückkriegt oder nicht; also werden die Flaschen einfach stehen oder liegen gelassen und gehen halt dann irgendwann zu Bruch.

Leider

Winzige Scherben...

Bernd (Wiesbaden), Stammposter, Wednesday, 22.02.2006, 10:43 (vor 6789 Tagen) @ Lothar

Als ich deinen Text las, erinnerte ich mich an mein erstes Schulpraktikum 1987, und man verzeihe mir diesen kleinen Sonderweg auf den Pfaden meiner Memoiren:
Ich war - unfreiwillig - von meiner Schule an einen Supermarkt "abgeordnet" und war in diesem Rahmen in einem sehr kleinen Getränke-Shop zugange. An barfuß dachte ich damals noch nicht ernsthaft, trug dennoch Ledersandalen (wie revolutionär!)- wofür ich fast tagtäglich von meinem Chef spitze Bemerkungen und selten einen kräftigen Anschiss kassierte, da in den 80er Jahren Sandalen für ihn "out" waren und Männerfüße ohnehin "schlecht bei Kunden rüberkommen." (Dieser Chef war wirklich ein Vollidiot, sorry...)
Ich musste Flaschen einsortieren, Kästen stapeln, gestapelte Kästen in der Gegend herumkarren und natürlich den Hof fegen sowie Bruch beseitigen. Bei dieser körperlich relativ schweren Arbeit habe ich mir an den Europaletten öfter blutige Zehen geholt, sodass ich ständig Heftpflaster bei mir trug. Aber ich blieb - trotz meiner lädierten Füße und Zehennägel - eisern, setzte meinen jugendlichen Idealismus durch und blieb bei meiner zehenfreien Schuhmode Modell "Hippie" oder von mir aus auch "Öko".
Ich hatte tagtäglich Glasbruch auf dem Kundenparkplatz wegzukehren. Beim Fegen gerieten zahlreiche dieser fiesen, kleinen Glassplitter zwischen meine Zehen und unter die Fußsohle, da die Sandalen nach allen Seiten offen waren. Beim Arbeiten konnte ich nichts feststellen, aber als ich mir in der Pause bzw. nachmittags die Latschen auszog, sah ich, dass Glassplitterchen nicht nur zwischen den Zehen rieben, sondern auch in meiner Hornhaut steckten, auch auf der Schuhsohle war hier und da ein Flecken Blut.
In der zweiten Praktikumswoche musste ich mich dann den Weisungen des Chefs beugen, der im Hinblick auf meine Schuhmode mehr um das Image seines Ladens als um die Arbeitssicherheit seines Praktikanten besorgt war, aber naja. Ich wollte meine Zeit dort einfach nur hinter mich bringen und fügte mich stillschweigend dem "Befehl", dann doch "wenigstens ein Paar ordentliche, saubere Strümpfe" anzuziehen (im Juni!!) und nicht wie ein "Öko" mit nackten Zehen vor die Kunden zu treten. Ich ärgerte mich insgeheim über mich selbst und meine damals noch fehlende Bereitschaft, Konflikte auszutragen, aber eine gute Seite hatten die dünnen Baumwollstrümpfe: Die Glassplitterchen kamen beim Glaskehren nicht mehr zwischen die Zehen, auch meine Fußsohlen blieben heil. Auch für meinen Vater stimmte die Welt wieder, als er sah, dass sein Nachwuchs zivilisierterweise in deutschen Baumwollstrümpfen Marke Falke im Sommer vor sich hin schwitzt.

So weit ich weiß, bekommt man in den USA noch größere Schwierigkeiten wenn man mit einer Flasche mit alkoholischem Inhalt auf der Straße erwischt wird wie wenn man barfuss erwischt wird. Mit Sicherheit auch ein Grund, dass da keine Scherben rumliegen.
Seit ich in einem Getränkemarkt aushelfe weiss ich auch, dass Scherben trotz größter Vorsicht nicht zu verhindern sind. Es kommt immer mal vor, dass aus unterschiedlichen Gründen eine Flasche zu Bruch geht. Seitdem weiß ich auch die Vorteile der Plasteflaschen zu schätzen; auch wenn mir für den Flascheninhalt Glas immer noch lieber ist. Und beim Aufsammeln der Scherben stellt sich das gleiche Problem wie beim Barfusslaufen. Die großen sind kein Problem; die sieht man, kann sie aufheben oder aufkehren. Aber die winzig kleinen Splitterchen, die für nackte Füsse so gefährlich sind, werden doch immer mal wieder übersehen.
Und wo viele Menschen sind und Getränke in zerbrechlichen Behältnissen verkauft werden liegt es leider auch in der Natur der Sache, dass da mal was zu Bruch geht, z.B. weil man geschubst wird.
Das andere Problem ist, dass Glasflaschen entweder überhaupt keinem Pfand unterliegen oder dafür nur 8 Cent zu bezahlen sind. Wer 1,50 für ne 0,33l-Flasche Bier bezahlt, dem ist es relativ wurscht, ob er die 8 Cent Pfand wieder zurückkriegt oder nicht; also werden die Flaschen einfach stehen oder liegen gelassen und gehen halt dann irgendwann zu Bruch.
Leider

Glas, das leidige Thema! :-/

Andi35 @, Stammposter, Wednesday, 22.02.2006, 00:20 (vor 6790 Tagen) @ Joachim (GE)

Hallo Joachim!

Ich stimme Dir voll und ganz zu, das Glas kann wirklich so manche Person, die mal gerne barfuß gehen würde, vom Barfußgehen abhalten! :-( Auch unser Einem kann da hauptsächlich deshalb manchmal die Lust darauf vergehen! Es ist echt zum kotzen (muss ich jetzt gerade mal schreiben), wie man mit Glas umgeht, aber wer denkt schon an Barfüßer? Niemand, leider!
Natürlich müsste es auch, von Barfüßern abgesehen, nicht sein, denn neben der Tatsache, dass es auch eine Umweltverschmutzung, kein Benehmen und vom Eindruck her "unästhetisch" ist, ist es auch eine Gefahr für Kinder, Hunde und eine Zumutung für Radfahrer!

Ich kann mich auch der Meinung von Lothar nur anschließen, dass das Pfand viel zu niedrig ist!
Was Amerika angeht: Du schriebst, dass dort kein Glas herum liegt, was in der Tat gut ist, auch wenn es ansonsten eine "Wegwerfgesellschaft" ist, die dafür jede Menge anderen Müll produziert.
Man nehme nur allein schon die reichhaltige Verpackung der Fast-Food-Ketten!
Dennoch ist es gut, dass dort kein Glas auf den Straßen und Wegen liegt, aber dafür sieht es dort mit dem Barfußgehen auch nicht gerade rosig aus, was die Sache dann auf der anderen Seite wieder etwas eindämmt!

Bei uns kann man ohne Einwände (bis auf Ausnahmen) barfuß gehen, aber es besteht oft eine Gefahr durch herum liegendes Glas. In Amerika ist das nicht der Fall, dafür ist dort aber auch das Barfußgehen nicht gerne gesehen, was vielleicht sogar noch harmlos ausgedrückt ist!
Diese "Glasgeschichte" ist echt Mist, aber zum Glück sieht es nicht überall so aus und ich bin dann doch lieber in Deutschland, wo ich wenigstens barfuß gehen kann!

Es bringt mir nämlich nichts, wenn ich in Amerika vor mich hin träume: "Ach, wie schön und sorglos könnte man hier barfuß gehen!"
Am nächsten Geschäft wird der Gedanke wieder zunichte gemacht "No Shoes, no Shirt, no Service"! :-/

Schöne und glasfreie Füße von Andi! ;-)

Glas, das leidige Thema! :-/

Bernd (Wiesbaden), Stammposter, Wednesday, 22.02.2006, 10:18 (vor 6789 Tagen) @ Andi35

...du musst nicht bis in die Staaten reisen, um die "spezielle" No-shoes-no-shirt-no-service-Behandlung zu bekommen... Ich denke da an diverse Bekleidungsgeschäfte, Restaurants, Discos...

Es bringt mir nämlich nichts, wenn ich in Amerika vor mich hin träume: "Ach, wie schön und sorglos könnte man hier barfuß gehen!"
Am nächsten Geschäft wird der Gedanke wieder zunichte gemacht "No Shoes, no Shirt, no Service"! :-/

Schöne und glasfreie Füße von Andi! ;-)

Glas, das leidige Thema! :-/

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 23.02.2006, 00:28 (vor 6789 Tagen) @ Bernd (Wiesbaden)

...du musst nicht bis in die Staaten reisen, um die "spezielle" No-shoes-no-shirt-no-service-Behandlung zu bekommen... Ich denke da an diverse Bekleidungsgeschäfte, Restaurants, Discos...

Hallo Bernd!

Damit hast Du natürlich Recht, aber man kann es dennoch nicht mit Amerika vergleichen, denn im Großen und Ganzen ist es bei uns ja kein Problem, wenn einem der eigene Kopf keines daraus macht! ;-D
Sicher gibt es auch bei uns Orte, an denen es nicht geduldet wird, worüber wir hier ja auch immer wieder mal diskutieren: Freizeitparks, Döme, Discotheken etc. und genau solche Orte meinte ich mit den Ausnahmen, die ich in Klammern setzte! ;-))

Schöne Füße von Andi!

Glas, das leidige Thema! :-/

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Thursday, 23.02.2006, 12:45 (vor 6788 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi,

als Chemiker weiß ich die Vorteile von Glas zu schätzen, als Barfüßer (und Radfahrer) sind mir die Nachteile "einschneidend" bewußt. Glas ist einerseits widerstandsfähig gegen fast alle Chemikalien, was etwa für Metalle und Kunststoffe längst nicht immer stimmt. Aber auch Getränke halten sich in Glas besser als anderswo drin. Bier, Cola usw. direkt aus einer Glasflasche trinken ist angenehmer als aus einer Aludose oder Plastikflasche. Und bei sorgfältiger Behandlung ist Glas auch haltbar, Kunststoffe werden schneller unansehnlich. Und wenn Glas in den Abfall gerät, dann wird es am Ende zu einer Art Sand (Qualität: "Bellinzonesischer Stadtmauersand"). Und das ist ja gerade das, was Barfüßer gerne unter ihren Füßen spüren. Und Abfallglas verseucht nicht die Umwelt, was man von Metallen im Abfall nicht sagen kann. Und heutige Kunststoffe vergehen nicht.

Wie soll ich das unter einen Hut bringen? Bin ich nun ein Glasfreund oder ein Glasfeind? Meines Erachtens überwiegen die Vorteile. Ich verachte nicht den Erfinder von Glas, nicht den Hersteller, nicht den Anwender. Ich verachte nur das asoziale Pack, für die das gedankenlose "Littering" zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Und unsere Littering-Gesellschaft wird leider immer größer. Öffentlicher Raum wird immer mehr zum "Abfallkübel der Nation". In Amerika fing es an (wie so ziemlich alles schlechte), mittlerweile ist die Litteringwelle auch auf Europa übergeschwappt. Und hier gilt es den Hebel anzusetzen, nicht beim Glas. Zweifellos empfinde ich durch Glas zerschnittene Füße oder Fahrradreifen als wesentlich unangenehmer als wenn ich barfuß in irgendwelche Plastikabfälle mit Senf- oder Ketchupresten trete. Senf und Ketchup sind "nur ihhhhhhhhhhhhhhhhhhh" unter den nackten Füßen (und auch unter Schuhsohlen, speziell dann, wenn man den "Mohr" auf den Teppich verschleppt), aber Plastik vergeht nie. Soll doch die Polizei lieber den asozialen "Litterern" das rücksichtslose Handwerk legen als aufgrund von Spießeranrufen nach "verwirrten Personen in kurzen Hosen und ohne Schuhe" suchen.

Kürzlich hörte ich im Radio, daß die Glasindustrie gerade recht erfolgreich dabei sei, Getränkeflaschen zu entwickeln, die wesentlich dünner sind als normale Glasflaschen, andererseits aber nicht so leicht kaputt gehen. Grund dieser Entwicklung ist natürlich, dem Kunststoff als Verpackungsmaterial wieder den Rang abzuknüpfen, nicht etwas die Nächstenliebe der Glasindustrie gegenüber Barfüßern (so etwas gibt es im "glasharten" Business nicht). Aber vielleicht profitieren auch wir Barfüßer von der Entwicklung. Einmal davon, daß in Läden weniger Scherben liegen und das Verkaufspersonal weniger Barfüßer "aus Sicherheitsgründen" wegweisen wird. Gegen Verkaufspersonal, das "aus Prinzip" bei Barfüßern vom Hausrecht Gebrauch macht, sind wir aber weiterhin machtlos. Und andererseits wird auch in Anlagen illegal entsorgtes Glas nicht gleich kaputt gehen, so daß der "Op-Ticker" nur ganze Flaschen einsammeln muß anstatt Scherben, wobei er nur die großen erwischt und die anderen liegen läßt.

Ein saftiges Pfand auf ALLEN Getränkeflaschen würde vielleicht auch das Littering verringern und somit der Umwelt zugute kommen, nicht nur uns Barfüßern als direkt betroffene.

Schöne und glasfreie Grüße

Michael aus Zofingen

Glas, das leidige Thema! :-/

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 23.02.2006, 22:39 (vor 6788 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Michael!

Ich bin da ganz Deiner Meinug und bin natürlich auch kein "Glashasser", sondern auch nur ein Hasser der Leute, die es in der Gegend herum schmeißen!
Was die Umweltverschmutzung angeht, stimmt Deine Aussage über Metalle und Kunststoffe etc., im Gegensatz zum Glas, auch.
Ich meinte mit "Umweltverschmutzung" auch eher den "unästhetischen" Anblick, den es ja doch hervor ruft, wenn man Glas herum liegen sieht und auch die Verletzungs- und Beschädigungsgefahr ist eben vorhanden!
Ich hatte mich da also wohl etwas unglücklich ausgedrückt! ;-)

Was an Gegenständen, die irgendwo nicht hingehören, egal, welchen Materials sie sind, herum liegt, sieht man immer als Umweltverschmutzung an und das zurecht!
Ich bin mir aber sicher: Du weißt, was und wie ich das meine! ;-)
Dass dünneres Glas sogar noch stabiler sein kann, als dickes, kann ich mir garnicht vorstellen, ich hörte auch noch nichts von diesem Plan, aber ich glaube es Dir natürlich.

Ich kenne mich damit auch nicht aus, hörte nur, dass Glas unter Anderem aus Sand gewonnen wird und vielleicht machen es die Zusatzstoffe, die zur Glasgewinnung in einer anderen Mischung dazu gefügt werden, dass selbst dünneres Glas stabiler ist, ich habe keine Ahnung! :-)

Hoffen wir das Beste für uns Barfüßer und das Pfand sollte wesentlich höher sein, auch da hast Du Recht, denn verloren hat man ja nichts, man bekommt sein Geld ja wieder, auch wenn man erst mal mehr "hinblättern" muss!

Zum Schluss noch ein passender Satz, den ich schon öfter hörte und den Martin aus Homburg auch schon erwähnte, als wir "barfüßelten": "Man muss die Leute über ihren Geldbeutel erziehen"!

Schöne und glasfreie Füße von Andi! ;-)

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