Gestern konnte ich endlich mal wieder einen ausgedehnten Spaziergang durch die Felder unternehmen, barfuß natürlich. Es herrschten Temperaturen um die fünf Grad und die Sonne ließ sich zeitweise auch mal sehen, ideale Bedingungen also. Die Feldwege waren ausnahmslos weich und feucht, teilweise sogar recht matschig. Auf einem Wegstück bin ich bis zu den Knöcheln im Schlamm versunken. Danach hatte ich "Schuhe" an ;o). Meine Barfüßigkeit dürfte danach nur noch wenigen aufgefallen sein. Meine Frau lief in Gummistiefeln, für mich eine unmögliche Vorstellung. Kommentare von Passanten gab es nicht, im Winter gibt es die seltsamerweise weniger als im Sommer. Liegt vielleicht daran, daß die Leute ihren Augen nicht trauen, weil ´was nicht sein kann, darf auch nicht sein. Oder so. Aber vielleicht werde ich auch nur deshalb nicht angesprochen, weil ich mit meiner Frau spanisch spreche und die Leute mich für einen durchgeknallten Ausländer halten ;o).
Einen Kommentar einer älteren Dame, den ich ganz nett fand, bekam ich neulich bei Frost. Sie meinte nur: Sind jetzt hier die Schäfer unterwegs?
Ich bin mir bis jetzt noch nicht klar, ob sie den ehrbaren Berufsstand oder die Musikgruppe meinte.
Das war jedenfalls schon ein richtiger Frühlingstag (ok, meine Frau konnte das noch nicht ganz nachvollziehen, aber das ist wohl subjektiv)