Barfuss in die Polizeikontrolle... :-D

Hallo, Leute,

erstmal vorweg: Das war die freundlichste, kürzeste und lustigste Polizeikontrolle, in die ich je geraten bin ...

Meine Frau und ich weilten letzten Freitagabend auf Burg Satzvey (Nordeifel), wo ein Benefizkonzert mehrerer Mittelalterbands stattfand; wie der überwiegende Teil des Publikums waren auch wir kostümiert, meine Frau mit einem Waldhexenkostüm im Renaissancestil, und ich als Mönch.

Die 500 Meter vom Parkplatz bis zum Festsaal legte ich barfuss zurück, wobei die verschiedenen Untergründe recht angenehm waren: Grass, Schneereste (schöööön ! ), Lehm, dichter feiner Schotter, Kopfsteine, Asphalt, und das bei immerhin einem Grad Celsius.

Im Saal, wo das Event stattfand, zog ich allerdings meine Sandalen an, weniger aus Angst vor Glasscherben, nicht aus Furcht vor möglicher Restglut einer der vielen Zigarrettenkippen, sondern aus Ekel vor dem daran anhaftenden Speichel, oder gar irgendwelchen Spuckpfützen (Pfui !). Sowas mag ich einfach nicht !

Es gab auch so genügend nach unten gerichtete Blicke, auf meine Latschen. *g* Meiner Elisabeth dagegen konnte sowieso nichts in ihren mittelalterlich wirkenden Birkenstock-Clogs anhaben... *gg* / aua ! Sie hat mitgelesen...

Die Stimmung im Publikum war gut, und die Musiker gaben ihr Bestes; wenn auch eine der Bands nicht so toll drauf war: Um Zugaben kam keine herum !

Eine halbe Stunde vor dem offiziellen Ende verliessen wir dann den Trubel, um dem zu erwartenden Chaos des Grossparkplatzes zu entgehen.

Auf dem einsamen Weg dorthin wechselte ich auf die linke Strassenseite, um dort noch ein paar Schneereste "mitzunehmen", während meine beclogte Frau rechts blieb.
Plötzlich näherte sich ein Fahrzeug von hinten, wurde langsamer und hielt genau zwischen uns an.
Zuerst dachten wir, daß jemand nach dem Weg fragen wolle, bis wir der typischen, grün-weissen Alarmfarbe und des "Dachhäubchens" gewahr wurden.

Was kam jetzt ? Nichts passierte. Waren wir ihnen unheimlich ? Vielleicht wußten sie ja auch nicht, welchen von uns sie zuerst "drannehmen" sollten: Den kapuzentragenden, barfüssigen Mönch, oder die Waldhexe mit der rotleuchtenden Mähne?
Irgendwann wurde ich initiativ, und schritt andächtig auf das Fahrzeug der Zaghaften zu, dessen Seitenfenster sich nun öffnete.

"Kann ich helfen? Haben Sie Fragen ?" , sprach ich mit freundlicher Stimme.

Der junge Beamte am Steuer blickte verdutzt auf meine nackten Füße, sagte immer noch nichts. Sein etwas älterer Kollege rief dann aber fröhlich lachend: "Aha, auf Burg Satzvey ist mal wieder eine Veranstaltung !?" Ich bejahte, nun lachten wir alle, und mit den Worten" Aber aufpassen, daß die Füsse warmbleiben !" fuhren die Beiden lachend und glucksend weiter. Das war alles.

So nette und unkomplizierte Polizisten habe ich noch nicht erlebt !

Fröhliche Füsse

Ralf (BN)

p.s. : mit BN für Bonn beginnt auch unser Autokennzeichen, das könnte man als "Barfuss Natürlich" interpretieren. :-) Nur so als Argument, falls ich mal "Barfuss am Steuer" erwischt werden sollte...

p.s. : mit BN für Bonn beginnt auch unser Autokennzeichen, das könnte man als "Barfuss Natürlich" interpretieren. Nur so als Argument, falls ich mal "Barfuss am Steuer" erwischt werden sollte...

Ja, oder es heisst Bin Nackt, dann kann mann barfuss bis am Hals fahren.
LOL,

Kees

Hallo, Kees,

p.s. : mit BN für Bonn beginnt auch unser Autokennzeichen, das könnte man als "Barfuss Natürlich" interpretieren. Nur so als Argument, falls ich mal "Barfuss am Steuer" erwischt werden sollte... <

Kees: Ja, oder es heisst Bin Nackt, dann kann mann barfuss bis am Hals fahren>

Ralf: Bis es dann "Bitte mal aussteigen" heisst! Dann doch lieber barfuss bis zum Knie... ROFL

Viele Füsse

Ralf(BN)

p.s.: Wer unbedingt mal das Feeling des textilfreien Autofahrens probieren möchte: In einer ganz bestimmten Ortschaft in Südfrankreich nimmt daran niemand Anstoss... Und an Barfüssern erst recht nicht !

Hallo, Leute,

Hi Ralf! ;-)

Ralf:

Die 500 Meter vom Parkplatz bis zum Festsaal legte ich barfuss zurück, wobei die verschiedenen Untergründe recht angenehm waren: Grass, Schneereste (schöööön ! ), Lehm, dichter feiner Schotter, Kopfsteine, Asphalt, und das bei immerhin einem Grad Celsius.
Im Saal, wo das Event stattfand, zog ich allerdings meine Sandalen an, weniger aus Angst vor Glasscherben, nicht aus Furcht vor möglicher Restglut einer der vielen Zigarrettenkippen, sondern aus Ekel vor dem daran anhaftenden Speichel, oder gar irgendwelchen Spuckpfützen (Pfui !). Sowas mag ich einfach nicht !

Leider bestehen einige dieser Tatsachen sogar in Freibädern und ich rege mich immer wieder auf, wenn Leute dort auf die Wiese spucken, gerade dort, wo fast jeder barfuß geht oder seine Matte, Decke etc. ausbreitet!
Du berichtetest aber bei Deinem letzten Besuch einer mittelalterlichen Veranstaltung, dass Du barfuß dort warst, was war dort anders als bei dieser?

Ralf:

Es gab auch so genügend nach unten gerichtete Blicke, auf meine Latschen. *g*

Andi:
Wie kommt das? Gerade bei diesen Veranstaltungen soll doch Barfüßigkeit oder Sockenlosigkeit in offenen Schuhen sehr üblich sein!
Ich denke, das dürfte dort auch im Winter kein Problem sein, denn schließlich sollte man ja auch von Kopf bis Fuß passend gekleidet sein!
Ich denke nicht, dass ein Mönch moderne Winterschuhe trug! :-D

Ralf:

Der junge Beamte am Steuer blickte verdutzt auf meine nackten Füße, sagte immer noch nichts. Sein etwas älterer Kollege rief dann aber fröhlich lachend: "Aha, auf Burg Satzvey ist mal wieder eine Veranstaltung !?" Ich bejahte, nun lachten wir alle, und mit den Worten" Aber aufpassen, daß die Füsse warmbleiben !" fuhren die Beiden lachend und glucksend weiter. Das war alles.
So nette und unkomplizierte Polizisten habe ich noch nicht erlebt !

Andi:
Ja, das war in der Tat ein schönes Erlebnis, aber ich machte auch schon eine positive Erfahrung mit der Polizei, von der ich hier ja berichtete! :-)

Fröhliche Füsse
Ralf (BN)

Schöne Füße von Andi! ;-)

Hallo, Andi,

danke für Deine Antwort. Tja, da muß ich was erklären:

Im Saal, wo das Event stattfand, zog ich allerdings meine Sandalen an, weniger aus Angst vor Glasscherben, nicht aus Furcht vor möglicher Restglut einer der vielen Zigarrettenkippen, sondern aus Ekel vor dem daran anhaftenden Speichel, oder gar irgendwelchen Spuckpfützen (Pfui !). Sowas mag ich einfach nicht ! <

Andi:
Klar, wer mag das schon? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass tatsächlich jemand in einem Saal spuckt, die minimalen Speichelreste an einem Zigarettenstummel stören mich dagegen nicht.
Dann dürfte man weder auf der Straße, in einer Kneipe, noch auf einem Freibadgelände barfuß gehen und die Gefahr, in Spucke zu treten, ist meiner Meinung nach draußen um ein Vielfaches höher!
Wenn ich etwas dabei befürchten würde, dann doch eher, dass mir jemand auf die Füße treten könnte, Glut von Zigaretten oder Glas!
Leider bestehen einige dieser Tatsachen sogar in Freibädern und ich rege mich immer wieder auf, wenn Leute dort auf die Wiese spucken, gerade dort, wo fast jeder barfuß geht oder seine Matte, Decke etc. ausbreitet!
Du berichtetest aber bei Deinem letzten Besuch einer mittelalterlichen Veranstaltung, dass Du barfuß dort warst, was war dort anders als bei dieser? >

Ralf: Bei diesem Konzert ging es zu wie auf einem Rockfestival; sicher warst Du schonmal auf einem solchen und weisst, was sich da so alles an Körpersekreten auf dem Boden tummelt (würg).
Bei dem Halloweenspektakel letztes Jahr fand alles im Freien und räumlich entzerrt statt; da es den Charakter eines Familienfestes hatte, gab auch eine entsprechende "soziale Kontrolle".
Lediglich der Geistertanz wurde in einem Saal veranstaltet, der aber so überfüllt war, daß wir uns raushielten...

Es gab auch so genügend nach unten gerichtete Blicke, auf meine Latschen. *g* <

Ralf: Sag das mal diesen Kalendermenschen; dabei war es im Saal mollig warm !

Der junge Beamte am Steuer blickte verdutzt auf meine nackten Füße, sagte immer noch nichts. Sein etwas älterer Kollege rief dann aber fröhlich lachend: "Aha, auf Burg Satzvey ist mal wieder eine Veranstaltung !?" Ich bejahte, nun lachten wir alle, und mit den Worten" Aber aufpassen, daß die Füsse warmbleiben !" fuhren die Beiden lachend und glucksend weiter. Das war alles.
So nette und unkomplizierte Polizisten habe ich noch nicht erlebt ! <

Andi:
Ja, das war in der Tat ein schönes Erlebnis, aber ich machte auch schon eine positive Erfahrung mit der Polizei, von der ich hier ja berichtete! :-) >

Ralf: Geht also !

Fröhliche Füße!

Ralf(BN)

Hallo,
ich mu´ß sagen, daß ich mir noch nie Gedanken über Spucke gemacht habe.Sie kann zwar zeimlich ekelig sein, aber wenn man ständig barfuß unterwegs ist, muß man sich damit abfinden, daß nicht alles steril sein kann.
Meine Freundin ist auch ziemlich eigen in hygienischen Dingen und würde niemals ohne weiteres öffentliche Toiletten benutzen. Sie gab mir gegnüber letztens zu, daß sie recht entsetzt gewesen sei, als sie mich auf einem Spectaculum barfuß aus einem Dixie-Klo kommen sah. Das war, bevor wir zusammen waren. Aber ich trotzdem wohl einen guten Eindruck auf sie gemacht haben. Hauptsächlich imponierte ihr meine Barfüßigkeit und mein Zehenring, den ich trug. So konnte sie meinen Barfußgang zum Dixie-Klo verzeihen. Ich bin aber der Meinung, wenn man schon seine Füße der Natur aussetzt, sollte man auch damit leben können. Egal ob Spucke, Scherben, Hundekot, Nägel, Zgaretten usw.
das Leben ist eben lebensgefährlich. Und ich meine, daß das Barfußlaufenn das wahre Leben symbolisiert.

Hallo,
ich mu´ß sagen, daß ich mir noch nie Gedanken über Spucke gemacht habe.Sie kann zwar zeimlich ekelig sein, aber wenn man ständig barfuß unterwegs ist, muß man sich damit abfinden, daß nicht alles steril sein kann.
Meine Freundin ist auch ziemlich eigen in hygienischen Dingen und würde niemals ohne weiteres öffentliche Toiletten benutzen. Sie gab mir gegnüber letztens zu, daß sie recht entsetzt gewesen sei, als sie mich auf einem Spectaculum barfuß aus einem Dixie-Klo kommen sah. Das war, bevor wir zusammen waren. Aber ich trotzdem wohl einen guten Eindruck auf sie gemacht haben. Hauptsächlich imponierte ihr meine Barfüßigkeit und mein Zehenring, den ich trug. So konnte sie meinen Barfußgang zum Dixie-Klo verzeihen. Ich bin aber der Meinung, wenn man schon seine Füße der Natur aussetzt, sollte man auch damit leben können. Egal ob Spucke, Scherben, Hundekot, Nägel, Zgaretten usw.
das Leben ist eben lebensgefährlich. Und ich meine, daß das Barfußlaufenn das wahre Leben symbolisiert.

Hallo, Descalzar !

Danke für Deine ehrliche Antwort,

aber, wenn das alles so einfach wäre...

Die einen essen begeistert Würmer und Maden, ekeln sich jedoch vor fermentierter Milch (Joghurt, Kefir, Käse) oder vor Milch an sich; andere Gourmets verspeisen mit Wonne einen stinkenden alten Harzer Käse, würden jedoch niemals ebenfalls proteinreiche, geröstete Käfer oder Heuschrecken auch nur anschauen. Öko, Bio und Natur mag das ja alles sein; aber jeder Mensch ist halt anders, ist von kleinauf entspechend geprägt, oder hat sich ganz einfach an bestimmte Dinge gewöhnt . Ein Gerichtsmediziner pult an einer verschimmelten Leiche herum, als wäre es ein frisches Steak; könnte das jeder von uns ?

Da fällt mir ein uralter Sketch mit dem Schauspieler Dieter Krebs ein: Er geht mit seiner Partnerin barfuss über den Strand. Vor einem frischen Kuhfladen bleiben die beiden Stadtmenschen stehen, und rätseln, was das Ding denn sein könnte. Dieter taucht einen Finger hinein, schleckt ihn ab, verzieht das Gesicht und sagt schliesslich:
"Ohhhh, gut, daß wir da nicht reingetreten sind !"
Alles Ansichtssache...

Mit "sterilen" Böden ist das auch so eine Sache: In Arztpraxen und Krankenhäusern laufe ich auch nicht barfuss, weil man mir schon als Kind eingetrichtert hat, daß gerade dort die schlimmsten Krankheiten lauern können...

Andererseits braucht das Immunsystem ja angeblich eine gewisse Portion Dreck, um nicht zu überreagieren (Kann man auch politisch sehen,oder? Sorry, ist O.T.)

Der fussschmeichlerische Lehm oder Humus mag mehr und schlimmere Mikroorganismen beinhalten, als das Kinderpipi; trotzdem würde ich in letzteres nur unter großer Überwindung bewußt hineintreten; von anderen Körperabsonderungen ganz zu schweigen !

Ein dreckiges Autobahnklo habe ich auch schon gezwungenermassen und barfuss benutzt, und mir die Füsse anschliessend mit wertvollem Mineralwasser gereinigt. Der Zweck heiligt die Mittel ! Und so ganz Unrecht haben die Leute ja auch nicht, die sich vor öffentlichen Toiletten ekeln, auch wenn es widersprüchliche Meldungen über Keime, Keimzahlen und deren Gefährlichkeit gibt. (Ein böser Kneipenwitz: Seit wann trägst du denn eine Brille ? Antwort: Seit mir das Ding am Hintern klebengeblieben ist ... )
So mancher harmlose Besuch eines öffentlichen Abortes endete mit lebenslangem Interferonzwang wegen Hepatitis !

Ich könnte mich natürlich gegen manche Dinge abhärten (oder abstumpfen ?) , indem ich mich dem Ekel bewußt und wiederholt aussetze (in der Psychologie als Expositionstherapie bekannt); aber will ich das ? Oder, muß ich das ?

Im wahren Leben versuche ich (andere etwa auch ?), dem grössten Mist auszuweichen; erklärt das im Umkehrschluß mein "anspruchsvolles" Barfusslaufen ?

Ich gehe genußvoll barfuss, liebe das Leben, meide den Dreck und fühle mich ganz wohl dabei !

Fröhliche Füsse

Ralf (BN)

Hola Descalzar, Ralf und Andi!

Desacalzar:

Meine Freundin ist auch ziemlich eigen in hygienischen Dingen und würde niemals ohne weiteres öffentliche Toiletten benutzen. Sie gab mir gegnüber letztens zu, daß sie recht entsetzt gewesen sei, als sie mich auf einem Spectaculum barfuß aus einem Dixie-Klo kommen sah. Das war, bevor wir zusammen waren. Aber ich trotzdem wohl einen guten Eindruck auf sie gemacht haben. Hauptsächlich imponierte ihr meine Barfüßigkeit und mein Zehenring, den ich trug. So konnte sie meinen Barfußgang zum Dixie-Klo verzeihen. Ich bin aber der Meinung, wenn man schon seine Füße der Natur aussetzt, sollte man auch damit leben können. Egal ob Spucke, Scherben, Hundekot, Nägel, Zgaretten usw.

Pedro:
Geht mir auch so. Mit zwei Ausnahmen: Frischen Hundekot finde ich extrem eklig. Aber den sieht man ja rechtzeitig. Aufrechtstehende große Scherben sind gefährlich. Aber die sieht man auch rechtzeitg. Alles andere ist mir egal: Spucke, normale Scherben, Toiletten, glimmende Kippen...

Ralf:

Ich könnte mich natürlich gegen manche Dinge abhärten (oder abstumpfen ?) , indem ich mich dem Ekel bewußt und wiederholt aussetze (in der Psychologie als Expositionstherapie bekannt); aber will ich das ? Oder, muß ich das ?

Pedro:
Wenn ich komplett ohne (Not-)Schuhe unterwegs sein will, muss ich das. Und was die Sache mit den Notschuhen betrifft: Findest Du es nicht eklig, nach dem Toilettenbesuch die Schuhe mit den versifften Sohlen in den Rucksack zu stecken? Da gehe ich lieber barfuß rein, denn an den Fußsohlen trocknet es ja sofort (oder zerfließt im Regen). In der Toilette suche ich mir dann natürlich schon den relativ saubersten Platz aus. Und eine gesundheitliche Gefahr besteht dabei auch nicht. Kranheitserreger nimmt man meist über den Mund auf, den ich mit meinen Händen berühre, nicht mit meinen Füßen.

Fröhliches Barfußleben wünscht
Pedro

Pedro:
Geht mir auch so. Mit zwei Ausnahmen: Frischen Hundekot finde ich extrem eklig. Aber den sieht man ja rechtzeitig.

Hallo Pedro,
der Vorteil des barfuß-in-Hundekot-tretens ist, daß man es sofort merkt und nicht erst, wenn es zu spät ist. Wie oft hab ich mir früher mein Auto oder meinen Teppich eingesaut, wenn ich beschuht in Hunddekot getreten bin und ihn , weil ich es nicht gemerkt habe, schön im Teppich verteilte.

Gruß und Fuß,

descalzar

Hallo Descalzar,

Hallo Pedro,
der Vorteil des barfuß-in-Hundekot-tretens ist, daß man es sofort merkt und nicht erst, wenn es zu spät ist. Wie oft hab ich mir früher mein Auto oder meinen Teppich eingesaut, wenn ich beschuht in Hunddekot getreten bin und ihn , weil ich es nicht gemerkt habe, schön im Teppich verteilte.
Gruß und Fuß,
descalzar

Da hast Du natürlich recht. Wenn es denn schon sein muss, ist es mir auch lieber, es passiert barfuß. Der Reinigungsaufwand ist viel geringer. Aber Hundekot gehört halt zu den wenigen Dingen, in die hineinzutreten mir was ausmacht.

Anderes Thema: Da Du ein Dauerbarfüßer bist: Arbeitest Du auch barfuß?

Gruß
Pedro

Da hast Du natürlich recht. Wenn es denn schon sein muss, ist es mir auch lieber, es passiert barfuß. Der Reinigungsaufwand ist viel geringer. Aber Hundekot gehört halt zu den wenigen Dingen, in die hineinzutreten mir was ausmacht.
Anderes Thema: Da Du ein Dauerbarfüßer bist: Arbeitest Du auch barfuß?
Gruß
Pedro

Nee, leider nicht. Ich arbeite in der Metallindustrie und da sind Sicherheitsschuhe pflicht. Die haben mir auch schon ein paar mal meine Füße "gerettet".
Ein Barfußjob wäre natürlich die Krönung. Aber das geht wohl nur, wenn man selbständig oder freischaffender Künstler ist.

Gruß und Fuß,

Descalzar

Liebe Leute,

vielen Dank für die vielen Kritiken und Anregungen; vielleicht wird aus mir Weichei ja doch noch ein "Hardcore-Speicheltreter" ... LOL

Dann bleibt mir auch der Eintrag ins Warmduscher-Lexikon erspart, als "Spuckeumgeher", "Notlatschenanzieher" oder "Toilettensitzabwischer", gleich neben dem "Rechtschreibfehlerbeanstander" , "Anderemeinunghasser" und "Festeschuheträger" ! *ggg*

Laßt Euch nicht irritieren, und geht Euren Weg; möglichst barfuss, aber mit Genuß und Spaß !

Beste Füsse Euch allen

Ralf(BN)

p.s.: Nicht alles, was stinkt, ist Chemie...

Nee, leider nicht. Ich arbeite in der Metallindustrie und da sind Sicherheitsschuhe pflicht. Die haben mir auch schon ein paar mal meine Füße "gerettet".
Ein Barfußjob wäre natürlich die Krönung. Aber das geht wohl nur, wenn man selbständig oder freischaffender Künstler ist.
Gruß und Fuß,
Descalzar

Hola Descalzar,
das sehe ich natürlich ein. Es gibt Berufe, in denen es aus Sicherheitsgründen nicht geht. Ich verbringe meine Arbeitszeit überwiegend im Büro (angestellt), redete mir aber jahrelang ein, dass ich aus Konventionsgründen in der Arbeit nicht barfuß sein könnte. Letzten Sommer habe ich es dann aber einfach gemacht. Und siehe da, es wurde völlig problemlos akzeptiert. (Es geht doch viel mehr, als man zuerst denkt.) So kommt es wohl, dass Du und ich übers Jahr verteilt vielleicht gleich lang barfuß sind: Du das ganze Jahr in der Freizeit, ich in der Sommerhälfte in Freizeit und Arbeit.
Mach's gut und barfuß
Pedro

Hallo Pedro,

bei mir gilt: Was ich bedenkenlos ohne Handschuhe anfasse, dann empfinde ich es auch nicht als eklig, wenn ich barfuß darauf trete. Allerdings unter vergleichbaren Bedingungen: Man kann nicht das vorsichtige Aufsammeln eines Flaschenbodens mit dem gewaltsamen Auftreten auf selbigen vergleichen. Oder das vorsichtige Anfassen einer Schnecke oder einer Kröte mit dem Zertreten eines Tieres. Ich habe keine Bedenken, eine Kröte anzufassen, aber ich würde sie niemals zertreten, weder barfuß, noch mit Schuhen. Das aber nicht aus Ekel, sondern weil ich Kröten ausgesprochen sympathisch finde.

Was Spucke anbelangt: Wenn ich sie rechtzeitig sehe, trete ich nicht hinein. Wenn ich sie nicht sehe und ich merke es erst, wenn ich hineingetreten habe, dann ärgere ich mich auch nicht. Trotzdem empfinde ich es als asozial, wenn man die Wege vollspuckt. Oder wenn man achtlos Dinge auf die Straße wirft, unabhängig davon, ob sie für Barfüßer eine gewisse (Verletzungs-)Gefahr darstellen (Glasscherben, Nägel, brennende Zigaretten), ob sie nur einfach eklig sind oder durch Verschleppung Teppiche usw. verschmutzen können (Kaugummi, Pappteller mit Senf- und Ketchupresten), und auch dann, wenn sie eigentlich sogar eine Wohltat für strapazierte Barfüße darstellen (Zeitungen oder Styropor auf einem Schotterweg).

Exkremente? Karnickelködel fasse ich mit den Händen an, also stört mich nicht, wenn ich barfuß reintrete (mit Schuhen würde mich das auch nicht stören). Pferdeäpfel oder Elefantendrummel (gibt es hier so selten) fasse ich schon nicht mehr an, aber ich zumindest in erstere bin ich schon barfuß hineingetreten, ohne daß mich das störte (mit Schuhen würde mich das jedoch stören). Kuhfladen sind noch eine Spur unangenehmer, aber auch in die bin ich schon barfuß - und manches Mal auch nicht ganz ohne Versehen - hineingetappt. Auch Enten- und Schwanenkacke hat mich bisher überhaupt nicht gestört, angesichts der Vogelgrippe würde ich vielleicht etwas mehr Acht drauf geben, jedoch lasse ich mir dadurch meine Barfußaktivitäten nicht vermiesen. Um Hundekot mache ich einen Bogen. Noch ekliger ist Katzenscheiße, aber die ist ja meist vergraben (Katzen sind halt "umweltbewußter" als Hunde und asoziale Vertreter vom Typ Homo Sapiens). Am ekligsten ist aber nach wie vor Menschenscheiße, egal, ob man dort barfuß oder mit Schuhen reintritt. Toiletten sind für mich barfuß kein Problem.

Ich hoffe, daß man mich jetzt nicht zusammenscheißt wegen allfälliger Rechtschreibe- und Grammatikfehler (ein solches Verhalten wäre auch asozial - und off-topic, kommt aber leider sogar in diesem Forum vor). Schließlich ist dieses ein Barfußforum, kein "Barfuß- und-fehlerfreies-Deutsch-Forum". Man kann zwar erwarten, daß man sich beim Verfassen von Beiträgen Mühe gibt und nicht blind drauf los schreibt, aber man sollte keine überzeugten Barfüßer deswegen ausschließen, nur weil sie entweder eine andere Muttersprache haben oder weil sie in der Schule für das Fach Deutsch nicht allzu viel über hatten.

Der folgende Abschnitt wird hoffentlich die "Lehrzeilen-Fans", die es auch unter den Barfüßern gibt, erfreuen:

Na bitte! Jedem das Seine, Hauptsache barfuß!

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen

Hallo Michael!

Hallo Pedro,
Oder das vorsichtige Anfassen einer Schnecke oder einer Kröte mit dem Zertreten eines Tieres. Ich habe keine Bedenken, eine Kröte anzufassen, aber ich würde sie niemals zertreten, weder barfuß, noch mit Schuhen. Das aber nicht aus Ekel, sondern weil ich Kröten ausgesprochen sympathisch finde.

Oh ja, ich versuche auch zu vermeiden, in lebende Tiere zu treten. Nicht wegen mir, sondern wegen der Tiere.

Na bitte! Jedem das Seine, Hauptsache barfuß!

Genau. Und viele Grüße
Pedro

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Da fällt mir ein uralter Sketch mit dem Schauspieler Dieter Krebs ein: Er geht mit seiner Partnerin barfuss über den Strand. Vor einem frischen Kuhfladen bleiben die beiden Stadtmenschen stehen, und rätseln, was das Ding denn sein könnte. Dieter taucht einen Finger hinein, schleckt ihn ab, verzieht das Gesicht und sagt schliesslich:
"Ohhhh, gut, daß wir da nicht reingetreten sind !"
Alles Ansichtssache...

Hallo Ralf !! :-)

Dazu fällt mir eine Wattwanderung ein. Ein kleiner Junge wollte keinesfalls barfuss ins Watt (Iiiih, Sand zwischen den Zehen!!!) und stiefelte in Gummistiefeln los. Unterwegs blieb er völlig fasziniert vor einem weissen Fleck auf dem Watt stehen, sagte ehrfurchtsvoll "Vogelkacke" und piekst mit dem Finger hinein....

wirklich: Alles Ansichtssache! :-)

Ein lieber Gruß

bix

Meine Freundin ist auch ziemlich eigen in hygienischen Dingen und würde niemals ohne weiteres öffentliche Toiletten benutzen. Sie gab mir gegnüber letztens zu, daß sie recht entsetzt gewesen sei, als sie mich auf einem Spectaculum barfuß aus einem Dixie-Klo kommen sah. Das war, bevor wir zusammen waren. Aber ich trotzdem wohl einen guten Eindruck auf sie gemacht haben. Hauptsächlich imponierte ihr meine Barfüßigkeit und mein Zehenring, den ich trug.

Es ist schon erstaunlich, daß ein barfußlaufender Mann, ganz im Gegensatz zum Klischee, durchaus Eindruck auf Frauen machen kann. Meine war am Anfang auch nicht sonderlich begeistert ("Was sollen denn die Leute denken?" oder "Das ist mir peinlich!"), gewöhnte sich dann aber schnell dran und gestand mir in einer schwachen Minute, daß sie mich dafür manchmal bewundere. Nicht für das Barfußlaufen an sich, sondern daß ich mich eben nicht von der vermeintlichen Meinung anderer Leute abhänging mache. "Was soll das Dorf denken?" hieß es in Ihrer Erziehung früher bei diversen Dingen immer. Bei mir war das zwar ähnlich (da waren's die Nachbarn, nicht das "Dorf"), aber ich konnte mich Gott-sei-Dank schnell davon lösen :-)

Serfuß,
Jörg

Hallo, Andi,

Hi Ralf! ;-)

Ralf:

danke für Deine Antwort. Tja, da muß ich was erklären:

Bei diesem Konzert ging es zu wie auf einem Rockfestival; sicher warst Du schonmal auf einem solchen und weisst, was sich da so alles an Körpersekreten auf dem Boden tummelt (würg).

Andi:
Nein, ich bin ganz allgemein und generell kein Freund von Großveranstaltungen, weder mit Schuhen, noch barfuß und barfuß erst recht schon mal garnicht!
Aber wie soll denn das gehen? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Leute auf einem solchen Konzert ihre Hose öffnen etc. und das mitten in der Menschenmenge!
Dass jemand vor sich auf den Boden spuckt ist eklig und asozial, aber leider noch denkbar, aber bei anderen Ausscheidungen kann ich mir das einfach nicht vorstellen, das müsstest Du mir schon erklären!

Ralf: Sag das mal diesen Kalendermenschen; dabei war es im Saal mollig warm !

Andi:
Und ich dachte immer, man wäre der Barfüßigkeit gegenüber unter Mittelalterfans lockerer! :-/ Es scheint aber doch nicht so zu sein!

Fröhliche Füße!
Ralf(BN)

Dir auch, mein Guter! ;-)

Da öffnet man einen Beitrag vom Joe und liest einen von Andi35? Wie kommt das denn?
Andis Beitrag ist auf die Art praktisch kaum zu finden und Joes Beitrag wäre nicht vorhanden, wenn er es nicht bemerkt hätte. Ich an seiner Stelle hätte es sicher nicht bemerkt, da ich meine Beiträge üblicherweise nicht, oder erst nach langer Zeit wieder, öffne, da ich ja weiß, was ich geschrieben habe und außerdem so meine eigenen Beiträge für mich in blau hervorstechen, was mir eine bessere Übersicht verschafft.
Sollte sowas wie bei Joe mal bei einem meiner Beiträge passieren, macht mich bitte drauf aufmerksam.

Viele Grüße

Ulrich

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