Hallo Forum,

wer gerne barfuss läuft hat sich sicherlich schon mal die Frage gestellt, ob dies nicht auch bei Schnee und Eis möglich ist. Diese Möglichkeit birgt ihre Reize! Unbezweifelbar

Ja, es ist ohne körperliche Schäden zu erleiden möglich, wie unzählige Tatsachenberichte von Forumsmitgliedern bezeugen. Doch wie im Sportstudio ist eine Selbstüberschätzung der körperlichen Leistungsfähigkeit schädlich und mächtig aua. Es gilt: Niemals nie nicht die Schwelle zwischen "kalt" und körperlichen Schäden zu übertreten - und schon gar nicht bei derben Minusgraden barfuss.

Ich war mein eigener Versuchshase und behaupte Folgendes:

- das erste Mal tut es noch weh
- das zweite Mal nicht mehr so sehr

Bei Barfuss in Schnee und Eis sollte man zumindest im Experimentierstadium in der Nähe der eigenen, warmen "Hütte" bleiben. (Kann man bei Bedarf schnell wieder reinspringen.) Da eignet sich der Balkon oder die Terrasse ganz prima. Z.B. die Zigarette auf verschneitem oder vereistem Boden barfuss rauchen gibt einem schon mal Hinweise über die eigene Kälteakzeptanz. Auch ohne Zigarette geht das, logo. Einfach mal die Zeit stoppen, wie lange man es aushält. Es geht von Versuch zu Versuch meistens immer besser.
Besonders als Anfänger sollte man warm angezogen sein. Man will sich ja mit der Kälte an den Füssen auseinandersetzen, nicht mit der Kälte an anderen Körperstellen.

Tipp: Nicht auf einer Stelle stehen bleiben. Füsse bewegen. Gehen. Und: Niemals Erfrierungen riskieren!!!!!!!!!!

Bei Spaziergängen in Schnee und Eis sicherheitshalber immer Notschuhe mitführen!

Aber was bringt das Abenteuer "Barfuss im Schnee" für den eigenen Körper? Es bringt nicht nur den Stolz über die eigene, steigende "Minusgrad-Unempfindlichkeit", sondern härtet den Körper gegen Kälte und Krankheiten ab. Und besonders Schweissfuessen ist "Barfuss im Schnee" zum Wohle ihrer Mitmenschen und ihrer eigenen, halb verätzten Socken zu empfehlen!

Gruss Peter
PS.: Gruss an alle Stamm-Poster (war lange weg)