Hallo Andi,

Hallo Leo!

Leo:

das mit dem nassen Schnee kann ich bestätigen. Außerdem kommt es anscheinend noch auf die Konsistenz an (locker oder festgefahren):

Andi:
Oh ja, auf jeden Fall, so berichtete Ulrich aus Berlin z.B. mal, dass es sehr unangenehm sein kann, wenn Schnee auf die Fußrücken gerät, er hatte auch Recht. Ich ging aber trotzdem schon ca. 5 km in trockenem Neuschnee und musste ab und zu mal mit der Hand den Schnee auf den Füßen abstreifen.
Es ging dann auch erstaunlich gut, ich war halt am Rest des Körpers für mein Empfinden warm und angepasst gekleidet.

Leo:

Vor einigen Tagen ging ich morgens bei -17 Grad zum Mülleimer - der aber schon an der Straße stand. Daher waren es dann trotz lächerlicher 15m bis zu Tonnenhäuschen über 50.

Andi:
Boaahhhhh! - 17 °C????????? :-O Die hatten wir im Saarland, wenn überhaupt, ja schon ewig nicht mehr, also, das ist schon krass!
Ich las hier auch schon einige Male, dass das Barfußgehen spätestens bei einer Temperatur ab dem zweistelligen Minusbereich kritisch wird.
Als ich im Schnee ging waren es 0 bis - 1 °C. Ich ging auch schon bei - 5 °C durch Saarbrücken, allerdings lag kein Schnee und der Asphalt war auch größtenteils trocken, Salz war auch keines vorhanden.

Leo:
Beim Ausleeren muß man dann auch natürlich auch etwas stehen bleiben. Ich empfand den von Autos festgefahrenen Schnee dabei aber überhaupt nicht als unangenehm kalt - höchstens leicht erfrischend. Als ich danach dann aber eine winzige Runde von vielleicht 10m im lockeren Neuschnee auf dem Rasen ging, war es sofort unangenehm kalt - so wie ich es schon beim Gang an die Mülltonne bei -17 Grad eigentlich erwartet hatte.

Andi:
Ja, stimmt, siehe oben, aber bei - 17 °C würde bei mir vermutich allein schon die Lufttemperatur reichen um "Eis- und Klirrzehen" zu bekommen! :-/

Leo:

Heute nacht kam hier der Wärmeeinbruch. Bei ca. +7 Grad ging ich an die Mülltonne, die diesmal wie üblich im Häuschen stand (15m einfach statt über 50 bis zur Straße): Der nasse, schmelzende Schnee war unangenehm kalt - gefühlsmäßig viel schlimmer als der lockere Neu-Schnee auf dem Rasen (und erst recht als der festgefahrene) bei -17 Grad!

Andi:
Ja, von der niedrigen Temperatur mal abgesehen, kann ich mir das alles sehr gut vorstellen, aber + 7 °C ist dann auch wieder ein ganz schöner Unterschied, die hatten wir, soweit ich weiß, in den letzten 2 Monaten nicht mehr!

Leo (zu Melkfett):

So ca. 1 Mal im Jahr gibt es das auch beim Aldi oder Lidl (mit 70% Wahrscheinlichkeit Aldi) im Sonderangebot (2 Sorten: mit Tannenexttrakt oder Ringelblumen). Leider rutscht man bei zu reichlichem Gebrauch z.B. bei barfüßiger Gymnastik! Ich schmier das Zeug meist abends vor dem Zubettgehen auf die Sohlen.

Andi:
Ja, klar, bei der barfüßigen Teilnahme an irgend einem Sport ist das natürlich nichts, da ist ja dann gar kein sicherer Halt/Stand mehr gewährleistet, aber im Bett will ich diese fettige Schmiererei auch nicht, zumindest nicht ohne Socken!
Ich kaufte sie lediglich, damit die Fußhaut nach einem barfüßigen Schneespaziergang nicht so ausgetrocknet ist, was ich nämlich erfahren musste.
Um das zu verhindern, trage ich das Fett natürlich auf, bevor ich los gehe, ziehe noch ein Paar meiner grauen Arbeitssocken und meine schwarzen "Arbeitsturnschuhe" an, die ich dann, am Ziel angekommen, im Auto ausziehe, dann sind die Füße auch schön warm.

Im Schnee bietet das Fett nun einen Schutz für die Haut und verringert unter Umständen sogar den Kälteeinfluss auf die Füße, aber das werde ich noch erfahren, wenn mal wieder Schnee liegt.
Zu Hause werden die Füße dann sauber geschrubbt und schön gewaschen, dann hat die Fußhaut ja die benötigte Feuchtigkeit aufgenommen und gespeichert.
Es kommt natürlich auch viel auf den Hauttyp an, aber bei mir ist es so.
Ich habe dann mit Füße eincremen eine Zeit lang Ruhe, es sei denn, ich gehe wieder in den Schnee, dann werde ich das jetzt vor jedem Gang machen!

Guten Rutsch, auch an alle anderen wünscht
Leo

Da das neue Jahr nun schon 12 Stunden und 34 Minuten alt ist:

"Prost Neujahr" und schöne Füße,

Andi ;-D