Genau das meine ich ja immer, wenn ich mich dagegen wehre, von "Leistungen" zu sprechen.

Leider wurde ich bisher meist mißverstanden in dem Sinne, daß ich mit meiner eigenen eher "lockeren" Art im Umgang mit Barfüßigkeit kokettieren möchte.

Das Gegenteil ist richtig. Ich finde es albern, so etwas wie einen "Wettbewerb" veranstalten zu wollen. Der eine freut sich darüber, daß er einen Waldspaziergang barfuß genießt, im übrigen mag er auf seine Schuhe (noch?) nicht verzichten.
Der andere läuft mit der größten Selbstverständlichkeit barfuß durchs Leben und fragt sich, wo denn "Probleme" lauern könnten, die ihm nie begegnen.

Mir gehts ums Wohlfühlen und sonst gar nichts. Und nicht um irgendwelche "Leistungen".
Ich bin hin und wieder gefragt worde, ob ich irgendewas "beweisen" oder "demonstrieren" will. Nein. Will ich nicht. Ich laufe gern barfuß. Und wenn es mir mal unangemehm ist oder unangebracht, ziehe ich Schuhe an, ohne darüber nachzudenken. In drei Wochen hat meine Tochter ihren Tanz-Abschlußball. Dahin gehe ich natürlich nicht barfuß. Das versteht sich.

Was Berni da schreibt, ist so bizarr, daß es schon wehtut.
Andi war barfuß im Kino und freut sich darüber. Schön.

Was hat das mit irgendwelchem Blödsinn in irgendeinem ebenso blöden Film zu tun?

Am Rande:
Meine Frau läuft jedes Jahr viele tausend Kilometer barfuß (off topic: und großenteils nackt).
Und zwar auch barfuß durch den Dschungel, durchs australische Outback, sie klettert barfuß auf Berge und geht über glühendheißen Sand.
Und sie hat KEINEN Grund, damit zu kokettieren, weil sie es nur für sich tut. Denn sie hat z.B. mit Andi nichts zu tun. Gar nichts.

Aber es ist ja wohl vergeblich, darauf zu hoffen, daß Leute wie Berni so etwas kapieren.

Wobei er sich mit seiner Häme ja bezeichnenderweise auf eine ihm wohl auch fremde Schauspielerin bezieht und nicht etwa auf seine eigene Person. Und dies macht eben dies Häme ganz besonders billig.

Grüße

John