------------ Wichtig ist , dass man unbequeme Schuhe nur kurzzeitig an den Füßen, ansonsten lieber in den Händen trägt! ----------

Wichtiger ist es aber unbequeme Schuhe gar nicht tragen zu muessen, sonder die Wahl zu haben ob bequeme Schuhe ze tragen oder auf Schuhe verzichten zu koennen.

Nicht wichtig finde ich, in der Stadt barfuß zu laufen, barfuß zum Einkaufen oder ins Theater zu gehen, oder Ausdauerrekorde bei Temperaturen unter null Grad aufzustellen. Ich würde nie jemanden dafür kritisieren, dass er im Alltag, im Job, im Winter, bei öffentlichen Anlässen etc. lieber Schuhe trägt.

Ich denke schon die wenigsten von Uns kritisieren anderen weil die Schuhe tragen.
Eher ist es so das anderen Uns kritisieren weil wir auf Schuhe verzichten wollen.
Ich (und vielen von Uns denke ich) machen das nicht um "Rekorde auf zu stellen" sonder weil wir Uns dabei wohl fuehlen.

Wir agieren schon wenn Uns die Freiheit dieser Wahl nicht geboteh wird, das soll aber nicht meinen das wir andere Leute dazu zwingen wollen diesselbe Wahl zu machen die die Uns nicht machen lassen.

Ganz besonders wichtig ist, dass man sich selbst immer wieder des Geschenk der Freiheit macht. Das kann eben auch darin bestehen, dass man den jahrelang unterdrückten Wunsch, barfuß zu laufen, endlich mal verwirklicht. Und wenn man beim ersten Mal nur barfuß zur Mülltonne geht.

Und die Freiheit soll jeder haben wo und wann er die haben will, nicht nur auf Spezielgelaende "Barfusspark" sonder ueberall.
Auch im Stadt, im Arbeitsbereich (wenn kein Spezielschuhe benoetigt sind wegen gefahr), usw usw.

Hi, Lorenz!

Bis zu der Stelle mit den Barfußpfaden stimme ich Dir voll und ganz zu!
Na ja... auch _bequeme_ Schuhe sind überall besser aufgehoben als an den Füßen...

Nicht wichtig finde ich, in der Stadt barfuß zu laufen, barfuß zum Einkaufen oder ins Theater zu gehen, oder Ausdauerrekorde bei Temperaturen unter null Grad aufzustellen.

Wichtig finde ich aber, dass experimentiert wird, dass Neues uns Unübliches ausprobiert wird.

Für mich ist "Neues" und "Unübliches" barfuß in der Stadt und beim Einkaufen gewesen.
Genauso unüblich: Ausdauerrekorde bei Temperaturen unter Null Grad.
In Kombination mit dem Aspekt, daß "Ausdauer" schon bei einige Sekunden anfangen kann: Für mich wichtig (mit der gebotenen Aufmerksamkeit!).
Und für Dich? Wichtig oder nicht wichtig? (> Etwa das Barfußlaufen im Neuschnee, das ich gerade fünf min lang genossen habe.)
Wo fängt bei Dir "Ausdauer" an? Definierst Du den Begriff über die Zeit oder über die körperliche Leistungsfähigkeit?

Ganz besonders wichtig ist, dass man sich selbst immer wieder des Geschenk der Freiheit macht.

Für mich ist Freiheit das barfüßige Einkaufen und das an die eigenen Grenzen gehen (mit der gebotenen Aufmerksamkeit!).
Und für Dich? Wichtig oder nicht wichtig?

Nicht wichtig finde ich, in der Stadt barfuß zu laufen...

contra

Ich freue mich dann immer mit, ... barfuß zur Mülltonne, über die Straße, zum Einkaufen, in den Biergarten etc. zu gehen.

Vielleicht habe ich Dich nur nicht richtig verstanden, aber ich konnte mir wirklich kein Bild darüber machen, was jetzt welchen Stellenwert für Dich einnimmt. :-/
Wenn Du magst, kannst Du gerne ein paar aufklärende Sätze dazu schreiben! Ich würde mich sehr freuen.

Viele Grüße
Vesa Local

Hallo Lorenz,

Wichtig ist, dass man unbequeme Schuhe nur kurzzeitig an den Füßen, ansonsten lieber in den Händen trägt! <

Sehe es genauso.
Mir persönlich ist aber ein schönes Look sehr wichtig: Darunter verstehe ich schöne Klamotten am liebsten ohne Schuhe, aber wenn Schuhe nötig bzw. erwünscht sind, dann schöne Schuhe. Da sorgt das "Made in Italy" für eine sehr grosse Wahl, aber ausgerechnet in puncto Schuhe gesellen sich die Merkmale "schön" und "bequem" meistens gar nicht ))))
Ob schön oder bequem, Schuhe hindern auch das Fühlen des Untergrundes, auf dem man sich bewegt, und das ist genau das, was mir am Barfusslaufen besonders gut gefällt und sehr vermisse, wenn ich Schuhe anhabe ...
Ich muss auch noch gestehen, dass ich den harmonischen Kontrast von schicken Klamotten und nackten Füßen sehr mag, d.h, ich gefalle mir barfuss eigentlich viel besser als mit Schuhen.
Fazit: Schuhe finde ich aus mehreren Gründen überflüßig und sogar störend, deshalb lasse ich sie lieber in der Tasche oder gleich im Regal.

Überflüßig ist eigentlich auch Schmuck: wer mich persönlich kennengelernt hat, hat wohl bemerkt, dass ich eine unübersehbare Schwäche für Ohrschmuck habe, so dass ich vor einigen Tagen meine Ohrläppchen nochmal habe durchstechen lassen, woraufhin ich jetzt drei Ohrschmuckpaare tragen kann.
Das ist auch überflüßig und definitiv unwichtig, ich gebe es zu, aber ein bisschen Frivolität kann manchmal helfen, das Leben etwas lockerer zu nehmen....
Meine Macken sind einer Kundin von mir nicht entgangen, die mit Sympathie kommentiert hat, ich zöge lieber meine Ohren an als meine Füße. )))

Ganz besonders wichtig ist, dass man sich selbst immer wieder des Geschenk der Freiheit macht. Das kann eben auch darin bestehen, dass man den jahrelang unterdrückten Wunsch, barfuß zu laufen, endlich mal verwirklicht. Und wenn man beim ersten Mal nur barfuß zur Mülltonne geht. Auch über kleine Schritte in die Freiheit, auf ein wenig überwundene Angst darf man sich freuen und stolz sein. <

Ich bin mir dir einer Meinung. Aus diesem Grund ermutige ich immer gerne Anfänger, die über ihren Schatten zu springen versuchen und schätze auch jeden kleinen Fortschritt, den sie erreichen.
Vor etlichen Jahren war ich selber Anfängerin und hatte auch Angst und schämte mich. Nachdem ich jetzt meine Hemmungen schon lange überwunden habe, freue ich mich sehr, wenn andere das auch schaffen, manchmal sogar mit der Hilfe von meinen Ermutigungen.

Soweit von mir.
Grüße aus Italien
Tiziana
(momentan krank, heiser und ausnahmeweise besockt ((.)

Hallo Lorenz!

Ich stimme Deinem Beitrag bis in einem, nachfolgend einkopierten Punkt eigentlich völlig zu:

Zitat Lorenz:
"Nicht wichtig finde ich, in der Stadt barfuß zu laufen, barfuß zum Einkaufen oder ins Theater zu gehen, oder Ausdauerrekorde bei Temperaturen unter null Grad aufzustellen. Ich würde nie jemanden dafür kritisieren, dass er im Alltag, im Job, im Winter, bei öffentlichen Anlässen etc. lieber Schuhe trägt."

Andi:
Ich würde natürlich deshalb auch niemanden kritisieren und erwarte auch von niemand, dass er "Barfußrekorde" aufstellt, das will ich auch selbst nicht, auch wenn ich natürlich stolz bin, wieder einen Schritt weiter zu sein!
Aber ich finde es dennoch wichtig, wenn jemand barfuß geht, dass er es dann auch möglichst überall tut, denn wenn man sich auf bestimmte Dinge beschränkt, dann hat man nicht viele Möglichkeiten!
Außerdem ist >gerade< die Herausforderung, es an nicht "barfußüblichen" Orten zu tun, der Kick, das Prickeln, die Angenehme Aufregung oder wie immer man das auch nennen mag und >diese< möchte ich nie und nimmer über Bord werfen und kann sie auch nur Jedem empfehlen!

Sie gehören einfach dazu, sonst wären in diesem Forum wohl nur Schreiber, die von Barfußpfad- und Wassertret-Aktionen berichten würden, demnach wäre es ein reines "Kneipp"-Forum!
Ich will diese Dinge natürlich nicht kritisieren und schon garnicht herunter machen, finde Deine Aktivitäten in diese Richtung ja auch ganz klasse, was ich ja immer wieder betone, aber es ist nicht der wirkliche Alltag, sondern ein Ort, an dem es sich jeder traut, wie in einer Badeanstalt, also ist für mich eher >diese< Sache nicht sooo wichtig, auch wenn sie natürlich "Einsteigern" einen guten "Vorgeschmack" gibt.
Die Meisten ziehen jedoch danach ihre Schuhe wieder an oder bleiben allenfalls mal noch für einen gewissen Zeitraum barfuß.
Wer aber auf der Straße so geht, der wird es auch immer mal wieder tun und auf Barfußpfaden dann erst recht, da man dort nicht auffallen kann!

Zitat Lorenz:
"Auch über kleine Schritte in die Freiheit, auf ein wenig überwundene Angst darf man sich freuen und stolz sein. Ich freue mich dann immer mit, auch wenn ich es nicht wirklich spannend (sondern normal) finde, barfuß zur Mülltonne, über die Straße, zum Einkaufen, in den Biergarten etc. zu gehen."

Andi:
Mit der letzten Äußerung widersprichst Du Dir aber selbst, denn die Straße, das Geschäft und der Biergarten sind nämlich auch so drei Punkte, die Du oben (wenn auch nicht direkt) als nicht wichtig hin gestellt hast, einen davon, die Straße, hast Du dort allerdings erwähnt, denn Biergärten sind in Stadt und Ort und Geschäfte sind dies ebenfalls!
Wenn Dir Oberes nicht wichtig erscheint, sei demnach Unteres nur durchzuführen, mit neben dem Stuhl stehenden Schuhen!
Denn, wer die von Dir genannten Orte barfuß aufsuchen soll, der sollte und muss auch die von Dir nicht als wichtig empfundenen Orte barfuß gehen, sonst kommt er nämlich garnicht dort an, es sei denn, er fliegt oder fährt mit dem Auto, na, das ist es dann aber auch.... :-/ !

Für mich ist >gerade< das Barfußgehen im Alltag so sehr wichtig, denn genau da entscheidet sich, inwieweit man es auszuleben in der Lage ist ohne die gesellschaftlichen Bedenken!
Barfußpfade etc. sind ganz gewiss eine klasse Sache für "Einsteiger", als auch "Fortgeschrittene", aber wer es wirklich ernst nimmt und gerne tut, der tut es auch in der Stadt, in Geschäften etc., etc., etc.!
Wer es nur in entsprechenden "Kneipp"-Einrichtungen tut, der erkennt zwar auch das Positive dabei, aber wird meist doch nicht zum "richtigen" Genussbarfüßer!

Nachdenkliche Grüße von Andi!

Ich vermute, es gibt keinen Dissenz, sondern nur ein Missverständnis.

In den ersten Absätzen fasst Lorenz die gesundheitliche Bedeutung des Barfuß-Laufens zusammen. Kinder grundsätzlich viel barfuß laufen zu lassen ist wirklich ein "Muss" und keine Frage persönlicher Vorlieben.

Mit "Nicht wichtig finde ich, in der Stadt barfuß zu laufen" meint Lorenz lediglich, dass er niemandem vorschreiben will, ob er mit oder ohne Schuhe herumläuft. Diese Worte richten sich - denke ich - überhaupt nicht gegen "Ganzjahresbarfüßer", sondern versuchen, die eigene "Barfuß-Begeisterung" zu objektivieren und drücken Toleranz gegenüber allen aus, die noch nicht Mitglieder dieses Forums sind!

Der nächste Absatz sagt ja, dass es wichtig ist, zu experimentieren und offen für Neues zu sein.

Ich hoffe, dies hat zur Klärung und nicht zur Verwirrung beigetragen und meine Exegese findet die Zustimmung des Verfassers :)
Gruß und Fuß!
Manfred

Ich bin ganz einverstanden, ebenso ziemlich mit den Antworten (besonders Andi, Tiziana, Ulrich).
Persönlich fühle ich mich nur barfuss gut, ich lasse es aber Anderen frei.
Barfüssige Grüsse aus Frankreich. Luc