PS.: Ich hoffe, ich nerve hier nicht mit meinem KUNSTFIMMEL

Mich bestimmt nicht.
Im Gegenteil, ich freue mich immer über bzw. auf jeden Hinweis auf bildende Kunst, Musik, Literatur, usw.
Letzten Samstag habe ich trotz Schneeregen meine Schuhe erst vor dem Eingang des Operntheaters angezogen - eigentlich vielmehr anziehen müssen, weil manche Platzanweiser in dem Theater ziemlich streng sind.
Sobald die Lichter ausgedimmt waren, habe ich meine Füße sofort befreit und als die Dirigentin sich verbeugt hat, waren meine Schuhe schon in dem gewöhnlichen Schlupfwinkel hinter der Sitzbank meines Abo-Platzes gelandet. (Für die Opernfans: Ich habe eine wunderschöne Darbietung des Don Giovanni von Mozart gesehen.)

Für nächsten Samstag ist ein Besuch der Caravaggio-Ausstellung in Mailand angesagt. Ich wünschte mir, ich würde das barfuß schaffen, aber ich fürchte, dass es bei solchen niedrigen Temperaturen nur schwer der Fall sein wird.

Schön, dass ich Kunst auch in Schuhen geniessen kann, obwohl ich das Trödeln in einee Gemäldegalerie oder in einer Buchhandlung weniger anstrengend finde, wenn ich barfuß bin.

Also, lieber Eugen, jetzt habe ich auch mit MEINEM Kunstfimmel genervt.

Grüße aus dem Kunstland Italien
Tiziana
(die gleich das "Faust" von Goethe weiterlesen will - natürlich barfuß)

Hallo Eugen,

PS.: Ich hoffe, ich nerve hier nicht mit meinem KUNSTFIMMEL

Du hast mich schon total angesteckt! Ich habe mir in den letzten Tagen einige der schönen Geschwisterpaare von Bouguereau (wie dieses hier) ausgedruckt und ins Büro gehängt. Auf die Idee, Kinder mit Schuhen zu malen, ist dieser für Schönheít begeisterte Maler gottlob nie gekommen

Barfüßige Grüße von Lorenz

Sprechende Körper

Hallo Eugen!

Auch wenn ich wegen des Streusalzes meine Barfußaktivitäten leider etwas einschränken >muss<, aber nicht komplett "schlafen" lasse, so pflege ich auch in den "barfußgeeigneten" Monaten meine Füße ausgiebig!
Meine Füße sind mein "zweites Gesicht" und so behandele ich sie auch, bei mir wird niemand Hornhaut finden und doch kann ich auch über "haarige" Untergründe gehen ohne damit angeben zu wollen, es ist einfach so.

In einem Lokal in Saarbrücken sprach mich mal eine junge Frau auf meine Barfüßigkeit und das Thema "Hornhaut" an und ich erzählte ihr, dass ich Hornhaut unästhetisch finde und diese bei mir darum keine Chance hätte, zu entstehen, sie also keine bei mir finden würde.

Ich sagte weiter, dass ich mich fast täglich mindestens 20 Minuten mit meinen Füßen beschäftige.
Diesen Satz hörte eine andere junge Frau, die mit ihrem Freund in unserer Nähe vorbei ging, als sie das Lokal verließen, was glaubst Du, wie Die mich angeschaut hat?????

Die wusste ja nicht, worauf sich diese Aussage beruhte , ich sagte es auch meiner Gesprächspartnerin und wir mussten herzhaft lachen!

Was das Thema "Kunst" angeht:
mich nervt es keineswegs und ich denke, wohl auch die meisten Anderen nicht!
Das jedenfalls ist in meinen Augen auch echte Kunst und nicht drei Farbflecken auf einem Blatt, bei dem man rätseln soll, was es wohl bedeutet.
Jeder will etwas darin sehen und alle machen sich die "Taschen voll", schlimm!

Hier aber sieht man ein junges Mädchen barfuß an einem Bach sitzen, wie es einen Fuß ins Wasser hält, sieht, wie sich der Fuß im Wasser spiegelt etc., man könnte also meinen, auf ein echtes Foto zu schauen.
DAS IST KUNST FÜR MICH!!!!!!

Liebe Grüße von Andi!

Hallo Eugen, Andi35, Lorenz, Tiziana und alle Kunstliebhaber,

mit großer Begeisterung schau ich mir auch immer die Bilder von Perrault, Bouguerrau etc. an. Ich kann euch da nur zustimmen: Für mich sind das wahre Künstler.
Ich glaube dieses gut beurteilen zu können, da ich neben dem Barfußlaufen auch das Malen als Hobby praktiziere. Rötel, Oel, Aquarell, Bleistift.
Neben dem Gesicht ist die realistische Darstellung von Händen und Füßen mit die schwierigste Übung. Hier kommt es auf Bruchteile von Millimetern an. Man muß schon eine ruhige Hand haben. Nicht umsonst stellt z.B. die Aktmalerei die hohe Schule der Kunst dar.
Diese Akribie haben die Künstler, meiner Meinung nach, im 19. Jhdt. zur Perfektion gebracht. Die Maler wetteiferten mit der neuen Erfindung - der Photografie.
Auch war die damalige Zeit nicht so hektisch und schnelllebig. Die Maler konnten sich wohl absolut auf ihre Arbeit voll konzentrieren.

Grüße an Alle,
Gunnar