Ich möchte auf den Beitrag von "Blix" eingehen.

Es steht natürlich jedem frei, sich kritisch zu äußern. Meines Erachtens sollte man jedoch die "Kirche im Dorf" lassen.

Der "Barfußpfad Neuss" ist etwas für Anfänger. Für junge und alte Menschen, die Spaß haben, mit nackten Füßen (erste) Gehversuche zu machen. Nicht mehr, nicht weniger. Die Akzeptanz dieses ehrenamtlichen Projekts, das immerhin seit drei Jahren betrieben und durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert wird, ist weit über die Grenzen von NRW vorhanden.

In diesem Jahr besuchte sogar eine Delegation aus Barcelona den "Barfußpfad" und nahm das Projekt zum Anlaß für einen eigenen (am 12.11.05 eingeweihten) Barfuß-Parcours.

Insoweit ärgert es mich sehr, dass Sie ("Blix") so negativ und herablassend daher reden. Als selbsternannter "Hardcore"-Barfüßler brauchen Sie keine Barfußwanderwege und -pfade! (Schön für Sie, dass Sie selbst in der "Skihalle" barfuß gewesen sind...). Nutzen Sie Ihre Freiheit oder gehen Sie bei den Wanderungen von Herrn Langen mit.

Menschen, die nur ab und zu Schuhe & Strümpfe ausziehen, freuen sich über (kostenlose) Barfußwanderwege. Wie groß und lang diese Pfade und Wege sind, spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Darüber hinaus bleiben Sie bitte bei der Wahrheit bzw. machen sich Ihre Pauschalkritik (für die Sie im Zweifelsfall rechtlich einstehen müssen) nicht zu einfach:

Die 16 Felder des Neusser "Barfußpfads" bestehen aus höchst unterschiedlichen Materialien; u. a. wurden dort Sand, Kies, verschiedene Steinarten, Split, Rindenmulch und Muscheln verwendet.

Und noch etwas: Der "Barfußpfad" befindet sich jetzt - Mitte November - im "Winterschlaf" (wie übrigens alle anderen Projekte auch). Es wäre fair gewesen, dies bei Ihrer undifferenzierten Meinungsäußerung zu berücksichtigen.

Hochachtungsvoll, Martin Schramm

Nachtrag: Auch Sie, Herr Dr. Kerscher, tun sich mit Ihren herablassenden Äußerungen keinen Gefallen. Sie müssten eigentlich wissen, wie viel Engagement, Zeit & Geld notwendig sind, um selbst einen kleinen "Barfußpfad" (wie auch in Penzberg) zu realisieren. Ein wenig mehr Respekt vor der Arbeit anderer würde Ihnen guttun.