Wieder in der Döberitzer Heide (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Hallo Ulrich,ja das ist ja super das du so ausführlich über unsere Wanderung berichtest.Es ist für mich zum jetzigen Zeitpunkt also noch nicht zu glauben das jemand Barfuß über solche Schotterwege flitzt.Zuhause angekommen habe ich meiner Familie und Bekannten das kleine Video gezeigt es kam von allen nur " AUA"was macht er denn da.Aber wie Du schon sagtest alles Übung und gewöhnung.Die Barfüßige Rückfahrt im Auto war natürlich wie solls anders sein meine erste, es war schon komisch die Pedale mal etwas anders unter den Füßen zu spüren.Aber ich bin auch froh 2 solche Ortskundige Begleiter zu haben die auch zu den geheimsten Ecken tolles erzählen können. Macht weiter so ich freue mich immer wieder auf eine neue Wanderung. DANKE
grüße Antje
Gestern lud Johannes wieder zu einem Spaziergang in der Döberitzer Heide ein. Am Eingang beim Artilleriepark traf er sich mit Antje, die ja nun auch den Weg ins Forum gefunden hat, während ich erst am Sperlingshof hinzukam, da ich mich leider etwas verspätet hatte.
Wir gingen zunächst entlang des Rundwanderwegs um den Artilleriepark und genossen die einsamen Sandwege, bis plötzlich jemand hinter uns hupte. Wir glaubten, wir dürften unseren Augen nicht trauen. Da kam plötzlich ein winzig kleiner Autobus, in dem vielleicht vier Fahrgäste Platz nehmen konnten angefahren. Beschildert war er als Heideexpress. Die Fahrgäste staunten aber ebenso über uns drei Barfüßer, wie wir über sie.
Dann machten wir noch einen kleinen Abstecher zu ein paar Ruinenresten, zu denen ich die beiden hinführte, wobei es dann allmählich anfing zu nieseln. Das störte aber nicht weiter, da es für diese Jahreszeit ausgesprochen warm war.
Am Ende kamen wir dann noch auf einem kurzen Stück über einen Schotterweg. Der relativ feine Schotter (max. 2 cm) war so reichlich aufgeschüttet, dass er unter den Füßen nachgab. Während Johannes und Antje auf dem Randstreifen weitergingen, wählte ich den Schotter, was offenbar Eindruck machte. Eine kleine Extrarunde von mir führte dann schon zu einem ungläubigen Lächeln bei Antje, was mich dazu ermunterte ein Stück zu rennen! Das fand sie dann spontan so erstaunlich, dass sie mich dabei fotografieren wollte. Es entstand sogar eine kurze Videosequenz auf ihrem Handy.
Dabei fand ich den Schotter wirklich nicht so schlimm, weil man dort eingesackt ist. Ähnlichen Schotter auf Betonboden hätte ich so nicht verkraftet.
Na ja, jedenfalls konnte ich vorführen, was mit etwas Übung alles zu schaffen ist.
Inzwischen hatte es auch wieder aufgehört zu regnen. Antje brachte mich dann noch mit ihrem Auto zu meinem zurück, wobei sie barfuß blieb. Ich weiß jetzt allerdings nicht genau, ob es ihre erste barfüßige Autofahrt war. Sie kann aber auf jeden Fall einen großartigen Erfolg feiern, denn sie hat erstmals eine Wanderung wirklich zu 100% barfuß durchgehalten. Auch ihre Begeisterung ist wirklich beeindruckend, aber das geht aus ihrem Beitrag ja auch hervor.
Wir verabschiedeten uns, eine wunderbare Wanderung ging zu Ende und wir hoffen, dass bald die nächste stattfinden kann.
Viele Grüße
Ulrich