Hund (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Friday, 07.10.2005, 09:38 (vor 6928 Tagen) @ Martinbarfuss

---> Ist bei Euch barfussgehen = Angst vor Hunden eine Art Synonymvorstellung ???

NEIN!!!

Als Kind hatte ich Angst vor Hunden, weil ich einmal von einem Hund gebissen wurde. Aus heutiger Sicht hatte der Hund in "Notwehr" gehandelt.
Heute würde ich zwar nicht jeden wildfremden Hund anfassen, aber Angst habe ich nicht. Die meisten Hunde beißen nämlich nicht, solange man sie nicht ärgert oder in panischer Angst vor ihnen wegrennt. Grundsätzlich verhalte ich mich barfuß gegenüber Hunden nicht anders als mit Schuhen. Ich habe nie Pfefferspray bei mir, Stöcke auch nicht, und ich würde weder mit nackten Füßen, noch mit Schuhen nach einem Hund treten.

Ärgerlich ist es natürlich, wenn man an einem Bauernhof vorbeikommt, der von einem Giftköter bewacht wird. Meistens bleiben die stehen, wenn man sie ansieht. Wenn man ihm aber den Rücken kehrt, nähert er sich einem. Da kann man nur langsam rückwärts gehen. In einem solchen Fall ist man vielleicht als Barfüßer im Nachteil, weil man auf etwas tritt (Scherbe, Ranke, Schotter) , was man nicht sieht, weil man den Hund im Auge behält. Es kann zu einer unsicheren Bewegung kommen, die ein Hund als Angriff oder Angst interpretiert und dann einen anfällt. Ist mir zum Glück noch nie passiert.

Jogger, egal ob barfuß oder nicht, haben da ganz andere Probleme: Wie sollen sie es unter einen Hut bringen, einerseits keine hundertstel Sekunden zu verlieren, andererseits aber nicht von Hunden angefallen werden. Ein Hund interpretiert einen Jogger als Angsthasen, auch wenn er keine Angst vor Hunden hat. Aber das wäre ein Thema für das "andere" Forum.

Mein größtes Problem mit Hunden (und das ist auch nicht barfußspezifisch) ist, wenn sie mir vor Fahrrad laufen oder wenn ich im Dunkeln (speziell bei Regen, wenn meine Brille naß ist) mit dem Rad unterwegs bin, dabei zwar den Hund am rechten Wegrand sowie Herrchen/Frauchen am linken sehe, nicht aber die Leine dazwischen.

Im großen und ganzen mag ich aber Hunde leiden, Katzen mag ich aber lieber. Diese Tiere haben nämlich etwas mit Barfüßern gemeinsam, ihren eigenen Willen! Grundsätzlich töte ich absichtlich keine Tiere, Ausnahmen bilden Mücken, Brähmen, Zecken und manchmal auch Ameisen, wenn sie mich am Strand piesacken, nicht aber Wespen, Bienen, Spinnen, Schnecken und andere "Ihhhhhh-Tiere".

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen


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