Barfuss bei der Illertissener Gartenlust (Hobby? Barfuß! 2)
Hi Pedro,
war mit einer Organisation in Rietfontein auf einer Farm - hart an der Grenze zu Namibia. Etoscha National Park war mein Arbeitsgebiet. Bin im Rahmen des FJS/kombiniert mit Zivi dort runter gekommen.
Nach dem Abi war ich erstmal ein ganzes Jahr in der Stellenbosch Region, mein Bruder lebt dort.
Egal wo ich war, als Barfüsser bin ich fast nirgends negativ aufgefallen. Die Böden sind genial (sandig-weich-angenehm). Vorallem hat mich total überrascht das mir nicht immer gleich das Etikett 'Armer Landbauernbub' umgehängt worden ist. In Germany ist ein barfüssiger Mensch in erster Linie erstmal 'arm'.
Unten laufen viele Menschen barfuss, egal ob Farmer, Ladenbesitzer oder Schüler/Studi/Arbeitsloser. Das wird immer und fast überall akzeptiert.
Die meisten Schüler machen barfuss Sport. Die zwei Söhne (10 und 12 Jahre) meines Bruders motzen erheblich wenn sie Schuhe anziehen müssen. Wobei derzeit ein Umbruch zu erleben ist.
Ach ja, Du hast richtig geraten: Studiere Gartenbau in Weihenstephan.
Mit der Akzeptanz hab ich schon früher keine Schwierigkeiten gehabt: Am Gymi in Rosenheim wurde ich zwar aufgezogen und anfangs belächelt - nach einer gewissen Zeit wurde es dort einfach hingenommen. Ohne grosses diskutieren.
Einige Schulkameraden haben sich belustigt - die waren i.d.R sehr schnell ruhig.
Da ich mich mit dem Skateboard nicht gerade ungeschickt anstelle (da aber nur mit Schuhen!!!), Schulmeister beim Snowboarden war hatte ich Freiheiten. Einige Kumpels aus meiner Clique waren zumindest im Sommer ebenfalls gerne ohne Treter unterwegs.
Für mich ist barfuss laufen ein natürlicher und angenehmer Vorgang. Gesund und für jeden machbar.
Was will ich mehr...?
Der glückliche
atti