Ich finde aber gerade solche Beiträge zeigen Anfängern, was alles barfuß möglich ist. Sie sind geeignet den Nachahmungstrieb zu wecken, nach dem Motto: Was der kann, dass kann ich auch (oder will ich auch können). So schafft man Motivation und Fortschritte bei zukünftigen Barfußfans. Bei mir hat das jedenfalls funktioniert.
Viele Grüße
Ulrich
Hallo Ulrich,
O.k. überredet, ich gehe mal ein halbes Jahr zurück. Im Februar verbrachten wir einen 3-wöchigen Urlaub in der Dominikanischen Republik, wo der Bereich um die nördliche Samana-Halbinsel ja besonders schön sein soll.
Nach abendlicher Ankunft in Puerto Plata, landeten wir nach mehrstündigem Transfer in einem stadtnahen Hotel. Der Ort ist eigentlich nicht weiter erwähnenswert, ein sehr langgestrecktes Dorf, mit ganz guten Einkaufsmöglichkeiten und einer vielbefahrenen Hauptstraße. Bis auf einige Einkäufe in Sandalen, war ich dort durchweg barfuß. Die Strände selbst sind sauber und wenig überlaufen. Westlich vom Ort läuft man über einige Kilometer bis zur Playa Las Ballenas, wo ein Stück Felsküste beginnt, an der unmittelbar angrenzend, ein kleiner Fluß ins Meer fließt. Folgt man dem Weg, der über die Felsküste zur Playa Bonita führt ein kleines Stück, gelangt man zu einer Bauruine oberhalb, von der ein sehr schöner Blick zurück über Playa Las Ballenas, bis hin zur Playa Colibri, möglich ist (barfuß gut machbar, aber etwas Schotter). Der meiste Bereich entlang der Küste ist gut zum schnorcheln geeignet, Korallenriffe und Seegraswiesen, allerdings war es um diese Zeit noch recht kühl. Immer mal wieder sieht man kleine Propellerflugzeuge im Start bzw. Landeanflug, da zwischen Puerto Plata und El Portillo, ca. 5km östlich von L.T. eine Flugverbindung besteht.
Auch der Abschnitt östlich von L.T. läßt sich barfuß gut machen, man kann auch direkt an der gut ausgebauten Straße laufen, die über El Portillo führt. Gleich die erste Bucht östlich ist sehr stark wellenexponiert, ohne Riffe und bei Starkwind waren viele Kitesurfer unterwegs.
Fazit: Ein sehr schöner Teil der Karibik, nicht überteuert, noch nicht überlaufen. Im Winter würde ich zum schnorcheln die dünne Neoprenweste mitnehmen und ein ruhiges Hotel ohne Animation auswählen, am besten ein Appartment mit Kochecke, man kann sich in den Läden und Supermärkten sehr gut selbst versorgen.
Viele Grüße,
A.