... war ich auch schon häufiger, zuletzt bei der gemeinsamen Wanderung zum Mittelaltermarkt in Scheuren.
Auch den Fabrikverkauf von Birkenstock, die ja in Bad Honnef ihr Hauptquartier haben, habe ich schon mehrfach barfuß besucht (mit Socken in der Tasche, sofern ich evtl. Schuhe für mich kaufen wollte). Offenbar vertrauen die ihrer Alarmanlage oder ihren Kunden, jedenfalls hat mich niemand dort verdächtigt, Schuhe klauen zu wollen ...
Das Treffen fand statt, und da ich mal wieder weit und breit die einzige Person ohne Schuhe war, hat sie mich sofort erkannt Übliche Bemerkungen ala "mir läge hier zuviel herum", wobei sie sich umsah und selbst erkannte, dass man "hier ja gerade nichts sieht, Scherben oder so".
Es gab auch keine. Dieser nette Ort ist zumindest in der kleinen Innenstadt sehr barfußfreundlich gefplastert und sauber.
Das sind nahezu alle Städte. Auch neulich in Berlin war es so - von einigen finsteren U-Bahn - Zugängen mal abgesehen. Aber da habe ich mich dann auch nicht wirklich gewundert.
Irgendwie ist das mit dem Dreck und den Scherben den Leuten (vermutlich dank Mami im Kindesalter) tief eingebrannt. Aber Geldscheine, PC .- Tastaturen und (in Maßen) Toilettentürgriffe fassen sie recht unbekümmert an. Dabeui sitzen auf denen unzählige Keime ...
In keinem Geschäft wurde ich anders als höflich bedient, es gab keinerlei Reaktionen auf meine nackten Füße.
Unser tolerantes Rheinland halt
So kenne ich es auch. Aber in vielen, vielen anderen Regionen ist es ähnlich und erlebe ich es so, wenn ich mich dort einmal aufhalte.
SerfußGeorg