Überschwemmung (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Thursday, 25.08.2005, 07:42 (vor 6972 Tagen) @ Andreas (Köln)

Hallo Andreas!

Michael:
Da ich keine Schuhe anhatte, konnte ich bis an die Abschrankung gehen. Ein Mädchen, das als einziges Flipflops trug (die anderen Kinder waren fett beturnschuht und besockt), zog daraufhin ihre Schuhe aus und ging auch auf die Abschrankung zu.
Andreas:
es ist immer sehr schön, wenn andere Leute motiviert werden und es einem gleich tun. Das Mädchen hätte sich sicher nicht die Flipflops ausgezogen, wenn du nicht als "Vorbild" gedient hättest.

Michael:
Dem ist sicher so. Einer muß immer den Anfang machen, dann machen es mehrere. Wobei ich festgestellt habe, daß Kinder häufiger auf barfuß wechseln, wenn andere Kinder barfuß laufen als wenn es Erwachsene machen.
Der Nachahmeffekt gilt nicht nur fürs Barfußlaufen und andere positive Dinge, sondern leider auch für negative: Etwa wenn erst ein Zuschauer aufs Fußballfeld läuft, folgen viele. Wenn einer bei rot über die Straße läuft, folgen auch andere. Und als ich am 1. Oktober 1978 am letzten Betriebstag der Hamburger Straßenbahn damit begann, Schilder, Lampen usw. während der Fahrt zu demontieren, um sie als Souvenir zu behalten (die Fahrzeuge sollten sowieso verschrottet werden), taten es viele.

Andreas:
Überflutungen in "Maßen" (keine solcher Katastrophen, wie jetzt in der Schweiz, Österreich und Bayern) bieten den Vorteil, dass das abfließende Wasser im Uferbereich nassen Sand und Schlamm zurücklassen, durch den man schön hindurch"tapsen" kann.

Michael:
Da hast Du recht. Eigentlich sind Überflutungen doch normal. Erst dadurch, daß Flüsse durch den Menschen in ein Korsett gezwängt werden und der Mensch unmittelbar am Wasser Gebäude usw. anlegt, werden Überflutungen zu Katastrophen..
Gestern radelte ich wieder in der Gegend herum und fand Stellen, an denen ursprünglich ziemlich rauher und rissiger Asphalt war. Dieser war nun mit feinstem Sand überdeckt, so daß auch hier das Barfußlaufen Spaß bringt. Etwas weniger angenehm war es, als ich versuchte, einen Schlammhaufen, der offensichtlich von einer Raupe an einen Ort zusammengeschoben wurde, wo er nicht störte, zu überqueren. Als ich beim ersten Schritt bis zum Knie versank, ließ ich es bleiben.

Viele Grüße,
Michael aus Zofingen


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