Augustpresse, die erste (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Wednesday, 17.08.2005, 18:31 (vor 6979 Tagen)

Hallo zusammen,
hier nun der Augustpresse erster Teil Während meines Urlaubs hat MarkusII die News abgefragt und mir per Mail zugeschickt, vielen Dank dafür!

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Zeltler schnell in Pension genommen
Dorffest in Reicho: Trotz nasser Füße ging es froh gelaunt aufs Tanzparkett [...]
Es war schon heftig, was da Freitagabend auch in Reicho an Wasser vom Himmel kam. Die Besucher im großen Festzelt fühlten sich fast wie im falschen Film. Das Dach hielt zwar dicht, aber am Boden floss das Wasser in Strömen. So, als hätte "Petrus" einen neuen Bach geschaffen. Egal, Schuhe aus und barfuß ging es eben ab aufs Tanzparkett. Bis in die frühen Morgenstunden des Samstag wurde zu Diskoklängen ausgiebig gefeiert.
Dass ab und an mal der Strom ausfiel, tat der Stimmung keinen Abbruch. Es wurde "aus eigener Kraft" weitergesungen und hell genug war es durch das "Blitzlichtgewitter" vom Himmel ohnehin. Die Ernüchterung kam dann allerdings besonders für die Gäste aus Berlin. In einigen ihrer Zelte stand das Wasser bis zu zehn Zentimeter hoch. Die hilfsbereiten Reichoer boten den "Abgesoffenen" Quartiere in ihren Häusern an. [...]
[Mitteldeutsche Zeitung, 01. 08. 2005]

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Mit Flip-Flops fährt es sich gefährlich
RAVENSBURG - Flipflops sind trendig, luftig, bequem, aber ungeeignet zum Autofahren. Zwar gibt es kein Gesetz, dass das Fahren mit den Zehenkneifer-Sandalen verbietet, aber kommt es zum Unfall, kann die Versicherung Ärger machen. Ebenfalls ungeeignet zum Fahren: High-Heels, Plateauschuhe, Badelatschen oder Moonboots [...]
Flip,flop,flip,flop. Das Geräusch das die beliebten Zehenkneifer beim Gehen machen, gab ihnen den Namen. Doch so sommergeeignet die luftig-lässigen Sandalen auch sind: Wer mit ihnen Auto fährt, riskiert nicht nur einen Verkehrsunfall, sondern auch Ärger mit der Versicherung. Verboten ist das Fahren mit Flip-Flops indes nicht. [...]
"Es steht nicht im Bußgeldkatalog: Das Fahren mit Flip-Flops ist verboten", betont auch Ewald Raidt von der Polizeidirektion in Tübingen. "Es wird dann schwierig, wenn es zu einem Unfall kommt, aber dann ist es primär eine Sache der Versicherung." Und die entscheidet von Einzelfall zu Einzelfall, wie Silke Kornstädt von der Konzernkommunikation Wüstenrot & Württembergische AG in Stuttgart bestätigt. In der Regel sei der Schaden, der dem anderen Verkehrsteilnehmer entsteht, durch die Versicherung abgedeckt. "Beim Schaden am eigenen Fahrzeug besteht allerdings im schlimmsten Fall die Möglichkeit, dass der Versicherer eine Übernahme der Kosten wegen grober Fahrlässigkeit ablehnt", stellt Kornstädt fest.
Flip-Flops seien nun mal nicht dazu geschaffen, um "in einer Notfallsituation das Bremspedal optimal bedienen zu können". Gleiches gelte für Schuhe mit Plateausohlen, High-heel-Absätzen oder spitze Pantoletten. Denn nach Paragraf 23 der Straßenverkehrsordnung ist jeder Autofahrer dafür verantwortlich, dass nichts im Auto die Sicherheit gefährdet. [...]
Persönliches Empfinden zählt bei Berufskraftfahrern nicht. Für sie gelten die Regeln der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen (BGF), die für das straßengebundene Verkehrsgewerbe zuständig ist. So besagt eine der Vorschriften, dass der Fahrzeugführer zum Kuppeln wie zum sicheren Fahren des Fahrzeuges den Fuß umschließendes Schuhwerk tragen muss. Und dazu seien etwa Sandaletten ohne Fersenriemen, Holzpantinen und Clogs nicht geeignet.
Busfahrer tragen Halbschuhe
"In der Dienstanleitung heißt es, dass der Busfahrer Halbschuhe zu tragen hat oder Sandalen mit Fersenriemen", sagt Bruno Wölk, Kundencenterleiter der Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) in Weingarten. "Mit Flip-Flops dürfen sie nicht fahren, auch nicht barfuß." Der Fahrmeister kontrolliere das zu Dienstbeginn. Das sei vielleicht ein bisschen komisch. "Aber es ergibt Sinn."
[Schwäbische Zeitung, 01. 08. 2005]

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Mitreißendes Trommelfeuer afrikanischer Rhythmen klang durch die Nacht
Karben: Der rhythmische Klang afrikanischer Trommeln zog die zahlreichen Besucher der siebten "Night of the drums” am Samstagabend auf dem Gelände des Jugendkulturzentrums Selzerbrunnen in ihren Bann.
Unterm funkelnden Sternenzelt erklangen über vier Stunden lang von acht verschiedenen Trommelgruppen dargeboten, Lieder aus Guinea und West-Afrika [...] Die afrikanischen Trommeln "Djembe" sind Rhythmusinstrumente, die aus einem Holzzylinder bestehen über dessen beide Öffnungen Felle gezogen und die mit Schnüren oder Schrauben gespannt werden. Der Klang wird durch Größe, Stärke und Spannung des Fells bestimmt", erklärte Frank Köstler. Der gebürtige Frankfurter beschäftigt sich seit 1983 mit afrikanischer Rhythmik, archaischer Musik und Musikinstrumenten aus aller Welt. Seit 1986 leitet der 47-jährige Musiker Kurse und Seminare und gründete 1999 eine Klangwerkstatt in Altenstadt. Sein Trommel-Handwerk gelernt hat er auf mehreren, längeren Studienreisen in Guinea, Senegal und Gambia bei verschiedenen alten Meistertrommlern.
"Am meisten profitiert habe ich vom Können und Wissen des Altmeisters Famoudou Konate in Guinea. Er ist eine echte Koryphäe. Die in Afrika gelernten traditionellen Stücke habe ich neu arrangiert. In der afrikanischen Kultur ist Trommeln mehr als Unterhaltung. Es bildet die Grundlage für Kommunikation, Rituale und unterschiedliche soziale und religiöse Aspekte des Lebens. Afrikanische Trommeln können regelrecht singen und sprechen. Sie erfüllen ihre Zuhörer mit einem einzigartigen Gefühl der Zusammengehörigkeit, mit Freude und Lebenskraft.
Die afrikanischen, von Hand gefertigten Trommeln, die zur Gruppe der Membranophone gehören, haben einen ureigenen, erdverbundenen Klang, der sich sehr positive auf den Gemütszustand auswirkt. Die Wirkung des Trommelns und das gemeinschaftsfördernde Spielen in Gruppen findet auch bei uns immer mehr Anhänger." Dies bestätigten fünf Teilnehmerinnen eines der Altenstädter Anfängerkurse, die es beim magischen Klang der Trommeln nicht länger auf ihren Plätzen ausgehalten hatten und ausgelassen über den Rasen tanzten. [...]
Den abschließenden Höhepunkt des Abends, der gemeinsame Auftritt aller acht Gruppen, bereitete Frank Köstler mit seiner afrikanischen Percussionsgruppe "Les amis des tam-tam" vor.
Das Publikum wiegte sich im Takt der großen Trommel, die zwar nur einen Schlag hat, der aber für den Rhythmus entscheidend ist. Die Zuhörer sangen begeistert den Refrain der Lieder "Krin-Go", "Danza" und "Gidamba" mit und feuerten die barfuss spielenden Musiker zu Höchstleistungen an.
[Bad Vilbeler Events , 01. 08. 2005]

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Barfuß durch den Tag
Mit nackten Füßen die Welt entdecken
"Barfuß im Regen" sang Michael Holm 1970 und landete damit einen Riesen-Hit. Auch heute ist barfuß wieder in - es stärkt den Fuß, fördert die Durchblutung und steigert die Abwehrkräfte. Barfuß zu laufen, ist gesund und kann richtig Spaß machen!
Die Vorstellung, dass nackte Füße eine Zumutung sind, stammt aus der Neuzeit. Im sittenstrengen Preußen galt es schon als unschicklich, wenn Kinder barfuß durchs Wasser wateten. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war jemand, der keine Schuhe trug, unter Verdacht, arm oder verrückt zu sein. In Amerika ist das Barfußlaufen der neuste Trend!
Hohe Absätze, enge und zu kleine Schuhe, harter Asphalt - den Füßen wird viel zugemutet. Statistisch gesehen umrundet der Mensch im Laufe seines Lebens die Erde rund viermal zu Fuß. Das sind fast 160.000 Kilometer. Grund genug, die Füße gut zu pflegen. Statt dessen müssen sie oft Qualen aushalten.
Spielend barfuß laufen
Fast ein Drittel der Bevölkerung leidet an Fußmuskelschwäche. Die Muskeln lassen sich aber einfach trainieren: mit Barfußgehen. Die natürlichste Art der Fortbewegung wird wieder entdeckt. In Deutschland laden rund 30 Barfußpfade ein, spielend und mit viel Spaß die Füße zu Höchstleistungen zu bewegen.
Das Barfußgehen auf natürlichen Materialien wie Gras, Erde, Sand, Rinde, Steine, Holz oder Lehm regt das Herz-Kreislauf-System an und fördert die Durchblutung im ganzen Körper. Das Abwehrsystem wird gestärkt. Durch den Reiz für die Fußsohlen wird Stress abgebaut, die Reflexzonen werden optimal aktiviert. Das barfüßige Wassertreten stärkt außerdem die Venen. Wer öfter einmal auf die Schuhe verzichtet, beugt außerdem der Bildung von Blasen, Druckstellen, Überbeinen, Hühneraugen, Krampfadern, Fußpilz und tauben Beinen vor.
Die richtige Haltung
Durch die Kräftigung des Fußgewölbes, der Sehnen und der Bänder kommt es zu einer verbesserten Wadenmuskulatur. Die Wirbelsäule wird gestärkt und Haltungsschäden vorgebeugt. Die positive Wirkung stellt sich vor allem bei regelmäßigem und richtigem Barfußlaufen ein.
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Infobox:
Richtig barfuß gehen
Der nackten Fuß sollte senkrecht auf den Boden aufsetzen und nach vorne abrollen. Das Gewicht verlagert sich dann auf den Fußballen. So entsteht eine gute Abfederung. Die Füße müssen beim Gehen gehoben werden.
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Anfangs ist die Hornhaut unter den Füßen noch recht verletzbar, deshalb sollten Anfänger behutsam starten. Für erste Wanderungen eignen sich kleine Strecken auf angenehmem Untergrund. Beim Barfußgehen sollte man immer den Weg genau im Auge behalten.
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Keine Angst vor Erkältungen
Am gesündesten ist es, bei 20 bis 25 Grad Celsius barfuß durch die Natur zu gehen. Aber Angst vor einer Erkältung muss man auch bei kühlerem Wetter nicht haben. Allerdings sollte man sich ansonsten warm anziehen, langsam trainieren und darauf achten, dass die Füße warm sind.
Nach dem Barfußgehen ist ein Fußbad ideal. Heftpfalster und elastische Binden sollten zur Ausrüstung gehören sowie das regelmäßige Eincremen der Füße. So lassen sich Risse in der Hornhaut vermeiden.
[ZDF Ratgeber, 02. 08. 2005]
Diese ZDF - Seite stellt in wirklich erfreulicher Weise Informationen bereit. Prädikat: "Zum Weiterempfehlen geeignet!"

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Bei der Zeitreise haben die Kinder viele Fragen
Mädchen und Jungen zwischen 6 und 12 Jahren erkunden die Geschichte einer Stadt auf spannende und interaktive Weise [...]
"Wie ist Gifhorn wohl entstanden - eine Stadt fällt ja nicht vom Himmel." Kultur- und Landschaftsführerin Annette Redeker war verblüfft, als sie sich plötzlich abenteuerliche Theorien über von Ufos und Außerirdischen über Nacht erbaute Orte anhören konnte. "Das ist das spannende an den Kinderstadtführungen: Es kommen nie die gleichen Fragen, da muss man sich immer neu einstellen und reagieren."
Zusammen mit Karin Wesselhöft hat sie die Gifhorner Kinderstadtführungen in diesem Jahr erfunden. Beide hatten auf Rundgängen bemerkt: Auch die 6- bis 12-Jährigen sind interessiert. Aber da reicht eine trockene Führung nicht aus. Also entstand ein Konzept für 90 Minuten Zeitreise ins Mittelalter, mit Bollerwagen und Kiepe - an heißen Tagen darf barfuß gelaufen werden, um ein noch echteres Gefühl zu bekommen.
Start ist auf dem Marktplatz. Karin Wesselhöft packt einen Zollstock aus, der sich als Zeitleiste entpuppt: Jeder der 2000 Millimeter steht für ein Jahr, das Mittelalter ist markiert. Der Ratsweinkeller ist wegen seiner geschnitzten Friese interessant: "Welchen Beruf symbolisiert die Schere?" - Das weiß die jüngste, Paulina: "Schneider." Gut gemacht. Gegenüber steht das Höfersche Haus, ein Beispiel für Handwerk und Wohnung in einem Haus: "Damals fuhr der Vater nicht nach Wolfsburg zur Arbeit."
Dann Abstecher zur alten Pferdewechselstelle und zur Ise, durch den Knickwall mit den langen Gärten und Brombeerhecken. "Da wäre ich nicht bis nach hinten gelaufen, um Gemüse zu holen", meint Fabian. Nun, im Mittelalter hätte er wohl keine Wahl gehabt - schließlich, so erfährt die Gruppe und stöhnt: "Mit sieben Jahren mussten die Kinder mitarbeiten." [...] auf Brot, vor 500 Jahren Hauptnahrungsmittel, hat kaum jemand Appetit. Schon eher auf das Malzbier aus dem Bollerwagen. Die Kinder staunen: Bier war damals das übliche Getränk, nicht nur für die Eltern. An der Aller dürfen Flachs und raues Leinen gefühlt werden - anziehen möchte solche Wäsche niemand: "Nee, zu hart." [...] Zum Abschied sind sich alle einig: So eine Kinderführung macht Spaß.
[Wolfsburger Nachrichten, 04. 08. 2005]

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Familien stampfen im Lehm
Trebsen. Das gibt es nicht alle Tage: Gestern hielt die Entdeckertour auf Schloss Trebsen. Die mehr als 300 Besucher bauten Häuser aus Lehm, flochten Körbe, kneteten Teig für würzig-knuspriges Brot [...] Sie stampften ganze Häuser aus dem Boden. Wie eine Weinbäuerin machte zum Beispiel die neunjährige Altenburgerin Sandra Kettner den Lehm mit nackten Füßen geschmeidig: "Hier kann ich mich schmutzig machen und trotzdem wird nicht gemeckert." Ein paar Berührungsängste hatte der elfjährige Borsdorfer Felix Weber.Als zum Lehm auch noch Hanfstroh hinzukam, rümpfte er die Nase: "Sind das etwa Pferdeäppel?"
Projektbetreuer André Waage konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Lehm macht schön", versicherte er. "Ich hab' sogar schon darin gebadet." Das Argument überzeugte den kleinen Borsdorfer, der nun umso fleißiger Steine aus Hanfleichtlehm formte. [...]
[Leipziger Volkszeitung, 05. 08. 2005]

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La Tarantella - die Heilkraft der Musik
Die sommerliche Konzertreihe Kyburgiade mit feurigen Klängen eröffnet [...
Das Ensemble L'Arpeggiata und Solisten unter der Leitung von Christina Pluhar begeisterten mit ihrem Programm um den Ursprung der Tarantella [...]
Die Tarantella, der rituelle Tanz, der auch dem Dionysoskult zugeschrieben wird, war früher in ganz Süditalien verbreitet. Der Name soll von der Tarantel stammen, deren Biss Benommenheit, Depression oder sogar Wahnsinn hervorrief und tödlich sein konnte. Da man von der Musik als heilende Kraft überzeugt war, diente sie als Gegengift.
Das Ensemble L'Arpeggiata, das sich auf die Aufführung alter Musik und deren traditionelle Instrumente spezialisiert hat, versteht es, das Publikum in die Welt der Mythen und Legenden der Tarantella zu versetzen. Dabei kann es auf hervorragende Solistinnen und Solisten zählen, die sich intensiv mit der Volksmusik Süditaliens auseinander setzen [...]
Tarantella ist Tanz
Inbegriff einer Tarantella ist der Tanz. Die Tänzerin Anna Dego zeigte gleich zu Beginn den wilden Tanz mit der Tarantel, die sie zu töten versucht, bis sie erschöpft zusammenbricht. Mit einer wilden Lockenmähne, barfuss, wie ein einfaches Mädchen gekleidet, wirbelte sie stampfend und gestikulierend über die Bühne, dass man die Spinne, gegen die sie sich verteidigen muss, zu sehen glaubte [...]
[Der Zürcher Oberländer:, 05. 08. 2005]

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Neues Image für Bad Bramstedt
Tourismus: "Bewegung und Balance" - mit diesem offiziellen Motto will die Kurstadt mehr Gäste locken [...]
Mit neuen Attraktionen und einem anderen Image der Stadt will das Tourismusbüro mehr Gäste nach Bad Bramstedt locken. Noch stärker als bislang werden die Bramstedter bei der Präsentation der Kurstadt auf Gesundheit und Wellness setzen.
"Bewegung und Balance" heißt künftig das neue Motto, das auf allen Prospekten und im offiziellen Internet-Auftritt stehen wird [...]
Noch in diesem Jahr entsteht zwischen dem Mercure-Hotel "Köhlerhof" und der Hudau ein "Garten der Sinne" mit einer neuen Kneipp-Anlage. 176 000 Euro wird das Projekt kosten, das teilweise von der Europäischen Union und vom Land gefördert wird. Um die Kosten niedrig zu halten, hat sich die Stadt auf die Suche nach Sponsoren begeben.
Denn noch sind nicht alle Kosten gedeckt. Gesucht werden beispielsweise Sponsoren, die Sitzbänke finanzieren. Sieben Bänke werden in dem Garten laut Plan aufgestellt [...]
Auf dem gemeinsam vom Kneipp-Verein und der Stadt entwickelten Areal werden unter anderem kleine Gärten des Tastens, der Bewegung und der Ernährung entstehen. Geplant ist darüber hinaus ein Barfuß-Pfad für ungewöhnliche Spaziergänge über Ziegel, Gras oder (völlig ungefährliches) Glas. Infos und Erlebnisse gehören zum Konzept.
Ulrike Kütemeier ist davon überzeugt, daß der Garten die Attraktivität der Stadt deutlich erhöhen wird. Abgesegnet wird das Vorhaben voraussichtlich am 22. August im Hauptausschuß. Langfristig soll der Garten Bestandteil eines neuen Kurparks werden, der auf der Grünfläche zwischen dem "Köhlerhof" und dem Kurgebiet entstehen soll, derzeit jedoch wegen der leeren Stadtkassen nicht finanzierbar ist [...]
[Hamburger Abendblatt, 06. 08. 2005]

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Hiroshima im Comic
Die Mitleidlosigkeit der Sonne [...]
05. August 2005 An diesem Samstag vor sechzig Jahren wurde Hiroshima durch eine Atombombe zerstört. Und es hat bis heute gedauert, ehe ein Comic erstmals vollständig auf deutsch publiziert ist, in dem mehr über dieses Ereignis erzählt wird als in all den Sachbüchern, Romanen, Filmen, die sich dem Thema seit 1945 gewidmet haben. Der Grund dafür ist einfach: Nakazawa Keiji, Autor des Manga "Barfuß durch Hiroshima", ist ein Überlebender des Angriffs, doch er war damals ein sechsjähriges Kind, und das, was er sah, brannte sich in sein Gedächtnis ein - wie jene Schatten der im atomaren Blitz verdampften Menschen in die Ruinenwände Hiroshimas, die Günther Anders so entsetzt haben.
Der Comic ist das ideale Genre für einen kindlichen Blick auf die Welt. Nicht, weil er selbst kindisch wäre, sondern weil er es leichter als jedes andere Medium hat, die kindliche Perspektive einzunehmen. Untersicht kann man leichter zeichnen als filmen, geschweige denn in Prosa simulieren. Naivität wird durch Bilder schneller beschworen als durch Worte. Das langsame Begreifen eines grauenvollen Erlebnisses kann in gezeichneten Bildern deutlicher gemacht werden als in fotografierten. Und das gilt noch mehr für Geschehnisse, die sich jedem Verständnis entziehen:
Wie sehen denn Menschen aus, die ihre geschmolzene Haut in langen Fetzen von den Gliedern hängen haben, wie lebendig brennende Pferde, wie unter dem Druck des Leichengases platzende Körper? Nakazawas Bilder behaupten nicht, es zu wissen, aber ihnen gelingt gerade in der unvermeidlichen Verfremdung durch den individuellen Zeichenstil eine Annäherung an das Unvorstellbare. So, sagen diese Bilder, habe ich, Nakazawa Keiji, am 6. August 1945 und den Tagen danach Menschen leiden und sterben sehen. Auf den elfhundert Seiten von "Barfuß durch Nagasaki" hat der Atomblitz diese konkrete Wahrnehmung fixiert [...]
"Mir schwebte ein Held vor, der mit nackten Füßen fest auf den verbrannten Überresten Hiroshimas steht und seine Stimme gegen den Krieg und nukleare Waffen erhebt." Nakazawa hat das Geschehen dramaturgisch zugespitzt [...]
[FAZ, 06. 08. 2005]

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Soul-Star Joss Stone kommt nach Deutschland
Hamburg (dpa) - Als sie Anfang 2004 auf einer kleinen Bühne in München zum ersten Mal in Deutschland auftrat, hielt es auch die vornehmen Hotelgäste nicht mehr auf ihren Plätzen. Aus allen Bars des «Bayerischen Hofs» strömten sie in den «Night Club», um ein 16 Jahre altes Mädchen zu bestaunen.
Joss Stone sang so beeindruckend und intensiv über Liebe und Verlust, über Sorgen und Schmerz, dass sie schon bald als das neue Wunderkind des Soul gefeiert wurde. «Jeder hat doch mit solchen Dingen schon Erfahrungen gemacht, auch ich», sagt die mittlerweile 18 Jahre alte Sängerin, die immer wieder auf ihre Jugend angesprochen wird [...] In Großbritannien und den USA feiern die Medien den Teenager enthusiastisch, ihre Platten wurden fünf Millionen Mal verkauft. «Eine Stimme, die 20 Jahre älter ist als der Körper», schrieb der britische «Independent». Im Februar räumte sie bei den Brit Awards zwei Preise ab, darunter die Auszeichnung als beste britische Sängerin. «Manchmal denke ich schon, dass alles ziemlich schnell geht», gibt Joss Stone zu.
Die aus der englischen Grafschaft Devon stammende Stone verzaubert durch ihre Stimme, die nach purem amerikanischen Soul klingt, ebenso wie durch ihr Auftreten. Gerne tritt sie barfuß ans Mikrofon, trägt Batikröcke zu bauchfreien Tops. Das Magazin «Stern» schrieb vor kurzem: «Auch wenn sie in ihrem ganzen Leben nicht einen einzigen Ton von sich gegeben, geschweige fünf Millionen Platten verkauft hätte - Männer würden trotzdem trockengaumig vor ihr sitzen.»
Die junge Sängerin kommt im August zu drei Konzerten nach Deutschland und wird in Bonn (10.), Berlin (12.) und Hamburg (17.) Soul-Klassiker und eigene Songs darbieten. «Ich freue mich sehr auf Deutschland. Die Leute dort sind so cool», sagt sie [...]
[Augsburger Allgemeine, 07. 08. 2005]

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Familien als Zielpublikum
Die Sportbahnen Krummenau-Wolzenalp setzen auch auf Bescheidenheit [...]
Die Bahn mit Sessellift, der rund 400 Höhenmeter überwindet, und mehreren Skiliften auf der Wolzenalp wurde 1965 eröffnet. Auch mit 40 Jahren ist sie der grösste Tourismusbetrieb der Toggenburger Gemeinde Krummenau-Nesslau geblieben. Im Sommer wie im Winter zählt man je rund 100 Betriebstage. Im Sommer werden etwa 30 000 Personen befördert, im Winter durchschnittlich 180 000 [...]
In der Region verankert
1996 konnte die Bahn umfassend erneuert werden und im Moment ist man an baulichen Abschlussarbeiten, die die Konzession für weitere 20 Jahre sichern.
Im Sommer sind es Wanderer, die sich hochschaukeln lassen. Eine besondere Attraktion ist das geschützte Hochmoor «Rietbach», wo ein Barfuss-Rundweg von der Bergstation aus angelegt ist, der sich bereits in einer halben Stunde bewältigen lässt. Anspruchsvoller ist der Aufstieg auf den Speer (1950 Meter), den höchsten Nagelfluhberg Europas. Familienfreundlich präsentiert sich das verpachtete Restaurant mit grossem Kinderspielplatz [...]
[St. Galler Tagblatt, 07. 08. 2005]

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Aerobic im Sand
Strandfeeling in der Waldstadt [...]
Aerobic einmal anders bietet der SSC Karlsruhe auf der neuen Beach-Anlage am Sportpark 5 in der Waldstadt in den Sommerferien an. Fitness - barfuss im Sand, trainieren Sie alle wichtigen Muskeln, Sehnen und Bänder. Mit Sit-ups, Bein- und Gleichgewichtstraining und mit viel Spaß und Sand, erleben Sie ein nicht ganz gewöhnliches Training mit Musik und Aktion. Das Training findet jede Woche, ab Mittwoch, 10. August, jeweils von 20.10 bis 21.10 Uhr, statt [...]
[ka-news.de, 08. 08. 2005]

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Verkühlt trotz Sommerhitze
Eiskalt erwischt
Die Suche nach Abkühlung macht den Sommer tückisch: Blase oder Hals erkälten sich schnell [...]
Der pure Sommertraum: ins Cabrio steigen, sich laue Sommerluft um die Nase wirbeln lassen! Dann im eiskalten See plantschen und sich die heiße Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Als krönender Abschluss: der Sonnenuntergang.
Kaum ist der leuchtende Feuerball am Horizont verschwunden, geht das Maulen aber schon los: Eiskalte Schauer laufen den Rücken hinunter, im Rachen kratzt es auffällig, und der inzwischen steife Hals lässt sich nur mit Ach und Krach drehen. Für Experten keine Überraschung: "Der rasche Wechsel von warm und kalt schwächt die Abwehr", warnt Dr. Ulf Beyersdorff vom Förderkeis Immunschutz. Doch vor den "Kältefallen" im Sommer kann man sich schützen [...]
Unten ohne: eiskalte Beine
Barfuß laufen im warmen Sand oder in der aufgeheizten Wiese gehören zum Sommer dazu. Wird es abends aber schattig, kühlt sich die natürliche Fußbodenheizung schnell ab und trickst Barfußfans böse aus. Immunexperten halten es für wahrscheinlich, dass kalte Füße als Ursache für Infektionen in Frage kommen. "Es kann gut sein, dass der Körper auf den Kältereflex mit verminderter Abwehr reagiert", erklärt Beyersdorff. Tipp für den Abend: Warme Wollsocken in den Picknickkorb packen [...]
Senioren Ratgeber
[Senioren Pro, 08. 08. 2005]
Senioren - Ratgeber!
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Demnächst geht’s weiter. Belesene Füße
Georg

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