Hallo Ralf,

also Zecken können mir trotz allem den Spaß total vermiesen.

Ich kenne in unserer Gegend einige Personen, die an Borreliose schwer erkrankt sind und jetzt, ein halbes Jahr später, immernoch arbeitsunfähig sind. Die Spätfolgen sind ja manchmal Depressionen, CFS, etc.

Reagiere ja schon panisch, wenn mein Hund eine Zecke hat, weil ich dann ständig alles absuche und Angst habe, dass die Viecher auch mich anfallen.

Ich weiß nicht wo, aber irgendwo habe ich mal gelesen, dass der beste Schutz ist: keine Angst zu haben. So nach dem Motto: "Negative Gedanken ziehen Negatives an".

Eine Impfung möchte mein Hausarzt nicht vornehmen, weil hier in Norddeutschland die Erkrankungen nach einem Zeckenbiss doch recht selten sind. Ich weiß ja nicht.

Es juckt mich überall,
kratzige Grüße
Roxy

Hallo Roxy,
das mit Frontline ist gar nicht schlecht . Erfahrungsgemäß hilft sonst nichts. Ich sprühe mich allerdings auch nicht damit ein.
Was hilft:
- "Zeckennester" meiden, z. B. Ginsterbüsche
- in Pausen oder umittelbar im Anschluß an die Wanderung gründlich absuchen, oder duschen
- Zeckenzange mitnehmen (ist bei mir immer im Rucksack)
- teilweise wird auch zu heller Kleidung geraten, nicht als Schutz, sondern weil man daraug herumkrabbelnde Zecken sehen kann.
Was meiner Erfahrung nach nicht hilft:
- enganliegende Kleidung (die Viecher finden immer einen Weg)
- diverse Einreibemittel (die Hersteller sagen natürlich was anderes)
In Gegenden wo FSME verbreitet ist, ist beim Wandern eine Impfung sinnvoll (ob mit oder ohne Schuhe).
Lass dir trotzdem den Spaß am Wandern nicht vermiesen,
viele Grüße, Ralf