Das Problem bei den "Birkies" (geht mir kalt den Rücken runter, wenn ich das schreibe) ist nun eben, dass sie EIN Fussbett für ALLE haben. Und das passt dann den meisten eben nicht. Und wenn schon Schuhe, dann bitte auch solche, die dem Fuss den erforderlichen Halt geben und uns nicht zum ungesunden Balacieren zwingen.
Eigentlich sollte man sich, als Alternative zum Barfußlaufen, seine Schuhe individuell anfertigen lassen. Das kostet zwar erstmal ein bisschen mehr, amortisiert sich aber über die Jahre.
Klugscheißend grüßt der
JOE

Hallo Joe,

In der Grundschule wurde das bei mir so gemacht, das ich (obwohl subjektiv ohne Laufprobleme), vom Orthopäden Hartplastikeinlagen verpasst bekam. Es hat mich derart gestört, das ich die Dinger heimlich immer rausgenommen habe, ohne erkennbare Folgen. Im Erwachsenenalter wurde der Schuhkauf dann problematisch, weil ich auf Größe 48, bzw. 13, oder 13.5 herangewachsen bin. Da ist die Auswahl doch sehr bescheiden. Halbschuhe aus Leder habe ich sehr wenige besessen und bin fast zwanzig Jahre mit einem Paar Mephistos herumgelaufen, bis sie auseinanderfielen. Danach eigentlich nur noch Sportschuhe und Sandalen. Mittlerweile hat sich das Thema Schuhe ohnehin erledigt, mit überwiegend barfuss, braucht man lange keine mehr kaufen. Meine Partnerin hat sich mittlerweile dran gewöhnt und die Reaktionen der Öffentlichkeit (bei mir bisher ausschließlich "glotzen") sind mir auch egal. Offentsichtlich können sich die Wenigsten vorstellen, das ein Verzicht auch Gewinn, nämlich mehr Lebensqualität sein kann.

Gruß,
A.