"Nach dem Essen gehen wir halt mit Schuhen noch mal los..."

Gesagt, getan, wir taten was an die Füße und gingen wieder in den Wald. Da wich vom Hauptweg endlich ein "Forstweg" ab, der nicht aussah als wollte er in einer Sackgasse enden. "Schuhe aus und da lang!" war das Kommando.
Es begann traumhaft: Gras und sandiger Weg, ein Stück steinige Strecke, aber angenehm zu laufen. Quer über den Weg lief ein Bach und kühlte die Füße... Dann wurde es weich, Erde mit abgefallenen Tannennadeln. Ab und zu mussten wir Brombeer-Ranken ausweichen oder traten unvermutet auf eine abgemähte Distel, aber das störte nicht besonders.
Bis es plötzlich "vorbei" war. Wir trafen auf ein Stück Weg, vielleicht 2 Meter lang: Brombeeren! Abgemäht und liegen lassen. AUTSCH ! Mein Liebster hat sich tapfer durchgekämpft, ich zog mir die Sandalen über und nach 2 Metern wieder aus. Aber der Weg blieb schlecht, wir hatten keine Lust auf Dornen in den Fußsohlen (Ich musste zu Hause nur einen rausziehen.) und wir gingen überwiegend mit Sandalen weiter. Ganz am Ende des Wegs wurde es wieder besser und ich schaffte noch ein kleines Stück barfuß, bevor wir wieder auf den geschotterten Hauptweg trafen.
Besser als nix - Spaß gemacht hat es uns trotzdem...

Hi bix,
ihr habt es genau richtig gemacht, indem ihr die Entscheidung barfuß oder Schuh von den Bodengegebenheiten abhängig macht!
Für diejenigen, die schon länger mitlesen, ist mein Standpunkt nicht neu: es war keinesfalls eine Dummheit der Menschen, Schuhe zu erfinden. Gegen Eiseskälte, große Hitze und miserable Bodenbeschaffenheiten sind sie eine wunderbare Vorkehrung. Es ist nur Quatsch sie anzuziehen, wenn nichts davon vorliegt.
Und die drei genannten Kriterien sind auch relativ - in jeder Kategorie gilt: "Übung macht den Meister". Und da seid ihr auf dem besten Weg!
Serfuß
Georg

PS: Allerlei zu deinem Beitrag passende Seiten finden sich im "Best of"

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