Hi Andi!

Hi Markus!

Markus:

Und wenn sich kein Gespräch ergibt, dann sollte es eben nicht sein, denn dadurch erleide ich keinen Verlust.

Andi:
Doch! Den Verlust zu neuen und netten Bekanntschaften und Freunden, die ich so nie erweitern kann!

Markus:
Was man nicht kennt, vermißt man nicht.

Andi:
Ich dachte mir schon fast, dass dieses Gegenargument kommt, das zwar schon teilweise richtig ist, aber dennoch eine "Verkrüppelung" der Kommunikation untereinander hervorruft, da die Menschen, wie ich nun auch, diesen "Fehler" nicht mehr machen werden!
Ich kann auch durch spontanes Anreden meinen Freundeskreis erweitern, zumal es hier eben um zwei oder mehrere Personen geht, die ein gleiches und selten ausgeübtes Interesse haben, man denke an die "Exoten", die sich erkennen und sich sympatisch sind oder sein sollten!

Markus:

Ich lerne auch gern neue Leute kennen, vor allem, wenn sie auch gern barfuß laufen, aber dazu brauche ich einen passenden "Rahmen",

Andi:
Der "Rahmen" ist überall passend, wenn das Gegenüber nur dazu bereit und offen für andere Menschen ist, da es ja immerhin um die "Pflege" seltener Gleichgesinnter geht und nicht um die vielen, tausenden Passanten, die mit Kleidern und Schuhen herum rennen! Aber das kann man echt vergessen, wie es mir so langsam, nein, nun schon ganz sicher scheint, Bix und Du bestätigen mir das ja immer wieder! Schade, echt sehr, sehr schade! (

Markus:

Erzwingen kann man aber nichts, und wenn ich eine wildfremde Person einfach darauf, daßm sie barfuß läuft, anspreche, kann ich nicht wissen, ob ich mir damit nicht eine derbe Abfuhr einhandele, die ich mir im Zweifel lieber erspare.

Andi:
Das weiß man ja nie, aber ich habe es wenigstens versucht, werde es aber künftig nicht mehr tun!
Ich glaubte doch auf Zustimmung und nette Gespräche zu stoßen, warum, brauche ich nun nicht mehr zu erwähnen, denn ich habe so langsam echt das Gefühl, dass wir uns im Kreis drehen, weil Ihr es einfach nicht mit dieser herzlichen Art seht, wie ich es tat, sondern Entschuldigungen und Ausflüchte für ihr Verhalten sucht!

Andi:

Das Thema "Klamotten" brauchen wir ebenfalls nicht mehr anzuschneiden, da Klamotten nicht vergleichbar sind mit Barfüßigkeit, denn Barfüßige sieht man nicht alle Tage und es ist auch nicht materiell, wie Kleider!

Markus:
Meine Füße bestehen aus Fleisch, Knochen, Muskeln und Haut, sind also durchaus materiell, und das Barfußlaufen ist für mich eine ebenso sinnliche Erfahrung wie eine Fußmassage, am liebsten von schönen Frauenhänden!

Andi:
Ja, natürlich, das geht mir auch so und genau das ist es ja auch, was mich immer so erfreut hat und ein Ansprechen für mich einfach sein musste: ein Mensch, der auch dieses Gefühl genießt, genau wie ich, was ja, wie wir alle wissen, wenn wir mal ehrlich sind, recht selten ist! Genau darum verstehe ich ja auch nicht, dass Frauen ein solches Verhalten an den Tag legen! Eine recht seltene Begegnung mit einem Menschen, der endlich auch mal so fühlt, wie man selbst und das Gegenüber lässt einen laufen, na, da kann ich nur "gute Nacht" sagen! :-/

Markus:
Wenn ich barfuß gehe, empfinde ich mich nicht als Exoten, denn FDüße hat jeder gesunde Mensch, und jeder kann auch barfuß gehen, wenn er sich nix über die Füße pellt und ohne die entsprechenden Utensilien (draußen) herumgeht. Jeder hat die Fähigkeit, barfuß durch Gottes bunte Welt zu gehen; man braucht es nur zu trainieren!

Andi:
Das stimmt: jeder gesunde Mensch hat Füße, die er auch zum barfuß gehen einsetzen kann, aber nur die Wenigsten tun es und diese Wenigen sollten eben näher "zusammenrücken", nicht etwa um sich gegen Beschuhte durchzusetzen , aber um vielleicht schöne, gemeinsame Erlebnisse und Unternehmungen zu haben!
Selbst, wenn es nur bei einem einmaligen, netten Gespräch bleibt, sei das schon erfreulich genug und nicht so fremd, wie meist miteinander umgegangen wird!

Markus:
Wenn ich baruß unterwegs bin und den Weg einer anderen barfüßigen Person kreuze, ist diiese nicht verpflichtet, sich darüber zu freuen, und da ich nicht wissen kann, ob diese Person nur deshalb von mir angesprochen werden möchte, dränge ich mich nicht auf, wenngleich ich selbst in einem solchen Falle in der Regel ansprechbar bin.

Andi:
Nein, aufdrängen tue ich mich auch nicht, aber ich habe mich etwas enttäuscht und verwundert, fast schon etwas fassungslos von diesen Personen abgewandt!
Ich bin immer und überall offen für Menschen, die mich nett ansprechen und ich gebe ihnen gerne Auskunft, warum ich barfuß gehe!
Eben darum erwartete ich das auch von meinen Mitmenschen, die es leider nicht erwiderten!

Andi:
Man merkt´s, denn die Meisten leben nur sich und nichts rund herum interessiert sie und genau darum ist die Realität so schlecht und ja, ich möchte behaupten, brutal!

Markus:
Und ich möchte behaupten, daß Du mit Deinem Pessimismus und Deiner Nörgelei oft ziemlich negativ rüberkommst

Andi:
Bei diesen Begegnungen war ich positiv eingestellt, sonst wäre ich ja nicht hin gegangen! Ich komme so `rüber, wie das Leben mich formt! Ich nörgele auch nicht, sondern stelle fest! Es ist eine berechtigte Kritik, denn nörgeln verstehe ich so, dass man an allem etwas auszusetzen hat, was ich ganz gewiss nicht tue, an der mangelnden Kommunikation jedoch schon!
Es ist aber eine Feststellung, die vielleicht nörglerisch `rüber kommen mag, aber eigentlich eher mit Enttäuschung von mir gemeint ist! Ein Nörgler ist ein Miesmacher, der keine oder wenig Lebensfreude hat, ich hatte sie schon, habe sie noch zum Teil, aber die geht immer mehr verloren, das merke ich selbst, weil sie durch mein Umfeld Stück für Stück mit Füßen zertreten wird! :°-(
Ein Nörgler bin ich nie gewesen, bloß weil ich feststelle, dass ich mit meiner offenen Art nicht angenommen werde!

Markus:

und Dir damit eigentlich nur selbst das Leben verleidest, auch wenn ich durchaus klar sehe, daßn Deine Lebensumstände äußerst ungünstig sind. Andererseits kannst Du die Realität kaum ändern, wohl aber - und das ganz entscheidend - Deine Einstellung zu ihr. Und wenn Du dieses leistest, biste schon nen ganzes Stück weiter. Oder wie Bix es so schön biblisch formuliert hat: "Dir geschehe, wie Du geglaubt hast."

Andi:
Ich kann mir keine Freude einreden, wo keine ist, dann belüge ich mich selbst und die hier so heiß diskutierten Begegnungen verstärken das Ganze ja noch!
Ich kann nicht "in der Gosse liegen" und "Marius Müller Westernhagen" zitieren, indem ich singe "Es geht mir gut"!
Ich denke einfach zu realistisch um mir in gewissen Bereichen etwas vorzumachen ich!
Ich kann nun mal aus Silber kein Gold machen durch eine Denkweise!

Andi:
Ich habe Dir doch schon mal geschrieben, dass ich nicht als "Jäger" auf der Pirsch bin, also gibt es nichts zu merken, wo nichts ist!
Ich habe sie bloß ganz normal und natürlich angesprochen, da sie eben offensichtlich auch gerne barfuß gehen, wie wir alle hier!
Natürlich schließe ich nicht aus, dass vielleicht auch eine Beziehung zustande kommen >kann<, denn nichts wäre schöner und wünschenswerter, als eine Partnerin, die unser Interesse nicht nur akzeptiert, sondern sogar teilt, aber es steht hierbei wirklich nicht im Vordergrund!

Markus:
Du warst derjenige, der die Formulierung von der "Pirsch" zuerst gebraucht hat, und da drängt sich die Assoziation, daß es dabei nur um die schönen Frauen gehen kann, geradezu auf, zumal Du ja selbst eingestehst, daß Deine Sehnsucht darauf abzielt.

Andi:
Nein! Das Wort "Pirsch" bezog ich allenfalls auf "in der Stadt herum rennen", aber nicht auf den "Frauenfang", wie Du vielleicht annimmst, dazu sagt man bei uns im Saarland jedenfalls: "Gehst Du wieder auf die "Pirsch"?" Oder auch: "Gehst Du wieder auf die "Schnerr"?"
Das hat nichts Dergleichen zu heißen, es bezieht sich nur auf das Ausgehen als solches, ich gehe auf die Pirsch, gehe auf die Schnerr oder gehe schehsen!

Außerdem:
dass ich offen für eine feste Bindung bin, heißt noch lange nicht, dass ich mit diesem Gedanken ausgehe und darum die Frauen anspreche, das schrieb ich Dir ja bereits auch schon mehrfach!
Wenn es passiert, dann passiert es eben, ich versuche es nicht krampfhaft herbei zu führen, aber ich versuche es auch nicht krampfhaft zu verhindern, siehe es doch mal so herum! Ist das nicht auch eine positive Einstellung?

Mir ging es hier nur darum, eine Person kennen zu lernen, die das Gleiche zu fühlen scheint wie ich, da sie auch barfuß ging und da es eben nur Frauen waren, wie es ja auch meist ist, zumindest bei uns im Saarland, konnte ich nur Frauen ansprechen!
Darüber, dass sie alle gut aussahen, wie Du es behauptet hast, habe ich nichts geschrieben, es waren mal Hübschere, mal weniger Hübsche, mal Schlanke, mit toller Figur, mal etwas Kräftigere, aus meiner Sicht eben, denn das ist ja auch wieder eine Frage des persönlichen Geschmacks, der in diesem Fall weniger eine Rolle spielt!

Ich sah eben, dass sie auch barfuß gingen, also ebenso sinnlich zu fühlen scheinen wie Du und ich und somit war ein Ansprechen eine Sache, die ich für positiv hielt!

Markus:

Daliah Lavi (übrigens auch eine Frau, von der ich freilich nicht weiß, wie sie's mit dem Barfußlaufen hielt) sang vor mehr als 30 Jahren:
"Meine Art, Liebe zu zeigen / das ist ganz einfach Schweigen / Worte zerstören / wo sie nicht hingehören."
Darin steckt viel Weisheit!

Andi:
Mag sein, aber das hat hiermit wenig zu tun, da die Begebenheit eine andere ist!

Markus:
Das versteh' ich jetzt nicht! Was für eine "andere Begebenheit" meinst Du?

Andi:
Ich will damit schlicht und einfach sagen, dass sich dieser sicherlich teilweise wahre Text hier nicht ganz passend einsetzen lässt!
Ich kann keine Kommunikation haben, wenn ich schweige und nicht auf Andere zugehe und dann hoffen, dass die Anderen mich ansprechen!
Wenn man kommunizieren will, dann geht es eben nur mit Worten und die wählte ich schon "gepflegt" und nicht "a la Ballermann"!
Sicher können Worte auch zerstören, aber wer keine Worte hat, der zerstört zwar auch nicht, lässt aber auch nichts entstehen!
Ich denke sicher, dass meine Wortwahl niveauvoll genug war!
Ich will mich nicht selbst loben, aber ich bin nun mal nicht von der "billigen Sorte", das will ich an dieser Stelle allerdings schon mal erwähnen!

Andi:
Ich wage aber zu behaupten, dass sich das nur auf die weiblichen Zeitgenossen bezieht, denn Männer, sofern sie überhaupt barfuß anzutreffen waren, waren in den seltenen Fällen für ein Gespräch offen, wie z.B. Martin aus Homburg und auch Nico!

Markus:
Warum das so ist, steht nur einen Absatz weiter unten.

Andi:
Und meine Antwort darauf wieder Eins darunter ;-D! Ich habe auch darauf meine Erklärung abgegeben, wie ich es sehe, doch leider wohl sonst nur Wenige!

Markus:
Auch Bix schrieb Dir schon, daß es 1001 Gründe dafür geben kann, daß die jeweilige Frau kein "nettes Plauderchen" mit Dir halten will; nicht "angebaggert" werden zu wollen, ist nur ein Beispiel; Bix hat weitere genannt, und es gibt noch tausend andere Gründe, warum eine Frau von Dir nicht auf ihre nackten Füße angeprochen werden möchte.

Andi:
Für mich waren die meisten Beispiele Ausflüchte um das Verhalten ihrer "Genossinnen" zu entschuldigen! Man kann für alles tausend Gründe finden, auch, warum man vielleicht nicht arbeiten gehen will oder keine Butter mehr essen will oder was weiß ich!

Warum ich es anders sehe, habe ich ja nun deutlich genug klar gemacht und es nervt, wenn ich mich immer wieder wiederholen muss!
Wer es jetzt anders sieht, der wird mich auch nie verstehen können, also bringt es nichts mehr, ihm das noch klarer zu verdeutlichen, was ich empfinde, wie man es sich unter Mitmenschen wünscht etc.!

Markus:
Sobald Du nicht mehr so verzweifelt rumsuchst (denn den Eindruck hatte ich bei unserer Begegnung im letzten Sommer, und so kommts auch in Deinen Beiträgen regelmäßig rüber), wird sich vielleicht auch eine liebe Frau finden (war bei mir auch so).

Andi:
Das ist doch Blödsinn, ich suche garnichts und nur weil ich die Frauen am Rhein für uns angesprochen habe, heißt das nicht, dass ich etwas von ihnen wollte, außer ein nettes Gespräch, sie waren eh viel zu jung!

Markus:
Na, weiß man's? Du hättest sie gewiß nicht angesprochen, wenn sie Dir nicht gefallen hätten.

Andi:
Ich habe sie angesprochen, weil ich mitbekam, dass sie nett über uns lachten, denn ich schrieb hier ja schon oft, dass ich sehr viel um mich herum registriere, das war aber schon immer so, ob beschuht oder nicht ist völlig egal!
Ich liege keineswegs auf der Lauer, sondern spüre es einfach, sehe Vieles auch aus den Augenwinkeln etc., ich bekomme es eben einfach mit, Ihr habt es nicht gemerkt!
Das sollte Euch wieder zeigen, dass ich damit nicht gelogen habe oder mir das nur einbilde, dass hier oder da jemand auf unsere Barfüßigkeit reagiert, wie Du ja schon mehrfach behauptet hast!

Markus:

Außerdem waren sie zu dritt

Andi:
Na und? Wo liegt denn dabei das Problem? Und wenn sie zu zehnt gewesen wären oder nur zu zweit!

Markus:

und ließen klar durchblikken, daß sie mit uns "Alten" nix zu tuun haben wollten -

Andi:
Das taten sie allerdings erst gegen Schluss der längeren Unterhaltung, obwohl wir auch garnicht darauf abzielten, aber auch hier herrschte von Seiten der Frauen mal wieder dieses Vorurteil gegen die Männer, in dem Fall uns, dass wir etwas von ihnen wollten!
Sie waren eh viel zu jung, aber mir fiel es eben positiv auf, dass sie lachten und darum sprach ich sie an und nicht, weil ich etwa was von ihnen wollte!

Markus:

na ja, mir waren sie auch viel zu jung, zumal ich mich schon immer für Frauen interessiert habe, die etwas älter waren als ich - Ute ist sieben jahre älter als ich und somit schon von daher "ideal".

Andi:
Ja, eben, das sehe ich auch so, sie waren zu jung und allein schon von dieser Warte aus hätte ich sie nicht angesprochen, wenn ich nur auf das Eine abgezielt hätte, mir ging es um die Unterhaltung, die wir ja auch hatten, weil eine positive Reaktion und viel Neugier bei ihnen zu spüren waren!

Markus:
Auch ich schaue gerne nach schönen Frauen, besonders wenn sie barfuß gehen, aber ich spreche sie nicht an!

Andi:
Ja, logisch, aber ich sprach sie an, weil ich diese seltene Sache eben für eine kleine "Sensation" halte und mich daran erfreue, dass noch jemand so zu fühlen scheint, da können sie aber auch weniger schön sein, was immer jeder auch darunter versteht!

Barfüßige Sommergrüße, und werde wieder fröhlich!
Markus U.

Dir die gleichen Grüße von Andi und die negativen Seiten kommen nur immer wieder hoch, weil ich die Themen hier beantworten muss, denn ich kann sie nicht im Raum stehen lassen, wenn ich missverstanden werde!
Über die schönen Themen fragt mich ja auch Keiner, damit hält sich niemand auf! Das wäre mir manchmal echt lieber, denn dabei muss man sich nicht so aufregen!