Hallo Markus,

vor Jahren sah ich derartiges bereits in doppelter Ausführung:
Nein! Alkohol meinerseits war nicht im Spiel! Es handelte sich um ein junges Paar, jeder Partner trug an einem Fuß eine Socke und am anderen nicht (und alle 4 Füße waren zusätzlich fett beschuht. Da die beiden Socken gleich aussahen, nehme ich an, daß ursprünglich ein Partner (vermutlich der Mann) mit Socken und der andere (vermutlich die Frau) ohne Socken unterwegs war. Dadurch, daß beim Gehen gerade die besockten Füße die Außenseite des "Gespanns" bildeten, wurde eine "körperbauliche Einheit" versinnbildlicht. Vielleicht lag bei Deiner Begegnung eine ähnliche Situation vor. Vielleicht mußte sich das Paar vorübergehend trennen (Dienstreise, Arzt- oder Friseurbesuch) und wird durch das tragen einer Socke an die Existenz des Partners weiter erinnert. Eine solche Interpretation ist sicher positiver als die bisherigen, die zwar nicht böse gemeint sind, man im weitesten Sinne als "Verarschung" bezeichnen kann.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen