Hallo Markus,

Auch wenn es schwerfällt, Du hast das Recht Dich zu wehren. Auch ein Arzt hat einen anständigen Ton gegenüber seiner Kundschaft zu benützen. Aber diese Typen denken eh von sich dass sie Gott spielen dürfen. Wenn ich in einer solchen Art angefahren werde, dann beschwere ich mich in den meisten Fällen. Nützen tut es nicht aber mir tut es sehr gut.
Herzliche Grüsse
MarkusG

Teilweise spielen wohl auch versicherungsrechtliche Fragen eine Rolle. Mein bisher einziger Hospitalaufenthalt letztes Jahr, ein paar Tage, hatte nach der Aufnahmeprozedur eine Untersuchung in einem anderen Institut zur Folge. Da wurde ich dann von der Fahrbereitschaft, über eine kaum befahrene Nebenstrasse, vielleicht 50m weiter, hingefahren. Begründung: Würde ich auf dem Weg dorthin überfahren, bestünde für mich keine Versicherung. Das war mir dann doch zu blöde und habe für den Rückweg die Fahrbereitschaft weggeschickt. Ich mußte allerdings vorher unterschreiben, das ich dann nicht abgesichert bin.

Nicht nur Ärzte haben schlechte Tage, die Vorzimmerdamen gleichwohl. Auf meine Frage zur Terminvereinbarung einer Nachkontrolle in 3 Monaten wurde mir lapidar entgegnet, es würde reichen, wenn ich eine Woche vorher anrufe, man wüsste ja nicht, ob ich in drei Monaten "noch bin". Ich hielt das für sowas wie schwarzen Humor und mußte spontan lachen, erhielt aber die Antwort "Das habe ich ernst gemeint". Ich könnte mir vorstellen, daß solche Sprüche bei sensibleren Naturen schon eine Seelenkrise hervorrufen können ( Ich war übrigens nicht Kassenpatient, sondern habe das Ambiente als Privater "genossen".

Gruß,
A.