Hallo Barfuß-Fans!

Da habe ich mir doch jahrelang eingeredet, ich könne in der Arbeit nicht barfuß sein - bis ich es dann einfach gemacht habe. Vor ein paar Wochen begann ich damit, am späteren Nachmittag, wenn nicht mehr so viel los war, beim Verlassen des Schreibtischs nicht mehr, wie sonst immer, die Sandalen anzuziehen. Vorletzte Woche ging ich dann auch tagsüber barfuß, einschließlich Gang zum Mittagessen. Letzte Woche nun war ich zum ersten Mal barfuß im Büro des Chefs. Kein Kommentar. Da ich es aber wissen wollte, sprach ich das Thema selbst an - und bekam ohne Umschweife die "Genehmigung".

Zugegeben, bei uns (Naturwissenschaften) ist die Kleiderordnung immer schon liberal gewesen. Kurze Hosen und Sandalen ohne Socken sind häufig. Aber dass es so leicht geht, hätte ich nicht erwartet. Kommentare von Kollegen erhielt ich kaum. Die wenigen, die kamen, waren irgendwo zwischen positiv und besorgt. Es gibt mittlerweise sogar schon drei Kollegen, die in meine Fußstapfen getreten sind. Sie sind in der Phase, in der man am Nachmittag, wenn nicht mehr so viel los ist, mal barfuß auf den Gang geht. Morgen gehe ich gleich wieder barfuß aus dem Haus (okay, habe noch Notfall-Sandalen im Büro). Endlich mal ein Sonntagabend, an dem ich nicht denken muss: O Graus, morgen muss ich wieder Schuhe anziehen.

Was lernen wir daraus? Denkt positiv von Euren Chefs! Viele haben mehr Barfuß-Toleranz als man meint.

Barfuß-Gruß
Pedro