Nachmittag mit Martin (Hobby? Barfuß! 2)

Andi35 @, Stammposter, Friday, 01.07.2005, 01:50 (vor 7028 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Andi!

Hallo Michael!

Andi:

Wir fuhren nach Saarbrücken und Martin parkte seinen Wagen auf dem Beethovenplatz und wir gingen von dort aus Richtung St. Johanner Markt (Martin machte mich auf meinen kleinen Schreibfehler aufmerksam: Johanner mit "er" am Schluß! :-)) )

Michael:

Schönen Gruß auf diesem Weg auch an Martin. Ich bin zwar kein Saarländer (wie ein außenstehender vielleicht annehmen könnte, wenn er meine Antwort zu Deinem früheren Beitrag über Saarbrücken gelesen hat, sonst aber nichts von mir), aber über "Johannamarkt" bin ich auch gestolpert: "St. Johann" war früher eine selbstständige Stadt, die erst später mit "Alt-Saarbrücken" zu einer Stadt vereinigt wurde. Der Saarbrücker Hauptbahnhof befindet sich im Stadtteil St. Johann, und der St. Johanner Markt wohl auch.

Andi:
Ich bin erstaunt, Du weißt besser Bescheid als so mancher Saarländer, woher hast Du diese Kenntnis?
Ja, Du hast Recht, wenn man den St. Johanner Markt ganz durch geht und dann die Straße überquert, kommt man zum Hauptbahnhof!

Andi:

......Ich sagte dann zu ihr: "Oh, auch barfuß, super!" Sie bestätigte mein Ansprechen sehr freundlich mit einem Lächeln und Nicken, mal ganz anders, wie es in den letzten Nächten war, vermutlich sind die Leute tagsüber zugänglicher, was nachts herum rennt, scheint nicht wirklich viel zu sein!

Michael:

Nicht nur die Tageszeit ist dafür entscheidend, ob Menschen zugänglich sind oder nicht. Eine Frau (egal ob barfuß oder fett beschuht), wird zugänglicher sein, wenn ihr zwei oder mehrere Barfüßer entgegen kommen als wenn nur einer entgegenkommt. Ein einzelner Barfüßer könnte barfuß sein, weil er verwirrt ist oder ausgeraubt wurde. Wenn aber mehrere Barfüßer kommen, glaubt man eher, das die Leute Spaß daran haben.

Andi:
Das ist nicht ganz falsch, aber anhand meiner klaren und netten Anrede konnte man deutlich wahrnehmen, dass ich nicht verwirrt war, sie hatte allerdings, wie ich später merkte, einen etwas "unsicheren Gang", das vergaß ich auch ganz zu erwähnen!
Sie hatte ganz offensichtlich schon etwas getrunken, was mir nur bis zu einem gewissen Maß an einer Frau gefällt, in Form von großer Lustigkeit, aber nicht von herum stürzen wie ein Kerl, der kein Ende kennt!
Das finde ich bei einer Frau geradezu widerlich, allerdings war es bei ihr nicht so schlimm!

Michael:

Eine barfüßige Gruppe wird ja auch weniger oft von der Polizei belästigt als ein einzelner Barfüßer. Von Barfüßigkeit an sich geht ja keine Gefahr aus. Auf Leute mit Waffen kann man die Analogie nicht übertragen.

Andi:
Ich hatte keine Probleme mit der Polizei und diese sah mich in den vergangenen Nächten auch barfuß in Saarbrücken herum gehen, auch mit kurzer Hose und einem T-Shirt, allerdings ist es jetzt ja auch warm, da ist eine kurze Hose ja auch nicht besonders auffällig!
Sollte die Polizei aber mal anhalten und einen ansprechen, so gebe ich Dir in der Hinsicht, dass sie es bei einer Gruppe weniger tut, Recht!
Nicht, weil sie etwa Angst vor dieser hat, aber weil sie dann sehen, dass es sich offensichtlich um eine Interessengemeinschaft handelt, denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass sich einem verrückten Barfüßer noch weitere derselben anschließen würden! :-D

Andi:
Ich schaute ihr natürlich noch begeistert nach :-)), sie hatte schon wesentlich dunklere Fußsohlen, als wir sie am Ende der Tour durch Saarbrücken hatten, sie schien also schon eine ganze Zeit lang barfuß gegangen zu sein!

Michael:
Das stimmt nur bedingt: Leute, die oft barfuß laufen, bekommen weniger schnell schwarze Füße als solche, die meist Schuhe tragen und gerade dann, wenn die Füße verschwitzt und schwammig sind, sich der Schuhe entledigen. Man könnte auch hier wieder die umstrittene Differenzierung zwischen "echten" und "unechten" Barfüßern heranziehen.

Andi:
Gut, da kann ich jetzt nicht mitreden, ich dachte aber eher, dass Barfüßer, die das schon öfter taten und eine dickere Lederhaut oder gar Hornhaut haben, eher die schwarzen Füße haben, da sie oft schon garnicht mehr richtig sauber werden!
Für mich war auf jeden Fall ihre Barfüßigkeit so echt, wie sie selbst! :-))
Bei mir spielt es keine Rolle, ob jemand Schuhe dabei hat oder nicht, auch nicht, ob er öfter barfuß geht (was schön wäre) oder nicht.
Die Hauptsache ist, die Person kommt überhaupt mal auf den guten und schönen Gedanken, fasst sich dann auch noch den Mut und tut es dann!
Für mich ist barfuß, wer ohne Schuhe und Socken über den Boden geht und aus dieser Sache kann dann ja auch mehr werden, auch wir fingen mal so an!
Obgleich ich denke, dass es bei den Meisten nur eine vorrübergehende "Lustsituation" ist, aus Gelegenheit eben, im Gegensatz zu uns, der wir es ja wesentlich öfter, Manche gar immer machen!

Andi:

Wir fielen dort (barfuß am Strand) natürlich nicht auf, aber als wir dann unsere Flaschen wieder abgaben und weiter gingen, schauten doch Einige etwas neugierig! :-)


Michael:
Das passierte mir auch schon an Stränden: Barfuß in der Badehose fällt man dort nicht auf. Wenn man in der Aufmachung aber nur kurz den Strand verläßt, gibt es große Glotzaugen.

Andi:
Ja, wobei ich dazu schreiben muss, dass wir keine Badehose trugen, sondern beide mit kurzer Hose und T-Shirt dort saßen.
Das taten aber auch viele Andere, doch als sie dann sahen, dass wir diese "Zone" verließen und immer noch keine Schuhe dabei hatten, erkannten sie, dass wir wohl schon barfuß gekommen sind, was sie darum so reagieren ließ! :-))

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Liebe Grüße zurück nach Zofingen! ;-)


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