Abenteuerliche Barfusswanderung in der Schlucht (Hobby? Barfuß! 2)

martin aus homburg, Thursday, 30.06.2005, 19:57 (vor 7029 Tagen)

hallo ihr nettmenschen aus dem forum!

heute möchte ich euch gerne über mein heutiges barfussabenteuer berichten.
Alles hat eigentlich damit angefangen, dass mir ein guter arbeitskollege (ja, die gibt es noch) den tip gab eine wanderung zur "guldenschlucht" zu unternehmen.
ich hatte bis dato noch nie von diesem ort gehoert, und deshalb fragte ich ihn danach.
also, besagter ort befindet sich auf dem wege nach dem dorfe wattweiler, welches wiederum ein ortsteil von der stadt zweibruecken ist.
heute nachmittag machte ich mich mit meinem auto auf den weg, und ich habe alles gleich gefunden.

alex(der kollege) hat mir alles genau geschildert.
na, dann konnte es ja losgehen. gleich zu beginn des weges kommt eine kleine brücke und dann geht es die ganze strecke immer ein wenig bergauf.
das macht ueberhaupt nichts, wird man doch unterwegs durch viele herrliche landschaftseindruecke abgelenkt. da wechseln sich bizarre und wuchtige felsformationen ab. zu alle dem wird das ganze von einem klaren kalten bach (besser Rinnsal) begleitet, welcher öfters die felsen umspült bzw. runterlaeuft und diese mit einem grünen mooskleid versieht. (raufklettern nicht empfehlenswert)

nicht vergessen zu erwaehnen sind die zahlreichen kleinen holz- und stahlbruecken die einem an manch "gefaehrlichen" stellen gute dienste leisten. hoch zu loben ist auch die gute seele die an gelaender zum festhalten gedacht hat. die erleichtern den bergaufmarsch ungemein.

nach zirka zwei kilometern habe ich es dann geschafft. der weg war zu ende, und ich gelangte zu einem feldwirtschaftsweg. ich entschied mich nach rechts zu gehen, jedoch mir wurde das nach ungefaehr 500 metern zu eintönig, weil, was mich verwunderte war, dass so manches auto an mir vorüberfuhr.

also umgekehrt und die linke richtung eingeschlagen. das war aber auch nicht besser, vielleicht mit dir ANDI 35.
wieder habe ich die richtung gewechselt und gelangte zu einem weg, den ich für einen parallelweg meines hinwegs hielt.
frohen mutes ging ich also wieder bergab (schoener weicher tiefschwarzer waldboden knöcheltief) nach ein paar metern wurde dieser weg jedoch immer seltsamer und auf einmal war kein solcher mehr zu erkennen.
dieser umstand zwang mich wieder zur wende, denn die wiesen waren mir doch etwas zu unsicher. nicht nur brennesseln, bestimmt so manches "ungetier" wie stechfliegen lauerten auf mich.
man kennt das ja: die stuerzen sich auf dich und saugen dir literweise das blut ab. das ist nicht gerade foerderlich fürs allgemeinbefinden, nein es schadet auch dem teint:-))

ich war schon im begriff denselben weg zurück zu waehlen, als ich doch noch den parallelpfad entdeckte. dieser ist zwar nicht so interessant wie der allererste, aber sicherer.

auf diesem weg gelangte ich schliesslich wieder zu meinem auto, mit dem ich mich ueber einen umweg zur frittenbude und hierher ins internetcafe (habe selbst noch keinen computer:-( ) auf den heimweg machte.

so, das wars fuer heute. ich würde mich über das ein oder andere "re" freuen.

tschüss, und lasst die schuhe in der truhe!!

euer MARTIN AUS HOMBURG


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