Nachmittag mit Martin (Hobby? Barfuß! 2)

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 30.06.2005, 07:03 (vor 7029 Tagen)

Hallo Forenfreunde!

Gestern traf ich mich wieder mit Martin, wir sind, seit wir uns in Homburg kennen gelernt haben, nun schon einige Male zusammen unterwegs gewesen.
Martin rief mich vorgestern Abend an und wir vereinbarten, dass er am nächsten Tag gegen 16.00 Uhr kommt und sehr pünktlich, als müsse er zur Arbeit, war er um 15.55 Uhr bei mir. :-))

Wir überlegten, ob wir erst in die Natur und dann in die Stadt fahren oder umgekehrt vorgehen sollen und entschieden uns dann einstimmig für die Stadt, wobei wir dann zwischen Saarbrücken und Neunkirchen wählten und uns für Saarbrücken entschieden, da es doch größer und wegen der vielen Cafés und Gaststätten und dem damit verbundenen Betrieb irgendwie auch interessanter ist.
Er erzählte mir auch, dass am Saarufer ein kleiner, künstlicher Sandstrand angelegt worden sei und wir beschlossen, erst mal zu diesem zu gehen und uns die Sache mal anzuschauen.

Martin ist sehr rücksichts- und verständnisvoll und schlug vor, dass wir mit seinem Auto fahren, da ich momentan nicht mal tanken kann und ich vergesse ihm das nie, werde mich revanchieren, sobald ich kann!
Vielleicht kann ich ihm auch schon früher mal eine Hilfe sein, mit etwas, zu dem man kein Geld benötigt.
Ich bin sehr froh (bin mir da ganz sicher), Martin als wahren und sehr guten Freund kennen gelernt zu haben! Zudem gibt er mir momentan sehr viel Halt, sodass ich meine Sorgen durch sein Anwesen und die gemeinsamen Unternehmungen für eine Zeit vergessen kann!

Wir fuhren nach Saarbrücken und Martin parkte seinen Wagen auf dem Beethovenplatz und wir gingen von dort aus Richtung St. Johanner Markt (Martin machte mich auf meinen kleinen Schreibfehler aufmerksam: Johanner mit "er" am Schluß! :-)) )
Wir gingen bis ans Ende des Platzes und überquerten ihn dann um in eine kleine Gasse einzubiegen und es begegnete uns eine Mitte 40 jährige Frau, die barfuß ging und ihre Schuhe in der Hand hielt (es scheint so langsam auch im Saarland in Mode zu kommen :-)) )
Sie lächelte uns schon zu, als sie noch einige Meter entfernt war und uns sah und wir lächelten zurück.
Ich sagte dann zu ihr: "Oh, auch barfuß, super!" Sie bestätigte mein Ansprechen sehr freundlich mit einem Lächeln und Nicken, mal ganz anders, wie es in den letzten Nächten war, vermutlich sind die Leute tagsüber zugänglicher, was nachts herum rennt, scheint nicht wirklich viel zu sein!

Ich schaute ihr natürlich noch begeistert nach :-)), sie hatte schon wesentlich dunklere Fußsohlen, als wir sie am Ende der Tour durch Saarbrücken hatten, sie schien also schon eine ganze Zeit lang barfuß gegangen zu sein!
Wir gingen weiter zu diesem angelegten Sandstrand, wie wir annahmen, aber es waren lediglich mehrere große Sandflächen, die mitten auf der Wiese in einem Park angelegt wurden.
Wir holten uns etwas zu trinken, was Martin auch wieder spendierte und setzten uns an einen der Holztische (es waren die klappbaren Holztische- und Bänke, wie man sie von Festen kennt), unterhielten uns und blieben eine Zeit lang dort sitzen.

Man sah hier natürlich viele Barfüßige, die allerdings, soweit ich sah, alle ihre Schuhe in Reichweite hatten.
Wir fielen dort natürlich nicht auf, aber als wir dann unsere Flaschen wieder abgaben und weiter gingen, schauten doch Einige etwas neugierig! :-)
Wir gingen dann wieder zurück Richtung St. Johanner Markt und plötzlich kam ein starker Wind auf und es zogen sehr dunkle Wolken auf und der Wind wurde immer stärker, am Schluss richtig heftig.

Die "gelben Säcke", die in Saarbrücken heraus gestellt wurden, flogen wie Papier umher, Blätter und Staub auf der Straße wurden aufgewirbelt und man konnte kaum noch die Augen aufhalten und kleine Staubkörner peitschten einem ins Gesicht.
Wir kamen an einer Bar vorbei, wie ich später erst bemerkte, denn ich dachte, es sei eine Kneipe, man konnte es erst garnicht recht erkennen.
Dort saßen 2 Frauen auf der Treppe und eine von ihnen barfuß und auch diese lächelte freundlich, als sie uns kommen sah.
Ich sagte zu ihr: "Oh, auch barfuß, das ist angenehm, nicht wahr?"
Sie sagte freundlich lächelnd: "Ja, die Füße taten mir weh, so ist es besser!"
Ich fragte, ob wir uns kurz in der Eingangsniesche unterstellen könnten, worauf sie sagten, das sei eigentlich kein Problem, aber ihr Chef sei da und das sähe er nicht gerne, erst da wurde mir klar und ich sah dann auch, dass wir vor einer Bar standen. :-D

Es versprach, ein nettes Gespräch zwischen uns und den beiden Frauen zu werden, doch der Wind wurde sturmböenartig und die Damen meinten, wir sollten besser zum St. Johanner Markt gehen und uns dort an einem Geschäft unterstellen, da wir bis zum Beethovenplatz, wo unser Auto stehe, ja noch ein gutes Stück zu gehen hätten, denn sie fragte vorher, wo unser Auto stünde.
Es begann nun auch zu regnen, allerdings kein Platzregen und es regnete auch nicht lange.
Martin spendierte mir noch ein Eis, holte sich selbst auch Eins und wir beschlossen, da es nicht mehr regnete und der Wind so schnell nachließ, wie er gekommen war, dass wir nicht mehr zu einem Feld-Wirtschaftsweg fahren, sondern noch eine Zeit lang in Saarbrücken barfüßeln! :-)
Die roten Verbundsteinplatten der Fußgängerzone waren nun herrlich nass und es machte wirklich einen Riesen Spaß, barfuß darüber zu gehen.

Nach einer Runde durch die Stadt sahen wir eine frische, zerbrochene Ziegel auf dem Gehweg liegen und wir waren froh, dass in dem Bereich, in dem wir zu diesem Zeitpunkt waren, nichts von den Dächern etc. geflogen ist, den Krankenwagen hörten wir leider mehrmals und wir sahen auch den Christopher, den ADAC Hubschrauber, allerdings waren wir da noch an diesem Strand, es war, bevor diese Sturmböen aufkamen, den Krankenwagen hörten wir aber erst mehrere Male nach dem Sturm und hofften, dass niemand verletzt wurde.

Ich spürte plötzlich einen Ast seitlich an meinem Fuß und als ich ihn in die Hand nahm um ihn weg zu werfen, sah ich, dass er einen Stachel von ungelogen gut 1 cm Länge hatte, er schien von einem Baum zu sein, ich sah so etwas zum ersten Mal: es lagen dort auch ca. 20 cm lange Schoten, wie Die von Hülsenfrüchten, sie waren rot-braun. Kann mir jemand eine Auskunft geben, was das für ein Baum war, von dem die stammten? Diese Schoten lagen auch auf dem Boden herum.
Wir gingen noch in die Altstadt zum Schloßplatz und Martin zeigte mir noch (nur von außen) die Schlosskapelle, in der, wie er mir sagte, keine Messen mehr abgehalten werden, es sei ein Museum darin und es fänden darin Theaterstücke statt.
Die Spitze des Turms war Pyramidenförmig und vor der Kapelle lag noch ein Zwiebelturm, der später statt des Anderen wieder aufgesetzt wird, wie Martin mir sagte.

Wir gingen nun wieder Richtung Auto und kamen mit einer Frau ins Gespräch, da direkt hinter ihrem ganz neuen Geländewagen ein großer Ast lag, der von einem jungen Baum abgebrochen war.
Es war eine Geschäftsfrau, wie wir erfuhren und sie bat uns, ob, falls sie später etwas an ihrem Auto entdecken würde, einer von uns bereit wäre, Zeuge zu sein, falls es nötig wäre, was ich bejahte.
Ich gab ihr meinen Vor- und Zunamen, sowie die Telefonnummer und sie bedankte sich sehr freundlich.

Martin und ich gingen weiter zum Auto und Martin spürte schon eine Zeit lang, dass er sich offensichtlich einen Glassplitter eingetreten hatte. Diesmal hatte es leider ihn erwischt und ich blieb verschont, ich hoffe aber, beim nächsten Mal bleiben wir es beide! :-)
Wir schauten nach und sahen, dass er eine kleine Wunde hatte, also steckte etwas im Fuß.
Nach einigen kurzen Versuchen bekam er das "Ding" allerdings zum Glück heraus: es war ein Glassplitter, der auf einer Fläche schmal, aber auf der Anderen verhältnismäßig breit von der Fläche war, etwa 2 mm im Durchmesser.
Wir fuhren dann zu mir zurück und ich bat ihn noch herein.
Wir schauten dann gemeinsam ins Forum und kurz darauf verabschiedete sich Martin von mir.
Es war ein schöner Nachmittag, trotz der Sturmböen, die zum Glück nicht lange anhielten!

Liebe Grüße von Andi!

Rubinien?

malo @, Stammposter, Thursday, 30.06.2005, 09:48 (vor 7029 Tagen) @ Andi35

Ahoj,

ob nun die Schreibweise richtig ist, oder ob es eine Akazie war, weiß ich nicht. Sie sind beide sehr artverwandt. In meinen Breitengraden (Fichtelgebirge) kommen sie so gut wie gar nicht vor. In Richtung Süd-Osten werden das immer mehr. So ab Niederösterreich, Mittelböhmen, Slowakei, Ungarn, bis runter auf den Balkan, wächst das Zeug als Wälder!
Es wäre mal schon, wenn uns hier jemand bezüglich dieser beiden Sorten aufklären könnte.
Barfuß in einen ungarischen Rubinienwald? Vergesst das. Das macht nicht mal ein Fakir. Wenn diese Bäume blühen, schwirren einem die Duftsinne. Es ist herrlich. Aber diese hundsgemeinen Stachel....

Rubinien?

Detlev (MKK), Thursday, 30.06.2005, 15:07 (vor 7029 Tagen) @ malo

Korrekt heißt es: Robinien

Mit Akazien sind diese Bäume nur weitläufig verwandt. Die Dornen können an älteren Ästen mehrere cm lang werden und können dann auch dünnere Schuhsohlen durchdringen!

Diese Gattung ist übrigens ursprünglich in Amerika beheimatet und wurde bei uns als Parkbaum eingeführt, der dann schnell verwilderte.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Robinie

Nachmittag mit Martin

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Thursday, 30.06.2005, 13:57 (vor 7029 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi!

Andi:
Wir fuhren nach Saarbrücken und Martin parkte seinen Wagen auf dem Beethovenplatz und wir gingen von dort aus Richtung St. Johanner Markt (Martin machte mich auf meinen kleinen Schreibfehler aufmerksam: Johanner mit "er" am Schluß! :-)) )

Michael:
Schönen Gruß auf diesem Weg auch an Martin. Ich bin zwar kein Saarländer (wie ein außenstehender vielleicht annehmen könnte, wenn er meine Antwort zu Deinem früheren Beitrag über Saarbrücken gelesen hat, sonst aber nichts von mir), aber über "Johannamarkt" bin ich auch gestolpert: "St. Johann" war früher eine selbstständige Stadt, die erst später mit "Alt-Saarbrücken" zu einer Stadt vereinigt wurde. Der Saarbrücker Hauptbahnhof befindet sich im Stadtteil St. Johann, und der St. Johanner Markt wohl auch.

Andi:
Wir gingen bis ans Ende des Platzes und überquerten ihn dann um in eine kleine Gasse einzubiegen und es begegnete uns eine Mitte 40 jährige Frau, die barfuß ging und ihre Schuhe in der Hand hielt (es scheint so langsam auch im Saarland in Mode zu kommen :-)) )
Sie lächelte uns schon zu, als sie noch einige Meter entfernt war und uns sah und wir lächelten zurück.
Ich sagte dann zu ihr: "Oh, auch barfuß, super!" Sie bestätigte mein Ansprechen sehr freundlich mit einem Lächeln und Nicken, mal ganz anders, wie es in den letzten Nächten war, vermutlich sind die Leute tagsüber zugänglicher, was nachts herum rennt, scheint nicht wirklich viel zu sein!

Michael:
Nicht nur die Tageszeit ist dafür entscheidend, ob Menschen zugänglich sind oder nicht. Eine Frau (egal ob barfuß oder fett beschuht), wird zugänglicher sein, wenn ihr zwei oder mehrere Barfüßer entgegen kommen als wenn nur einer entgegenkommt. Ein einzelner Barfüßer könnte barfuß sein, weil er verwirrt ist oder ausgeraubt wurde. Wenn aber mehrere Barfüßer kommen, glaubt man eher, das die Leute Spaß daran haben. Eine barfüßige Gruppe wird ja auch weniger oft von der Polizei belästigt als ein einzelner Barfüßer. Von Barfüßigkeit an sich geht ja keine Gefahr aus. Auf Leute mit Waffen kann man die Analogie nicht übertragen.

Andi:
Ich schaute ihr natürlich noch begeistert nach :-)), sie hatte schon wesentlich dunklere Fußsohlen, als wir sie am Ende der Tour durch Saarbrücken hatten, sie schien also schon eine ganze Zeit lang barfuß gegangen zu sein!

Michael:
Das stimmt nur bedingt: Leute, die oft barfuß laufen, bekommen weniger schnell schwarze Füße als solche, die meist Schuhe tragen und gerade dann, wenn die Füße verschwitzt und schwammig sind, sich der Schuhe entledigen. Man könnte auch hier wieder die umstrittene Differenzierung zwischen "echten" und "unechten" Barfüßern heranziehen.

Andi:
Wir fielen dort (barfuß am Strand) natürlich nicht auf, aber als wir dann unsere Flaschen wieder abgaben und weiter gingen, schauten doch Einige etwas neugierig! :-)

Michael:
Das passierte mir auch schon an Stränden: Barfuß in der Badehose fällt man dort nicht auf. Wenn man in der Aufmachung aber nur kurz den Strand verläßt, gibt es große Glotzaugen.

Andi:
Wir gingen dann wieder zurück Richtung St. Johanner Markt und plötzlich kam ein starker Wind auf und es zogen sehr dunkle Wolken auf und der Wind wurde immer stärker, am Schluss richtig heftig. Die "gelben Säcke", die in Saarbrücken heraus gestellt wurden, flogen wie Papier umher, Blätter und Staub auf der Straße wurden aufgewirbelt und man konnte kaum noch die Augen aufhalten und kleine Staubkörner peitschten einem ins Gesicht.

Michael:
Auch bei uns gab es Gewitter und Sturm. Danach stapften Nachbarskinder barfuß über den durchgeweichten Rasen. Ich "durfte" barfuß über eine überschwemmte Hoffläche waten und Blätter von einem Siel entfernen, so daß das Wasser ablaufen konnte. Meine Mutter aber war wütend: Nicht weil ich barfuß war, sondern weil sie Fenster geputzt hatte, die nun wieder völlig verspritzt waren.

Andi:
Martin und ich gingen weiter zum Auto und Martin spürte schon eine Zeit lang, dass er sich offensichtlich einen Glassplitter eingetreten hatte. Diesmal hatte es leider ihn erwischt und ich blieb verschont, ich hoffe aber, beim nächsten Mal bleiben wir es beide! :-)

Michael:
Das hoffe ich auch!

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Nachmittag mit Martin

Andi35 @, Stammposter, Friday, 01.07.2005, 01:50 (vor 7028 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Andi!

Hallo Michael!

Andi:

Wir fuhren nach Saarbrücken und Martin parkte seinen Wagen auf dem Beethovenplatz und wir gingen von dort aus Richtung St. Johanner Markt (Martin machte mich auf meinen kleinen Schreibfehler aufmerksam: Johanner mit "er" am Schluß! :-)) )

Michael:

Schönen Gruß auf diesem Weg auch an Martin. Ich bin zwar kein Saarländer (wie ein außenstehender vielleicht annehmen könnte, wenn er meine Antwort zu Deinem früheren Beitrag über Saarbrücken gelesen hat, sonst aber nichts von mir), aber über "Johannamarkt" bin ich auch gestolpert: "St. Johann" war früher eine selbstständige Stadt, die erst später mit "Alt-Saarbrücken" zu einer Stadt vereinigt wurde. Der Saarbrücker Hauptbahnhof befindet sich im Stadtteil St. Johann, und der St. Johanner Markt wohl auch.

Andi:
Ich bin erstaunt, Du weißt besser Bescheid als so mancher Saarländer, woher hast Du diese Kenntnis?
Ja, Du hast Recht, wenn man den St. Johanner Markt ganz durch geht und dann die Straße überquert, kommt man zum Hauptbahnhof!

Andi:

......Ich sagte dann zu ihr: "Oh, auch barfuß, super!" Sie bestätigte mein Ansprechen sehr freundlich mit einem Lächeln und Nicken, mal ganz anders, wie es in den letzten Nächten war, vermutlich sind die Leute tagsüber zugänglicher, was nachts herum rennt, scheint nicht wirklich viel zu sein!

Michael:

Nicht nur die Tageszeit ist dafür entscheidend, ob Menschen zugänglich sind oder nicht. Eine Frau (egal ob barfuß oder fett beschuht), wird zugänglicher sein, wenn ihr zwei oder mehrere Barfüßer entgegen kommen als wenn nur einer entgegenkommt. Ein einzelner Barfüßer könnte barfuß sein, weil er verwirrt ist oder ausgeraubt wurde. Wenn aber mehrere Barfüßer kommen, glaubt man eher, das die Leute Spaß daran haben.

Andi:
Das ist nicht ganz falsch, aber anhand meiner klaren und netten Anrede konnte man deutlich wahrnehmen, dass ich nicht verwirrt war, sie hatte allerdings, wie ich später merkte, einen etwas "unsicheren Gang", das vergaß ich auch ganz zu erwähnen!
Sie hatte ganz offensichtlich schon etwas getrunken, was mir nur bis zu einem gewissen Maß an einer Frau gefällt, in Form von großer Lustigkeit, aber nicht von herum stürzen wie ein Kerl, der kein Ende kennt!
Das finde ich bei einer Frau geradezu widerlich, allerdings war es bei ihr nicht so schlimm!

Michael:

Eine barfüßige Gruppe wird ja auch weniger oft von der Polizei belästigt als ein einzelner Barfüßer. Von Barfüßigkeit an sich geht ja keine Gefahr aus. Auf Leute mit Waffen kann man die Analogie nicht übertragen.

Andi:
Ich hatte keine Probleme mit der Polizei und diese sah mich in den vergangenen Nächten auch barfuß in Saarbrücken herum gehen, auch mit kurzer Hose und einem T-Shirt, allerdings ist es jetzt ja auch warm, da ist eine kurze Hose ja auch nicht besonders auffällig!
Sollte die Polizei aber mal anhalten und einen ansprechen, so gebe ich Dir in der Hinsicht, dass sie es bei einer Gruppe weniger tut, Recht!
Nicht, weil sie etwa Angst vor dieser hat, aber weil sie dann sehen, dass es sich offensichtlich um eine Interessengemeinschaft handelt, denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass sich einem verrückten Barfüßer noch weitere derselben anschließen würden! :-D

Andi:
Ich schaute ihr natürlich noch begeistert nach :-)), sie hatte schon wesentlich dunklere Fußsohlen, als wir sie am Ende der Tour durch Saarbrücken hatten, sie schien also schon eine ganze Zeit lang barfuß gegangen zu sein!

Michael:
Das stimmt nur bedingt: Leute, die oft barfuß laufen, bekommen weniger schnell schwarze Füße als solche, die meist Schuhe tragen und gerade dann, wenn die Füße verschwitzt und schwammig sind, sich der Schuhe entledigen. Man könnte auch hier wieder die umstrittene Differenzierung zwischen "echten" und "unechten" Barfüßern heranziehen.

Andi:
Gut, da kann ich jetzt nicht mitreden, ich dachte aber eher, dass Barfüßer, die das schon öfter taten und eine dickere Lederhaut oder gar Hornhaut haben, eher die schwarzen Füße haben, da sie oft schon garnicht mehr richtig sauber werden!
Für mich war auf jeden Fall ihre Barfüßigkeit so echt, wie sie selbst! :-))
Bei mir spielt es keine Rolle, ob jemand Schuhe dabei hat oder nicht, auch nicht, ob er öfter barfuß geht (was schön wäre) oder nicht.
Die Hauptsache ist, die Person kommt überhaupt mal auf den guten und schönen Gedanken, fasst sich dann auch noch den Mut und tut es dann!
Für mich ist barfuß, wer ohne Schuhe und Socken über den Boden geht und aus dieser Sache kann dann ja auch mehr werden, auch wir fingen mal so an!
Obgleich ich denke, dass es bei den Meisten nur eine vorrübergehende "Lustsituation" ist, aus Gelegenheit eben, im Gegensatz zu uns, der wir es ja wesentlich öfter, Manche gar immer machen!

Andi:

Wir fielen dort (barfuß am Strand) natürlich nicht auf, aber als wir dann unsere Flaschen wieder abgaben und weiter gingen, schauten doch Einige etwas neugierig! :-)


Michael:
Das passierte mir auch schon an Stränden: Barfuß in der Badehose fällt man dort nicht auf. Wenn man in der Aufmachung aber nur kurz den Strand verläßt, gibt es große Glotzaugen.

Andi:
Ja, wobei ich dazu schreiben muss, dass wir keine Badehose trugen, sondern beide mit kurzer Hose und T-Shirt dort saßen.
Das taten aber auch viele Andere, doch als sie dann sahen, dass wir diese "Zone" verließen und immer noch keine Schuhe dabei hatten, erkannten sie, dass wir wohl schon barfuß gekommen sind, was sie darum so reagieren ließ! :-))

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Liebe Grüße zurück nach Zofingen! ;-)

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